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neu Neues und Aktuelles 2008 aus Untertürkheim neu
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neu Neues und Aktuelles aus Untertürkheim neu

5. KINDERSPIELSTADT RATZELBACH in Untertürkheim -
Am Samstag, 7.2.2009 ist Anmeldetag!

 3.8.09. bis Freitag 7.8.09 Anfang August heißt es in Untertürkheim bereits zum 5. Mal: Willkommen in der Kinderspielstadt RATZELBACH! Von Montag 3.8.2009. bis Freitag 7.8.2009  ist das Kinder -und Jugendhaus CAFE RATZ in Stuttgart- Untertürkheim alias Kinderspielstadt RATZELBACH wieder fest in Kinderhand. In Zusammenarbeit mit den Spielmobilen Region Neckar und Bad Cannstatt und dem Kindertreff Untertürkheim soll dann zusammen mit 180 Kindern ein kunterbuntes Stadtleben entstehen.

Obwohl Kinder sich brennend für die Welt der Erwachsenen interessieren, haben sie immer weniger Möglichkeiten sich spielerisch Zugänge zu deren Lebenswelt zu verschaffen. Aus ernsthaften Zusammenhängen bleiben sie meist ausgesperrt.
Hier wirkt der inzwischen erprobte Projektansatz der KINDERPIELSTADT entgegen. Im pädagogisch betreuten Konstrukt „Kinderspielstadt“ haben Kinder die Möglichkeit, komplexe Zusammenhänge und Prozesse des Stadtlebens zu erfahren und zu gestalten. Im Konzept der Kinderspielstadt steckt der Gedanke der Alltagsnähe, ein gängiges Prinzip sozialpädagogischer Arbeit.

Wie können Kinder angemeldet werden?

  1. Anmeldetag im Kinder- und Jugendhaus CAFE RATZ ist Samstag, der 07.Februar 2009 von 11-13 Uhr. Auch dieses Jahr gibt es wieder einen Kaffee-Tee-und Brezelverkauf für die Wartenden!
  2. Alter: die Kinder sollten die 1. Klasse beendet haben, also angehende Zweitklässler sein.
    Das Höchstalter ist 11 Jahre, das heißt, der 12. Geburtstag ist erst nach der Spielstadt.
  3. Bei der Anmeldung muss der Teilnehmerbetrag von 60.-€ in bar
    bezahlt werden. Eine Bezahlung über die Stuttgarter Family Card ist ebenfalls möglich. Leider ist es den Veranstaltern nicht gelungen, die Kostensteigerung durch Sponsoren aufzufangen. Daher musste der Spielstadtteilnehmerbeitrag 2009 auf 60.-€ erhöht werden.
  4. Zur Anmeldung bitte außerdem unbedingt ein Passfoto (mit dem Namen auf der Rückseite) des Kindes für den Spielstadtpass mitbringen. Ohne das Foto kann die Anmeldung nicht angenommen werden.
  5. Wichtige Änderungen 2009: Anmeldungen sind persönlich oder unter Vorlage einer vom Erziehungsberechtigten ausgefüllten Vollmachtvorlage des CAFE RATZ möglich. Die anmeldende Person muss sich ausweisen können und auf sie kann maximal eine Vollmacht ausgestellt werden. Dass eine Person mehrere Familien anmeldet ist nicht möglich!!! Die Vorlage gibt es ab Januar 09  direkt im CAFE Ratz oder als Download unter www.caferatz.de.

Die Durchführung der Kinderspielstadt ist ohne ehrenamtliche Helferinnen und Helfer nicht möglich. Gesucht werden wie jedes Jahr Menschen, die neugierig auf Neues sind, die viele Ideen haben, die mit vielen netten Leuten im Team zusammenarbeiten wollen und mindestens 16 Jahre alt sind.
Wir bieten: ein bis zwei kostenlose, verbindliche Vorbereitungstage, 5 Tage Kinderspielstadt live, incl. Spaß, Erfahrungen, Teamarbeit, etc., bis zu 80.- € Aufwandsentschädigung und natürlich eine Bescheinigung über die Mitarbeit.
Interessierte Ehrenamtliche können sich ab Mitte Februar im CAFE RATZ melden.

Weitere Informationen im Kinder- und Jugendhaus CAFE RATZ unter Tel. 0711/ 3365234-0 oder per Email info@caferatz.de oder unter www.caferatz.de

Herbert Schwarz überraschend gestorben

Schwarz20.12.2008 UNTERTüRKHEIMER ZEITUNG:
Der IHGV-Ehrenvorsitzende und Kunstmäzen wurde nur 61 Jahre alt

Von Mathias Kuhn
Die Nachricht hat die Untertürkheimer geschockt: Völlig unerwartet ist Konditormeister Herbert Schwarz, Inhaber des beliebten Café Schwarz, in der Nacht zum Freitag im Alter von 61 Jahren gestorben. Stadtbezirk und Freunde trauern um einen engagierten Bürger, geachteten Geschäftsmann und liebenswerten Menschen. >>mehr hier<
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Prechtl wird Leiter der Polizeistation Untertürkheim

(ede) – Durch die Reform ändern sich auch die Zuständigkeiten in den Revieren, Polizeistationen und Posten. Das Polizeirevier Ostendstraße wird ab 1. Februar 2009 von Eva Weispfenning geleitet, Reinhard Neureither leitet die Führungsgruppe und Ulrich Gerlach den Bezirksdienst. Stefan Prechtl wird Chef der neuen Polizeistation Untertürkheim.

Polizeirevier 5
Foto: Polizei Stuttgart

Das Polizeirevier 6 Wiesbadener Straße liegt in der Verantwortung von Guido Passaro, Bruno Reinhard steht der Führungsgruppe vor und Walter Schneider dem Bezirksdienst.

Chef des neuen Polizeipostens Neckarvorstadt wird Joachim Koßler. Der Polizeiposten Freiberg wird von Michael Füeß , der in Neugereut von Rainer Kruck geleitet.

Dietmar Seibold, bislang Chef des Polizeireviers Untertürkheim, wird zum 1. April Leiter des Reviers 8 Kärtner Straße in Feuerbach, zuständig für Weilimdorf und Feuerbach.
Stefan Genzi, bisheriger Chef des Reviers Duisburger Straße, geht im Januar kommenden Jahres in den Ruhestand.
Die neuen Reviere:
1 Hauptstätter Straße, 2 Wolframstraße, 3 Gutenbergstraße, 4 Schockenriedstraße, 5 Ostendstraße, 6
Wiesbadener Straße, 7 Ludwigsburger Straße, 8 Kärtner Straße. Tagsüber sind alle Polizeidienststellen
besetzt. Die Ausgangspunkte für die Streifenwagenbesatzungen verringern sich von 14 auf elf, wobei diese ohnehin regelmäßig von der Einsatzzentrale, dem Führungs- und Lagenzentrum im Präsidium in der
Hahnemannstraße, während ihrer Streifentätigkeit eingesetzt werden.

In den drei neuen Revierstationen Untertürkheim, Degerloch und Süd sind die Ermittlungs- und Bezirksdienste im Tagesdienst und der 24- Stunden-Streifendienst untergebracht – „also die ganze Palette der für die Bevölkerung wichtigen Dienstleistungen“. Der Leitungsund Verwaltungsbereich ist jedoch im Polizeirevier beheimatet.

Die 13 Polizeiposten werden tagsüber betrieben. „Das kann der Posten selbst jonglieren je nach den Bedürfnissen“, gibt Polizeipräsident Stumpf keine genauen Öffnungszeiten vor. „Präsenz und Bürgernähe
bleiben.“ Dieses Ziel konnte nur erreicht werden, indem operative Aufgabenfelder wie Ermittlungsbereiche bei der Schutz und Kriminalpolizei, die Bezirks- und Postendienste, die Streifendienste der Reviere und anderer Dienststellen sowie die operativen Aufgaben unterstützenden Servicedienststellen nicht reduziert werden. Von vorgegebenen 199 Stellen für Polizeibeamte müssen jetzt noch 44 abgebaut werden. Dazu fallen noch etwa 80 Stellen für Verwaltungsbeschäftigte weg. „In einer zweiten Tranche werden 60 Stellen abgebaut.“

Gläsernes Hochhaus soll Daimler-Zentrale ersetzen

Hochhaus

06.12.2008 UNTERTüRKHEIMER ZEITUNG:
Zwei Sieger beim Architektenwettbewerb ermittelt - Umsetzung des Neubaus zunächst verschoben

Von Mathias Kuhn Das neue Daimler-Hochhaus wird nicht mehr quer, sondern parallel zum Neckartal stehen. Die Jury des Architekturwettbewerbs um den Neubau der Konzernzentrale hat zwei gleichwertige Sieger ermittelt. Nachhaltigkeit und städtebauliche Einordnung in die Werkstruktur waren entscheidende Kriterien. Die Entwürfe werden zunächst jedoch nicht umgesetzt. Die Termine für den Abriss des Hochhauses und den Neubau sind auf unbestimmte Zeit verschoben.

Eine hochrangig besetzte Jury hat am Donnerstag über das künftige Aussehen eines bedeutenden Wahrzeichens im Neckartal entschieden: die neue Daimler-Konzernzentrale mitten im Herz des Untertürkheimer Stammwerks. Ein „gläsernes“ Gebäude wird das klotzige Hochhaus ersetzen. Im Zuge von Brandschutz- und baulichen Überprüfungen stellten zunächst Experten fest, dass das 50 Jahre alte Hochhaus grundlegend saniert werden müsste. Nach genaueren Untersuchungen entschlossen sich die Daimler-Verantwortlichen dann für den Bau einer neuen Konzernzentrale. Im Frühsommer wurden daraufhin international angesehene Architekturbüros zu einem Wettbewerb aufgerufen. Am Donnerstag hatten die Gutachter unter sieben hervorragenden Entwürfen zu wählen. Unter dem Vorsitz von Matthias Sauerbruch, Professor an der Harvard Graduate School of Design in Cambridge, hat die Jury bestehend aus Architekten, Vertretern der Stadt Stuttgart und der Daimler AG eine einstimmige Entscheidung getroffen. „Barkow Leibinger Architekten aus Berlin und Behnisch Architekten aus Stuttgart sind die gleichrangigen Gewinner des Architekturwettbewerbs für den Neubau der Konzernzentrale der Daimler AG in Untertürkheim“, verrät eine Firmensprecherin. Entscheidende Kriterien seien dabei die Qualität in der Auseinandersetzung mit dem Thema „Nachhaltigkeit“ sowie die städtebauliche Einordnung des Gebäudes in die Werkstruktur und seine Präsenz im Neckartal gewesen. So hätten sich beide Architekturbüros dafür entschieden, die künftige Verwaltungszentrale nicht wieder wie ein Riegel quer zur Mercedesstraße zu bauen. Stattdessen werden die Häuser parallel zum Neckartal und damit in der Strömungsrichtung der Luftzufuhr stehen, wodurch das Stadtklima und ökologische Bauaspekte Berücksichtigung finden. Gleichzeitig müsse die Werkstraße nicht mehr überbaut werden. Allerdings sind beide Entwürfe in doppelter Hinsicht noch Zukunftsmusik. Beide Die Entwürfe werden zunächst nicht umgesetzt. Der Vorstand der Daimler AG hatte bereits Mitte November beschlossen, den Neubau der Konzernzentrale in Untertürkheim zu verschieben.

HochhausInvestition in Produkte wichtiger

Angesichts der aktuellen Situation auf den Finanz- und Gütermärkten sei die Investition in eine neue Konzernzentrale derzeit das falsche Signal. Vorrang hätten in der jetzigen Zeit Investitionen in neue Produkte und in Zukunftstechnologien. „Sobald ein neuer Termin für den Neubau feststeht, werden beide Architekturbüros gebeten, ihre Entwürfe nochmals zu überarbeiten“, erklärt eine Firmensprecherin. Danach werde der Vorstand entscheiden, welcher der beiden Vorschläge umgesetzt werde. Solange erhält auch das alte Daimler-Hochhaus mit dem Stern auf dem Dach noch eine Gnadenfrist - als weitgehend ungenutztes Wahrzeichen. Die Vorstände und die Mitarbeiter der Konzernzentrale haben ihre Büros in dem von den renommierten Architekten Belz und Lutz 1958 erbauten Hochhaus bereits geräumt. Die meisten - darunter auch alle Vorstände - sind in das vor Kurzem fertig gestellte Verwaltungsgebäude umgezogen, das auf dem Standort des einstigen Mercedes-Benz-Museums entstanden ist.

Fotos: Daimler AG

Daimler-Hochhaus bleibt vorerst stehen

22.11.2008 UNTERTüRKHEIMER ZEITUNG:

Abriss des Gebäudes verschoben - Vorstände und Mitarbeiter ziehen in den
Neubau auf dem ehemaligen Museumsareal

Hochhaus

Von Mathias Kuhn
Der Stern auf dem Daimler-Hochhaus wird sich noch einige Monate drehen. Eigentlich sollte das Vorstandsgebäude abgerissen werden. Doch das Vorhaben wird auf Eis gelegt. „Es wäre das falsche Signal zum jetzigen Zeitpunkt“, sagt eine Unternehmens- sprecherin.

Vorstände und Mitarbeiter ziehen überwiegend in den benachbarten Neubau auf dem ehemaligen Museumsgelände. Drei Jahre nachdem die Daimler-Vorstände ihre Hauptverwaltung von Möhringen wieder ins Stammwerk in Untertürkheim verlegten, müssen sie bereits wieder die Möbel und Unterlagen packen. Anfang diesen Jahres wurden bei Brandschutzüberprüfungen erhebliche Mängel bemerkt. Experten stellten fest, dass die 50 Jahre alte Hauptverwaltung grundlegend saniert werden müsste. Untersuchungen ergaben dann im Frühsommer, dass es günstiger sei, einen Neubau mit höchsten ökologischen Standards zu erstellen, hieß es aus der Unternehmenszentrale.

Das Hochhaus und weithin sichtbare Wahrzeichen des Stammwerks sollte 2009 abgerissen werden. Doch die Finanzmarktkrise und die Schwierigkeiten auf dem Automarkt haben das Tempo des Vorhabens gebremst. „Der Abriss des Hauptverwaltungsgebäudes ist momentan auf Eis gelegt“, bestätigte eine Unternehmenssprecherin Gerüchte aus der Mitarbeiterschaft. Die Entscheidung über die Zukunft des Sitzes der Hauptverwaltung sei auf Beschluss des Vorstandes vorerst auf unbestimmte Zeit verschoben. Vor allem den „Werkern“ in den Motorenfabriken wäre ein Neubau nicht zu vermitteln gewesen. In der momentanen Situation der Autoindustrie und vor dem Hintergrund der verlängerten Weihnachtspause wäre der Neubau des Vorstands- gebäudes das falsche Signal gewesen, erklärt die Sprecherin.           Foto:Enslin

Der Vorstand habe eindeutig beschlossen, dass „Investitionen in die Produktion, in Zukunftstechnologien und die Produktpalette Vorrang haben“. Das Hochhaus bleibt zwar vorerst erhalten, dennoch müssen die Daimler-Vorstände und Mitarbeiter der Hauptverwaltung ihre Büros räumen. Sie müssen nicht weit umziehen. Auf dem Gelände des „alten“ Mercedes-Benz-Museums ist in den vergangenen Monaten ein neues viergeschossiges Verwaltungsgebäude entstanden.

Für den Neubau mit einer Fläche von etwa 9200 Quadratmetern zeichnet das gleiche Architekturbüro verantwortlich, das vor 50 Jahren das Hochhaus entwarf. Er war als Anbau zum Vorstandshochhaus geplant. Nun kommt in den neuen Büros - interimsweise - die Mehrzahl der Beschäftigten unter. Die Räume sind bezugsfertig, die ersten Mitarbeiter hätten sich bereits eingerichtet. Weitere, darunter auch Daimler-Vorstände, werden sukzessive folgen. Auch jene Mitarbeiter, die keinen Platz im Neubau erhalten, kommen in Räumen innerhalb des Stammwerks unter, sagt die Unternehmenssprecherin.

Feiner Architekturwettbewerb

Und was geschieht mit dem Hochhaus? Einen genauen Zeitplan für das weitere Vorgehen gäbe es nicht. Ein exklusiver Architektenwettbewerb wurde vor Monaten ausgeschrieben. Anfang Dezember werden die Juroren nun die Entwürfe der Architekturbüros begutachten und die Preisträger ermitteln. Die Vorschläge könnten dann eventuell der Ausgangspunkt für weitere Planungen sein, die jedoch erst aktuell würden, wenn sich die wirtschaftliche Lage wieder entschärft hätte.

Dickes Lob im Gault Millau - Weinmanufaktur Untertürkheim

Untertürkheim an der Spitze der Genossen

ManufakturStuttgarter Nachrichten 20.11.2008 - Für Untertürkheim eine hohe Auszeichnung, fürs Anbaugebiet harsche Kritik. Während der Weinführer "Gault Millau" die Weinmanufaktur an die deutsche Spitze gestellt hat, findet der fürs Land zuständige Spitzensommelier Frank Kämmer deutliche Worte über manche Qualitäten: "Da ist auch viel Schrott drunter!"

Über die Decke des Kellers spannt sich ein kunstvolles Backsteingewölbe, am Rand des Raums stehen große alte Fässer, die auf die Vergangenheit der Untertürkheimer Wengerter hindeuten. Und in der Mitte sind viele kleine Holzfässer gestapelt. Das sind die Zeugen der Gegenwart.

In den sogenannten Barriques lagern die modernen Weine internationalen Zuschnitts. Und genau dort prosten sich drei Herren voller Zufriedenheit zu. Im führenden Weinführer "Gault Millau" ist die Weinmanufaktur Untertürkheim befördert worden, mit nunmehr drei Trauben in der Bewertungsskala sind die Untertürkheimer die bundesweit am höchsten bewertete Genossenschaft, gemeinsam mit den Kollegen aus Mayschoss an der Ahr. "Das ist natürlich ein sensationeller Erfolg, darüber freuen wir uns wahnsinnig", sagt Geschäftsführer Günther Hübner.

FasskellerBeeindruckt waren die Tester vor allem über die Gesamtleistung des Betriebs in Untertürkheim. Mit ihren Spitzenrotweinen haben die Genossen ja schon bei diversen Wettbewerben abgeräumt, mittlerweile, findet Spitzensommelier Frank Kämmer, für den "Gault Millau" in Württemberg unterwegs, wird auch im einfachen Bereich Hervorragendes auf die Flasche gebracht. "Wie durchgehend hier mittlerweile die Qualität ist, zeigt sich ganz besonders am Ein-Stern-Riesling. Der ist richtig gut. "Wir sind spitze in der Breite!", sagt Hübner, Vorstands-Chef Bernd Munk witzelt dazu nur: "Man könnte auch sagen, wir sind in der Breite spitze." Auf jeden Fall ist den Untertürkheimern gelungen, was manchen Genossenschaften immer noch so schwer fällt: Die Disziplinierung sämtlicher Mitglieder. Bei einem privaten Betrieb ist das mit den klaren Richtlinien eine einfache Sache. "Da sagt der Chef: Dieses Risiko trage ich, oder das trage ich nicht", meint Jürgen Off, Kellermeister der Manufaktur. Sie hingegen müssten alle Genossen überzeugen - und stünden dann gegenüber den Mitgliedern in der Verantwortung. "Wir müssen allen erklären, dass jede faulige Beere rausgelesen wird", sagt Bernd Munk.

Wie gesagt: In anderen Kooperativen fällt dies offensichtlich schwerer. Meint auch Frank Kämmer, der jahrelang die Dynamik in Württemberg gelobt hat. In diesem Jahr findet er eher kritische Worte zum Anbaugebiet. Viele Kooperativen zierten mit ein paar wenigen anspruchsvollen Weinen als Feigenblatt ihr Sortiment, die große Masse der Erzeugung richte sich aber weiterhin auf einfache Konsumweine aus, schreibt Kämmer. Im Gespräch formuliert er dies alles ein bisschen deutlicher: "Ein, zwei Spitzenweine - und der Rest ist Schrott."

Der Tester führt als Beleg die Erntemenge der Württemberger im vergangenen Jahr heran: Trotz der so oft angeführten Ertragsreduzierung sei das Anbaugebiet absolute Spitze in Deutschland. Beim Lemberger, schreibt Kämmer, lag der Ertrag im Durchschnitt bei "unglaublichen 138 Hektoliter pro Hektar". Heiko Schapitz hält die Zahl zwar für zu hoch, aber der Geschäftsführer der Remstalkellerei, die kürzlich mit einem Trollinger beim Rotweinpreis siegreich war, findet es nicht so überraschend, dass Württemberg die höchsten Erträge hat. Dies liege auch an den Sorten, erklärte er bei einem Gourmetessen zur Preisverleihung: Trollinger und Lemberger seien eben ertragreicher als etwa Spätburgunder. "Und zudem ist Württemberg mit einem guten Klima gesegnet."

Michael Weier

Leuchtende Schichten als Gleichnisse der Seele

12.11.2008 Untertürkheimer Zeitung
Eindrucksvolle Ausstellung mit Werken von Fritz Genkinger in der Untertürkheimer Volksbank

Von Rolf Wenzel

Beim Wiederaufbau des Neuen Schlosses in den fünfziger Jahren verwendete man für den Marmorsaal „Böttinger Marmor“. Allerdings musste man ihn in ganz dünne Scheiben schneiden, damit das landeseigene Produkt auch ausreichte. Deshalb fand der Tübinger Maler Fritz Genkinger nach seiner Übersiedlung nach Münsingen-Böttingen im Jahre 1995 bei seinen Spaziergängen über die Alb auch nur noch einzelne Brocken dieses marmoriert-geschichteten Gesteins. Die aber berührten ihm Sinn und Seele und wurden zum Gleichnis seines Schaffens.

Genkinger

HAP-Grieshaber-Schüler

Seit die Untertürkheimer Volksbank im Jahre 1992 in den Neubau am S-Bahnhof gezogen ist, öffnet sie ihre Räume jedes Jahr für eine Kunstausstellung - in Zusammenarbeit mit der Galeristin Irene Schmid vom Cannstatter „Kunsthöfle“. Am Sonntag durfte so ein strahlender Bankvorstand Paul Schaaf bei der Eröffnung der Werkschau Fritz Gen­kingers im übervollen Eingangsbereich seines Hauses nicht nur den persönlichen Kontakt mit seinen Kunden pflegen, sondern auch dem Stadtteil ein hell leuchtendes Glanzlicht aufstecken, das bis zum 28. November jeden Besucher der Volksbank erfreuen wird.

Leuchtende Farbigkeit ist gleichsam das Markenzeichen der Bilder Genkingers, gleichgültig aus welcher der fünf bis sechs biographischen „Schichten“ des mittlerweile 74-jährigen Schülers von HAP Grieshaber sie stammen. Bereits beim „Saxophonist III“ (1961/2) aus der Karlsruher Akademie-Zeit beherrscht die fröhliche blau-weiß-rote Mosaikdiagonale des Instruments das Bild und nicht die im Bacon-Stil deformierten Hände und der ganz an den Rand gedrückte Kopf des Musikers. Eigenständigkeit und Erfolg gewann der junge Maler mit seinen Fußballbildern. Zahlreiche Serigraphien und Lithos in den Gängen des ersten Stocks belegen Genkingers Technik der Reduktion des Spielgeschehens auf die isolierte Darstellung der signifikanten Aktion, die damit symbolische Bedeutung bekommt. Seine Darstellungen der argentinischen Nationalmannschaft bei der WM in Stuttgart brachten dem Künstler Aufträge für die Gestaltung von Briefmarken - und die Einladung nach Südamerika im Jahre 1975/6. Die Bergsilhouette hinter dem Flötenspieler steigt auf wie Engelsflügel über den schwarzen, weißen und roten senkrecht fallenden Streifen des Ponchos und gibt den Himmel frei hinter den Kopf des in sich versunkenen Indios. Exotische Meditation und romantische Sehnsucht werden hier fast hörbar dargestellt.

Farbige Unterwasserbilder

Doch Genkinger wollte sich in noch tiefere Schichten einlassen. Er malte „Unterwasserbilder“, in denen nach oben strebende Lebenszeichen vielfarbige horizontale Wellenebenen durchkreuzen und die Bewegungen in ein Gleichgewicht bringen, das gleichzeitig sanft bewegt und doch stabil ist.

Und dann traf er auf den „Böttinger Marmor“, der in Wirklichkeit Thermalsinterkalk ist, vom aufsteigenden Wasser im Vulkankegel Schicht um Schicht abgelagert und mit unterschiedlichen Farbpigmenten durchsetzt. Seitdem malt Genkinger wunderschöne „Schichtenbilder“ als Gleichnisse seiner Seele.

Die Ausstellung mit den Werken von Fritz Genkinger ist bis zum 28. November zu den Schalteröffnungszeiten der Untertürkheimer Volksbank, Arlbergstraße 21, zu sehen.

„Kulturangebot im Ort ist besser als sein Ruf“

UNTERTüRKHEIMER ZEITUNG 12.11.2008

Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine koordiniert Veranstaltungstermine für 2009

(mk) - Im CVJM-Vereinsheim traf sich am Montagabend die Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine (AGUV) zu ihrer Herbstsitzung. Im Mittelpunkt standen die Diskussion um das schlechte Abschneiden des Untertürkheimer Kulturangebots in der Bürgerbefragung und die Koordination der Veranstaltungen im kommenden Jahr. .. Veranstaltungstermine für 2009 und mehr hier .

Stars & Cars Tag 2008 am Samstag, 8. November 2008 - 10-16 Uhr

Liebe Motorsportfreunde,
 
Der Stars&Cars Tag 2008, traditionell der Abschluss der Mercedes-Benz Motorsport-Saison, findet in diesem Jahr am 8. November 2008 statt. Rund um das Mercedes-Benz Museum und das Mercedes-Benz Center vor den Werkstoren in Stuttgart-Untertürkheim präsentieren sich ihren Fans:

alle Mercedes-Benz Rennfahrer der Saison 2008, angeführt von Lewis Hamilton, seinem Vodafone McLaren Mercedes Teamkollegen Heikki Kovailainen sowie den Testfahrern Pedro de la Rosa und Gary Paffett.

Ebenfalls bei Stars&Cars: alle Mercedes-Benz DTM-Fahrer, mit dem fünfmaligen Rekord-Champion Bernd Schneider sowie dem ehemaligen Formel-1-Fahrer Ralf Schumacher sowie die Mercedes-Nachwuchspiloten aus der Formel-3-Euroserie.
Das abwechslungsreiche Programm bietet den Besuchern Begegnungen mit den Fahrern hautnah und Technik zum Anfassen: Boxenstopp-Wettbewerbe zwischen Formel-1- und DTM-Teams, Beschleunigungs-Vergleiche mit Renn- und Serienfahrzeugen, Autogramm- und Interviewrunden, Fahrerparade, Demonstrationsfahrten aktueller und historischer Rennfahrzeuge und eine Präsentation der aktuellen sowie früheren Formel 1 Safty Cars von Mercedes-Benz.
Der Eintritt zum Motorsportaktionstag ist frei: Alle Daimler-Mitarbeiter und Motorsportfans sind herzlich eingeladen.

Samstag, den 8. November 2008, rund um das Mercedes-Benz Museum in Stuttgart.  


Bilder hier --- Anfahrt mit der S-Bahn bis Neckarpark (Mercedes-Benz)

Indien

TIPP: Unglaubliches Indien
Eine Bildreise von Peter Vetter

Vortrag über die sechswöchige Rucksack-Tour
durch Nordindien vom Untertürkheimer Peter Vetter.

  • Bildvortrag Wiederholung
    am Do 20. November 2008
    um 18 Uhr im TBU Untertürkheim
    Württembergstraße 121
    70327 Stuttgart

    Unmittelbar neben bezaubernden Landschaften, großartigen Denkmälern, märchenhaften Palästen, friedvoller Religiosität und freundlichen Menschen stehen Dreck, Bettler, Menschenmassen, religiöser Fanatismus, Elend, endlose Zug- und Busfahrten. Und doch ist Indien ein Traumreiseland. Eindrucksvolle Reiseerlebnisse einer sechswöchigen Rucksacktour durch den Norden Indiens von dem Untertürkheimer Peter Vetter.

Eine neue Ausstellung im Marktcafe Maxima, S-Untertürkheim, Auf dem Storchenmarkt.

Bilder von Petra Kärcher in Acryl, Mischtechnik und Aquarelle
kombiniert mit Tusche.

Titel der Ausstellung „Aussichten und Einsichten“
Dauer der Ausstellung: 8.11.2008 bis 6.1.2009
Vernissage am 13. November 2008 ab 19:00 Uhr
Einführung in das Werk von Harald Lohse
Musikalische Umrahmung durch die Gruppe „Väter-Stuttgarts“
Petra Kärcher
Petra Kärcher - big brother

Zum 25. Mal: Kinderlampionumzug in Untertürkheim
Start am Do 6. November um 18 Uhr mit Fackeln, Musik und Feuerwerk. Dieses Jahr findet bereits zum 25. Mal der Lampionumzug des Bürgervereins Untertürkheim e.V. statt. Er beginnt am Donnerstag dem 6. November um 18 Uhr in der Fußgängerzone Widdersteinstraße in Untertürkheim und wird begleitet durch die Fackelträger der Jugendfeuerwehr Untertürkheim, voraus marschiert der Musikverein Untertürkheim durch die abgesperrten Straßen Untertürkheims.
Alle Kinder von Untertürkheim, Luginsland und Rotenberg sind herzlich eingeladen mit ihren Lampions teilzunehmen. Mit einem abschließendem Kleinfeuerwerk des Bürgervereins am Leonhard-Schmidt-Platz wird der
Lampionumzug beendet. Infos: www.bv-untertuerkheim.de

Walter Guttenberger aus Untertürkheim zeigt:

Engel <<kann man sehen>>
Walter Guttenberger aus Untertürkheim zeigt: Engel <<kann man sehen>>
in der Kath. Kirche St. Johannes in Untertürkheim 26.10. bis 2.11.2008

täglich von 16 bis 19 Uhr und zu den Gottesdiensten geöffnet.


GuttenbergerBilder
Walter Guttenberger - einige seiner Engel-Bilder in der Kath. Kirche


So 26.10.2008 "Flegga-Treff" und verkaufsoffener Sonntag   von 12 - 17 Uhr (jährlich immer am Sonntag vor dem 1. November)
"Tag der Manufakturen" im Rahmen des "Flegga-Treff" in Untertürkheim von 12.00 - 17.00 Uhr in der Kelter in Untertürkheim, Strümpfelbacher Str. 47.
Diverse Manufakturen präsentieren hochwertige Produkte in außergewöhnlichem Ambiente.
Details hier: http://www.openpr.de/news/246810/Bereits-zum-fuenften-Male-findet-das-Manufakturtreffen-der-Weinmanufaktur-Untertuerkheim-statt.html

FleggatreffFFW
Tag der Manufakturen in der Kelter - Feuerlöschen lernen bei der Freiw. Feuerwehr


Die Polizei-Pressemitteilung Nr. 15651 wurde veröffentlicht am 19.10.2008

Stadtbahnfahrer geschlagen und verletzt

Untertürkheim:  Ein 29 Jahre alter Stadtbahnfahrer der Linie 13 wurde am Sonntag (19.10.08) um 09.25 Uhr an der Haltestelle Blick von einem bislang unbekannten Täter ins Gesicht geschlagen und schwer verletzt.
Der Unbekannte schlug und spuckte zunächst an der Haltestelle Blick gegen die Seitenscheibe des Führerhauses, worauf der Stadtbahnfahrer die Türe öffnete und den Mann zur Rede stellte. Sofort erhielt er von dem Täter Faustschläge ins Gesicht und der Unbekannte flüchtete daraufhin in das Wohngebiet Im Blick.
Der Stadtbahnfahrer wurde zur Behandlung seiner Verletzung stationär in ein Krankenhaus eingewiesen.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Ca. 30 – 35 Jahre alt, ca. 175 cm groß, war bekleidet mit einer Jeanshose und einer gelb/beigen Daunenjacke. Er hat blonde Haare und war offensichtlich alkoholisiert.
Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Untertürkheim unter der Telefonnummer 0711/8990-3900 in Verbindung zu setzen.

Widerstandskämpfer tot - Erwin Holzwarth mit 96 Jahren gestorben

E. Holzwarth
Widerstandskämpfer Erwin Holzwarth     22.8.1912 - 30.9.2008            Foto: DGB

17.10.2008 Untertürkheimer Zeitung - LUGINSLAND:

(mk) - Ein aufrechter Kämpfer gegen das NSDAP-Unrechtsregime und vermutlich der letzte Beteiligte am Stuttgarter Kabelattentat ist tot. Erwin Holzwarth starb im Alter von 96 Jahren.

Der Luginsländer überlebte acht Jahre in NS-Lagern sowie Gestapo-Haft und setzte sich auch nach 1945 für den antifaschistischen Kampf ein. Mit Alfred Hausser begleitete Holzwarth die alternativen Stadtrundfahrten und diskutierte mit Schülern über das so genannte Dritte Reich und seinen Widerstand gegen die Faschisten.

Bereits mit 19 Jahren organisierte sich der Maschinenschlosser bei der damaligen KPD. 1933 kam er wegen seiner Agitation gegen die Absichten der NSDAP in Haft, wurde von der Gestapo verhört und in das Lager in Heuberg gesteckt. Nach seiner Entlassung schloss er sich der Widerstandsbewegung der Neckarvororte an und war an der Aktion beteiligt, die Hitler wenigstens für einige Zeit zum Schweigen brachte: Hitler hielt in der Stadthalle eine Rede und die Widerstandsgruppe hieb mit einer Axt das Übertragungskabel durch. 1936 wurde Holzwarth wieder verhaftet und wegen Hochverrat zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt. Er kam in Isolationshaft nach Ludwigsburg, überlebte die berüchtigten Moorlager im Emsland und wurde nach Celle verlegt. Während eines Bombenangriffs auf das Gestapo-Gefängnis in Stuttgart gelang ihm 1945 die Flucht. Er tauchte unter.

Nach der Befreiung vom Nazi-Terror dirigierte er für den zentralen Arbeitsausschuss in Gablenberg den Wiederaufbau mit und engagierte sich zudem als Betriebsrat und Gewerkschafter. Als „Überzeugungstäter“ engagierte er sich auch als rüstiger Rentner im Kampf gegen den Faschismus. Auf alternativen Stadtrundfahrten erzählte er als Zeitzeuge mehr als 20 Jahre lang vom Kabelattentat, dem NS-Unrechtssystem und der Zwangsarbeit. Bei etlichen Diskussionen öffnete er vielen Schülern die Augen.

Ende September ist er gestorben, die Urne wurde vorgestern in Untertürkheim bestattet.

> mehr hier <

Das Café Schwarz in der Augsburger Str. 356 zeigt ab 28.Sept. 2008
Bilder von "Christiane Reinhardt“ in der Galerie des Cafés

Matinee am So. 28.9.2008 um 11 Uhr - www.cafe-schwarz.de
Christiane Reinhardt wurde 1946 in Nördlingen/Bayern geboren. 1971-1976 absolvierte Sie ein Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Prof. Herbert Baumann. 1979-1981 erhielt Sie ein Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg in Stuttgart, 1992 ein Stipendium des Landes Berlin auf Schloß Wiepersdorf und 1994 ein Arbeitsstipendium der Deutschen Akademie Villa Massimo in der Casa Baldi in Olevano-Romano/Italien. Sie lebt und arbeitet heute in Überlingen am Bodensee.

28.9.2008 - Kleider- und Spielzeug-Flohmarkt im CAFE RATZ in der Margaretenstraße 67

Am Sonntag, den 28.09.08 findet zum 3. Mal die Kinderflohmarkt- Kooperation zwischen dem Kinder- und Jugendhaus CAFE RATZ und der Tageseinrichtung für Kinder „Storchennest“ in Untertürkheim statt.
Unter Beteiligung vieler engagierter Eltern und pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beider Einrichtungen wird von 14.30 bis 17 Uhr ein buntes Programm auf die Beine gestellt. Neben dem Hallenflohmarkt mit zahlreichen Ständen wird ein vielfältiges Kinder- Mitmachprogramm angeboten. Bei trockenem Wetter baut das Spielmobil MOBIFANT seine Spielgeräte im Freien auf und in jedem Fall steht der Kinderbereich des CAFE RATZ unter Betreuung der Erzieherinnen der Tageseinrichtung „Storchennest“ zur Verfügung.

Für das leibliche Wohl von Eltern und Kinder sorgt der Kuchenverkauf des Storchennests, Kaffee und Getränke bietet das Jugendhaus an. Der Erlös der Veranstaltung kommt der Tageseinrichtung Storchennest zu Gute.
Wer sich mit einem Verkaufsstand anmelden möchte, kann dies telefonisch unter 216-5033 im „Storchennest“ tun. Ein Stand besteht aus einem Biertisch, den der Veranstalter zur Verfügung stellt. Der Anmeldepreis beträgt 5.- € und eine Kuchenspende! Profi-Verkäufer können sich nicht anmelden!

Weitere Infos unter 216-5033 im „Stochennest“ oder unter 3365234-0 im CAFE RATZ!


Am 12.10.2008 nocheinmal zu sehen: Führungen um 11 ud 14 Uhr

Willi Scheef starb beim Zeppelinunfall vor 70 Jahren


05.05.2007 UNTERTüRKHEIMER ZEITUNG:

Der Bordmonteur kam bei der Katastrophe in Lakehurst ums Leben -
Am Sonntag 6.5.2007 Sonderausstellung im Heimatmuseum

Von Mathias Kuhn

Am 6. Mai 1937 ereignete sich bei New York eine weltweit beachtete Katastrophe. Beim Landemanöver in Lakehurst explodierte die „Hindenburg“. 35 Menschen kamen ums Leben, darunter auch der Bordmonteur des Zeppelins, der 25-jährige Untertürkheimer Willi Scheef.

Willi ScheefErich Kurz
Eberhard Hahn erhält die Gedenkplakette an Willi Scheef von Erich Kurz (rechts)

>>>>... mehr hier

Führungen in Rotenberg nach Anmeldung bei Eberhard Hahn -Tel: 42 63 75

 

Traubenpresse und Klanglichtspiel als Blickfang

15.08.2008 UNTERTüRKHEIMER ZEITUNG

Kunstwerke, Pflanzen und Weinbau-Merkmale sollen
Kreisverkehre in Augsburger Straße schmücken

(mk) - Der Rückbau der Augsburger Straße im Bereich des Nanz-Areals endet langsam. Auch der Kreisverkehr an der einstigen Haltestelle Neckarhalde ist bald fertig gestellt.

Dort will der Steinmetzbetrieb Fuchs mit der Gärtnerei Bender das Kreiselinnere mit einer Klangskulptur verschönern. Den Kreisverkehr am Kaufland will der IHGV mit einer Weinpresse schmücken.

Verkehrstechnisch können sich die Untertürkheimer nichts Besseres mehr vorstellen, als die beiden bereits bestehenden Kreisverkehre zwischen Unter- und Obertürkheim. „Der Kreisel in der Mettinger-/Großglockner Straße hat sich selbst bei einstigen Kritikern längst bewährt“, freut sich Bezirksvorsteher Klaus Eggert. Die Autofahrer schätzen zudem die Vorzüge des zweiten an der Kaufland-Einfahrt längst.

Wenige Meter oberhalb wird gerade der dritte in Folge fertig gestellt. Bis zur Eröffnung des „Bauhauses“ im Oktober soll es dort, im Kreuzungsbereich mit der Hafenbahnstraße, rund gehen. Der eigentliche Rückbau der Augsburger Straße wäre damit abgeschlossen.

Allerdings sollte man die Kreisverkehre selbst verschönern. „Sie sind der ideale Standort für einen Blickfang, der für unseren Stadtbezirk wirbt“, sagt Markus Krautter, der Vorsitzende des Industrie-, Handels- und Gewerbevereins (IHGV) Untertürkheim.

Als Weinort haben die Handels- und Gewerbetreibenden an ein weinorttypisches Merkmal gedacht und es gefunden: Für den Kaufland-Kreisel erhielten die IHGVler eine alte, ausgediente Traubenpresse angeboten, die nur noch etwas herausgeputzt werden muss. „Zudem müssen wir noch schauen, wie wir das Schmuckstück sicher und sichtbar platzieren können“, sagt Martin Kerlen vom Gartenbauamt. Es ist nicht sein einziger Planungsauftrag.

Denn auch für den noch im Bau befindlichen Kreisverkehr an der Einbiegung zur Hafenbahnstraße gibt es konkrete Verschönerungspläne. Der Steinmetzbetrieb Fuchs und die Gärtnerei Bender wollen das Innere mit einer floralen Komposition aus Gräsern, Stauden und Gewürzkräutern mit einer spektakulären Skulptur kombinieren. Christine Fuchs will nicht zuviel übers Aussehen verraten. „Ein Klanglichtspiel aus Steinen und anderen Materialien, das entsprechend beleuchtet wird.“ Die Pläne würden momentan von der Straßenbehörde geprüft.

Gleichzeitig schaut Kerlen, wie das Gartenbauamt den Grundaufbau - etwa einen Sockel - finanziert bekommt. „Vermutlich können wir deshalb erst kommendes Frühjahr pflanzen und die Skulptur aufstellen“, vermutet Fuchs. Bliebe noch der dritte und älteste Kreisel, jener in der Mettinger Straße. Ein Pawlownia - ein Blauglockenbaum - ziert bereits die Mitte. Eventuell könnten Trockenmauerstücke am Fuß des Kreisels ebenfalls an die Weinbautradition Untertürkheims erinnern. „Eine schöne Idee“, lobt Gartenbauspezialist Kerlen das Konzept des IHGV.

OLYMPISCHE SPIELE 2008

07.08.2008 UNTERTüRKHEIMER ZEITUNG: „Mein Traum platzte jäh“

Ringer Horst Schwarz war für die Spiele 1972 in München fest nominiert -
Funktionäre zogen jedoch Kontrahenten vor
Horst Schwarz

Von Mathias Kuhn
Wie für jeden Sportler war die Teilnahme an den Olympischen Spielen auch für Horst Schwarz ein Traum. 1972 sollte er in Erfüllung gehen. Der Ringer hatte sich für München qualifiziert. Wenige Tage vor Beginn nominierten Funktionäre jedoch Wilfried Dietrich, den „Kran von Schifferstadt“. Für den Untertürkheimer eine bittere Pille.

Ein bisschen brennt das olympische Feuer bereits in Horst Schwarz. „Ich habe mir angeschaut, wann die Entscheidungen im Ringen ausgetragen werden“, gesteht der einstige Weltklasseringer. Sein Talent hat er in die Wiege gelegt bekommen. Sein Großvater Albert Laichinger gründete den KVU, war WM-Dritter. Auch sein Vater stand bei nationalen Meisterschaften mehrfach auf der obersten Treppenstufe. Bereits als Jugendlicher feierte Horst Schwarz Erfolge. Als 17-jähriger wurde er 1959 deutscher Jugendmeister. Bei den Senioren holte sich der 1,87 Meter große Athlet 1970 und 1971 den deutschen Meistertitel im griechisch-römischen Stil. Bei der WM in Sofia folgte 1971 ein achter Platz sowie ein Jahr danach ein dritter Platz beim international erstklassig besetzten Vorolympischen Turnier. Generalprobe bestanden - der Untertürkheimer Spitzenringer war fest für die Münchner Spiele nominiert.

„Mit 30 Jahren war ich auf dem Höhepunkt meiner Karriere, hatte Kampferfahrung und für meinen sportlichen Traum hart trainiert.“ Nach dem Arbeitstag in der Firma Pfisterer trainierte der gelernte Maschinenbauschlosser täglich mit Heini Weber im Übungsraum im Neckarstadion. Krafttraining, Technik, Fitness. Er war Amateur. Doch Firmenchef Walter Pfisterer unterstützte ihn ideell. „Vor Meisterschaften durfte ich bereits um 14 Uhr zum Training gehen“, erinnert sich Schwarz.

Er war für die Ringkämpfe in München bestens gerüstet und dennoch zogen die Funktionäre seinen Kontrahenten Wilfried Dietrich vor. Der „Kran von Schifferstadt“ brachte 1960 aus Rom eine Goldmedaille im Freistil sowie 1964 und 1968 je eine Bronzemedaille nach Deutschland mit. Der Ringerverband hatte zwar eindeutig bestimmt, dass ein Teilnehmer nicht im Freistil und im griechisch-römischen Stil antreten sollte, für das damals 39-jährige Ringerdenkmal aus Schifferstadt machten die Funktionäre jedoch eine Ausnahme.

Besonders bitter für Schwarz: „Ich erfuhr meine Nichtnominierung aus der Presse und nicht von den Trainern“, erinnert er sich an schmerzhafte Tage vor 36 Jahren. Er fuhr mit seiner Frau in den Sommerurlaub. „Zum Skifahren in die Alpen, um dem Frust zu entfliehen. Die Olympischen Spiele in München interessierten mich am Rande.“ Dietrich landete im Freistil zwar einen telegenen Schultersieg gegen den 200-Kilo-Koloss Chris Taylor, errang jedoch keine Medaille.

Horst Schwarz holte sich 1973 seinen dritten deutschen Meistertitel und konzentrierte sich danach auf seine berufliche Karriere und die ehrenamtliche Arbeit im Vorstand des KVU. „Es war eine schöne Zeit. Mein Herz schlägt immer noch fürs Ringen“, sagt er. Vermutlich pumpert es kommenden Donnerstag ein paar Mal schneller - in Peking stehen dann die Ringer seiner einstigen Gewichtsklasse auf der Matte.KVU

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Container im Hafen
Brücke vonHeinrich Schickhardt 1622
Plan für die Neue Brücke in Untertürkheim, 1622 von Heinrich Schickhardt

3 neue Straßennamen - Wohnstraßen nach Gewann bezeichnet

10.07.2008 UNTERTüRKHEIMER ZEITUNG:

(mk) - Der Stadtbezirk hat drei neue Straßen erhalten. Im neuen Wohngebiet „Untere Wallmer“ sowie im kleinen Industriegebiet unter der B-14-Brücke stellte die Stadtverwaltung nun zur Verwunderung vieler Nachbarn die Straßenschilder „Im Semlis“, „Am Süßner“ und „Gipsstraße“ auf.

Die neuen Straßen wurden nach den Gewann-Namen der benachbarten Weinberge getauft. Die ersten Häuser des neuen, kleinen Wohngebiets im Schatten der B-14-Brücke können bald bezogen werden: Die neuen Erschließungsstraßen sind seit Wochen fertig gestellt und natürlich wollen die Bewohner auch eine Anschrift. Ganz unspektakulär wurden deswegen die neuen Erschließungsstraßen getauft. „Plötzlich standen in der Augsburger Straße und am Herzogenberg Straßenschilder mit neuen Namen“, wundert sich ein Anwohner. Noch mehr Verwunderung riefen jedoch die Namen bei den langjährigen Bewohnern der Eisenbahnerwohnungen hervor. „Am Semlis und am Süßner. Was soll uns das sagen?“, fragen sie sich. Sie haben die langwierige Debatte um die Benennung der drei Straßen nicht mitbekommen.

Zunächst hatte sich der Bezirksbeirat nämlich überlegt, die neuen Straßen nach verstorbenen Persönlichkeiten zu taufen, dies jedoch verworfen. Nach längerer Suche und Überlegung schlugen die Lokalpolitiker deswegen die Gewann-Namen der angrenzenden Weinberg vor:

„Am Semlis“
für die Straße, die von der Augsburger Straße ins Wohngebiet,
„Am Süßner“ für die kleine Parallelstraße zur Augsburgerstraße und
nach der Gewannbezeichnung Gips, die „Gipsstraße“.

Sie führt ins Industriegebiet im Steinbruch. Doch was bedeutet Semlis? Bezirksbeirat und Weinmanufaktur-Vorsitzender Bernd Munk erklärt einen Teil. „Das Gewann Semlis erstreckt sich oberhalb des Wohngebiets auf Fellbacher und Untertürkheimer Gemarkung bis beinahe zum KVU hin“, erklärt Munk. Der Gewann- oder Flurname selbst existiere seit mehreren hundert Jahren und wurde von Generation zu Generation weitergegeben. Über die Bedeutung der Flurnamen hat Rektor a.D. Otto Mall geforscht. Einige haben offenbar geschichtlichen Hintergrund wie Dietbach (Diawoch), wo im Mittelalter ein Weiler lag. Semlis erinnert dagegen an einen alten Familiennamen.

Vorbilder für ehrenamtliches Engagement

10.07.2008 UNTERTüRKHEIMER ZEITUNG

Bruno Fuchs und Erich Rückert bekamen Ehrenmünze der Stadt verliehen

(mk) - Für Bezirksvorsteher Klaus Eggert war am Dienstag „Untertürkheims Tag des Ehrenamts“. Im Namen von Oberbürgermeister Wolfgang Schuster durfte er Bruno Fuchs, dem ersten Vorsitzender der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB), und dem SGU-Vorsitzenden Erich Rückert die Ehrenmünze der Stadt für deren ehrenamtliches Engagement überreichen.

„Ob als Elternvertreterin in der Schule, als Kirchengemeinderäte, in Kultur- und Sportvereinen oder bei der Betreuung im Altenpflegebereich - ohne den Einsatz von vielen Millionen Ehrenamtlichen wäre Deutschland trister, eine Wüste der Lieblosigkeit. Ihr Einsatz ist gelebte Demokratie, die die Stabilität unseres Landes auch garantiert“, bedankte sich Eggert bei allen Ehrenamtlichen. Das freiwillige Engagement sei unverzichtbar und doch werde es als selbstverständlich hingenommen. Die beiden Geehrten sind das beste Beispiel für Eggerts Worte. Ohne großes Aufhebens setzen sie sich seit Jahrzehnten für ihren Verein und für die Allgemeinheit ein.
Foto Kuhn

Bruno Fuchs ist seit März 1979 der erste Vorsitzende der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung (KAB) St. Johannes Untertürkheim. Seit einigen Jahren übernimmt er zudem die Funktion des Kassiers. „Er ist mehr als dies. Er ist der Spiritus Rector dieser Organisation“, so Eggert. Denn der Untertürkheimer stellt das jeweilige Jahresprogramm zusammen, betreut das katholische Waldheim im Gehrenwald, zeichnet für das jährliche KAB-Sommerfest verantwortlich und arbeitet in vielfältiger Weise auch in der katholischen Kirchengmeinde mit. „Er ist die Seele des Unternehmens.“ Zudem hat Fuchs leitende Funktionen im KAB Stuttgart.

Foto:UZ Kuhn - Bezirksvorsteher Klaus Eggert zeichnete Erich Rückert (links) und Bruno Fuchs (rechts) für deren ehrenamtliche Tätigkeiten aus.

Seit Jahrzehnten habe sich auch Erich Rückert in herausragender Weise für die Sportgemeinschaft Untertürkheim (SGU) eingesetzt. Seit 15 Jahren ist er der erste Vorsitzende der SGU, war zuvor bereits jahrelang Hauptkassier bei dem Verein, für den seit der Jugend sein Herz schlägt. „Er ist mit ganzer Seele ein SGUler und hat in dieser nicht immer leichten Zeit für die Belange des Vereins in einer Art und Weise gekämpft, die letztendlich von der Gesellschaft und der Politik als sehr positiv angesehen wurde“, sprach Eggert das jahrelange Ringen um den neuen Kunststoffrasenplatz an.

Denn nacheinander und mit viel Geduld konnte Rückert die Modernisierung der SGU-Sportanlage in die Wege leiten. 1992 die Erweiterung der Tennisanlage, 2004 dann die Einweihung des Kleinspielfelds mit Kunstrasen und im Dezember 2006 - pünktlich vor dem 100-jährigen Bestehen des Vereins im Jahr 2007 - dann die Umwandlung des Hartplatzes, der „Scholle“, in den Kunststoffrasenplatz mit gefüllter Polschicht. „Dies sah ich all die Jahre als meine Lebensaufgabe an“, gestand Rückert den Festgästen. Er spielte den Ball auch zum Bezirksvorsteher zurück und dankte Klaus Eggert für dessen Einsatz.

Wie Bruno Fuchs vergaß Rückert auch nicht die Verdienste seiner Frau zu erwähnen, die ihm immer den Rücken stärkte und für seine ehrenamtliche Engagement frei hielt. Als Dank erhielten die Ehefrauen einen Blumengruß und einen Anteil von Eggerts Lob für die geehrten Männer: „Sie sind die Vorbilder für viele. Herzlichen Dank dafür.“


So 18. Mai 2008 war Tag des offenen Weinkellers im Fleckensteinbruch in Untertürkheim.
Das Collegium Wirtemberg öffnete seine Pforten von 11-16 Uhr im neuen Keller im
Fleckensteinbruch in Untertürkheim Württembergstrasse 8.

Bilder von der Einweihung des neuen Weinbrunnens im Holzfasskeller in der Kelter Fleckensteinbruch
Martin Kurrle mit dem Rotenberger Künstler und Bildhauer Siegfried Berner.
Er hat in wochenlanger Arbeit im Holzfasskeller einen Brunnen geschaffen, der in erster Linie zur natürlichen
Befeuchtung des Raumes dient und zum anderen auch die fließenden Kräfte des Collegium Wirtemberg darstellt.
BrunnenBrunnenKurrle und Berner
Fotos: Enslin

Fließende Kräfte aus chinesischem Granit

ROTENBERG: Collegium Wirtemberg stellt Brunnenkunstwerk im Holzfasskeller am Fleckensteinbruch vor

Von Manfred Abt

Immer häufiger lockt es Uhlbacher Weinfreunde nach Untertürkheim. Magischer Anziehungspunkt ist der Fleckensteinbruch. An diesem Wochenende stand der Holzfasskeller im Mittelpunkt. Denn dort wurde der erste Kellerbrunnen aus der Taufe gehoben.
„Wir wollten hier etwas Besonderes, keine technische Raffinesse, sondern etwas Kunstvolles, was die Kreativität fördert, schaffen”, so Martin Kurrle, Geschäftsführer des Collegiums Wirtemberg. Die Uhlbacher und Rotenberger Weingärtnergenossenschaften haben den großen Felsenkeller in Untertürkheim vor rund zwei Jahren von der Württembergischen Zentralgenossenschaft (WZG) erworben. „Das war ein Sieg der Vernunft”, bezeichnete Bildhauer Siegfried Berner die Fusion der Uhlbacher und Rotenberger Wengerter. Der Künstler aus Rotenberg, dessen Mutter aus Uhlbach stammt, freute sich natürlich mächtig über diesen Auftrag - einen Brunnen für den Holzfasskeller des Collegiums zu gestalten.

In seiner Remstaler Werkstatt in Waldhausen schuf der bekennende Autodidakt in mehr als 450 Stunden, das plätschernde Kunstwerk aus chinesischem Granit. Warum Granit aus China? Er ist nicht nur billiger als aus deutschen Steinbrüchen, sondern vor allem harmoniert seine warme gelbliche Farbe mit den Holztönen der Barriquefässer, die entlang der Kellerwände neben den großen - bis zu 8000 Liter fassenden Holzfässern aufgereiht sind.

So verfolgten am Freitagabend in der Schatzkammer des Collegiums mit großer Spannung mehr als 200 Mitglieder und Gäste die Enthüllung des steinernen Kunstwerks mit dem Titel „Fließende Kräfte“. Wolf Wölfel, der Vorsitzende des Kulturforums Uhlbacher Rathaus bezeichnete den großen Brunnen als “gute Kunst, die jeden anspricht. Auf den ersten Blick erinnert der Brunnen an eine alte Weinpresse mit einem großen Auffangbecken über dem aus kräftigen Steinrippen der Rebensaft quillt. Getragen und gekrönt wird der große Brunnen von zwei Säulen, aus deren Mitte permanent Wasser fließt. Diese Säulen symbolisieren die beiden Weinbaugemeinden Uhlbach und Rotenberg. Die süffigen Produkte, die seit Jahrhunderten am Götzen- und Schlossberg mit viel Sachverstand, aber auch mit Herzblut ausgebaut werden, fließen jetzt nicht nur zusammen, sondern verteilen sich in alle vier Himmelsrichtungen. Die beiden Säulen verkörpern nach Wölfels Ansicht auch die tragenden Kräfte des Collegiums, die Gebrüder Martin und Andreas Kurrle, der gewiefte Weinmacher und der erfolgreiche Manager. Zwei Edelstahlbänder halten diese Säulen. Weiter unten, im Rondell des Brunnentrogs, schweißt ein goldenes Band symbolträchtig zwei runde Steinteller zusammen, über die ständig Wasser fließt. Auch dieses Sinnbild für das Collegium, das - so Wölfel - ungeheure Kräfte entwickelt.

„Nur schade, dass dieser Brunnen nicht im Freien steht und jederzeit jedem zugänglich ist“, bedauert ein Gast. Doch der Brunnen ist nicht nur Labsal und Meditationsort für die Weinmacher, sondern er sorgt vor allem für das richtige Klima in dem Holzfasskeller. Er sorgt nämlich für die notwendige Luftfeuchtigkeit, in dem sich Weinfässer und mit ihnen ihr wertvoller Inhalt richtig wohl fühlen. Dies ist bei 70 Prozent Luftfeuchtigkeit und 12 Grad Celsius der Fall.

Obwohl sich auch Menschen - besonders bei hochsommerlichen Temperaturen in diesen Kellerräumen - wohl fühlen können, denkt Martin Kurrle aber nicht daran, künftig hier deftige Feten oder Partys zu veranstalten. „Dafür haben wir die schönen ausgeräumten Kellerräume in der Uhlbacher Kelter oder den Freiraum vor der Rotenberger Kelter“.

Führungen durch die Kelter

Gestern nutzten Weinfreunde die Gelegenheit, den Fleckensteinbruchkeller zu erkunden. Zum dritten Tag des offenen Weinkellers bot das Collegium Wirtemberg spannende Führungen durch die geräumige Kelter am Fuß der Rotenberger Steige. Von 11 bis 16 Uhr führten Mitglieder der Weingärtnergenossenschaft wissbegierige Besucher ins Innere, gewährten ihnen einen Einblick in die moderne Keltertechnik. Ein einzigartiger Blick hinter die Kulissen: Von der innovativen Traubenannahme über die riesigen Gärtanks, in denen die jungen Weine noch schaffen ging es zum stimmungsvollen Holzfasskeller mit dem jüngsten Prunkstein des Collegiums: dem kunstvollen Brunnen, der die Besucher faszinierte.

Leiche im abgebrannten Gartenhaus in Untertürkheim entdeckt
Identität noch nicht geklärt

Polizei Stuttgart 7.5.2008

Stuttgart - Luginsland: In einem niedergebrannten Gartenhaus auf einem Grundstück im Gewann Gehrenwald hat die Feuerwehr nach den Löscharbeiten am Dienstag (06.05.2008) gegen 23.45 Uhr einen vollkommen verbrannten Leichnam gefunden. Die Identität der Leiche ist noch nicht geklärt.

Beim bisherigen Stand der Ermittlungen konnte auch noch nicht geklärt werden, ob es sich bei der toten Person um sich die Frau handelt, die Angaben von Gartennachbarn zufolge das Grundstück in den letzten Jahren gepachtet hatte und zumindest zeitweise in dem Gartenhäuschen übernachtet haben soll. Über das soziale Umfeld der Frau ist derzeit wenig bekannt.

Am Dienstag (06.06.2008) gegen 22.45 Uhr entdeckten Anwohner den Brand auf dem Gartengrundstück und alarmierten die Rettungskräfte. Feuerwehrleute hatten das Feuer kurz darauf gelöscht, konnten aber nicht verhindern, dass die hölzerne zirka sieben Quadratmeter große Gartenhütte bis auf die Grundmauern abbrannte. Auch auf umstehende Bäume hatten die Flammen übergegriffen. Beim ersten Abtragen von Brandschutt entdeckten Feuerwehrleute gegen 23.45 Uhr die Leiche. Am Mittwochvormittag haben Spezialisten des Branddezernats ihre Ermittlungen weitergeführt und den Brandschutt untersucht.

Die Kriminalpolizei geht derzeit davon aus, dass die Person im Gartenhaus das Feuer fahrlässig durch eine offene Feuerquelle verursacht hat. Elektrik hat es auf dem Grundstück nicht gegeben. Gaskartuschen oder ähnliche Gegenstände wurden nicht gefunden. Eine feste Feuerstelle, ein Ofen oder einen Herd gab es nicht. Es gibt keinerlei Hinweise auf Brandlegung von außen oder auf die Verwendung von Brandbeschleuniger. Die Obduktion der Leiche findet am Donnerstagmorgen (08.05.2008) statt.


8.5.2008
Die Obduktion der unbekannten Leiche am Donnerstagmorgen (08.05.2008) hat ergeben, dass es sich um eine Frau handelt, die infolge von Rauchgasintoxikation in dem brennenden Gartenhaus im Gewann Gehrenwald verstorben ist. Hinweise auf ein Gewaltverbrechen haben sich nicht ergeben. Die Ermittlungen zur Klärung der Identität der Frau dauern an.

Gartenleiche identifiziert

Untertürkheimer Zeitung vom 31.05.2008
LUGINSLAND: Frau war 54-jährige Pächterin

(ale) - Die Leiche, die beim Brand des Gartenhäuschens auf einem Grundstück In den Aspen in der Nacht vom 8. zum 9. Mai entdeckt wurde, ist identifiziert. Es handelt sich wie vermutet um die 54-jährige Pächterin. Die Ursache des Feuers ist aber weiter offen: Nach wie vor geht die Polizei von einer fahrlässigen Brandstiftung aus.

Einen schrecklichen Fund mussten die Feuerwehrleute beim Einsatz auf dem Grundstück machen. In den Schuttbergen fanden sie eine bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Leiche. Zuvor war die Feuerwehr von aufmerksamen Anwohnern zu dem Brand gerufen worden. Das Gartenhäuschen aus Holz stand meterhoch in Flammen, das bis zu zwölf Meter hohe Feuer hatte auch schon auf umstehende Bäume übergegriffen. Das Gartenhaus brannte bis auf die Grundmauern nieder. Bei den Ermittlungen fand man dann die Leiche. Aufgrund des schlechten Zustands gestaltete sich die Identifizierung schwierig - bis jetzt. Laut Polizei handelt es sich um die 54-jährige Pächterin des nur einen Steinwurf vom evangelischen Waldheim entfernten Grundstücks. Die sehr zurückgezogen lebende Frau hatte in den vergangenen Monaten oft auch in dem zirka sieben Quadratmeter großen Gartenhäuschen übernachtet. Hingegen weiterhin nicht endgültig geklärt ist die Ursache des Feuers. Nach wie vor gehen die Experten des Branddezernats von einer fahrlässigen Brandstiftung durch eine offene Feuerstelle aus. Denn es gab weder Strom noch einen Ofen oder Herd. Hinweise auf eine Brandstiftung gibt es nicht.

DIE KÜNFTIGE POLIZEI-STRUKTUR - Polizei baut Dienststellen ab

03.05.2008 Untertürkheimer Zeitung
BAD CANNSTATT: Duisburger Straße wird zum Posten - Untertürkheim wird zur Revierstation - Posten in Obertürkheim wird aufgelöst

Polizei und Stadt Stuttgart haben gestern ihre Pläne für die neue Revierstruktur der Polizei vorgestellt. Geplant ist, die bisher 27 Dienststellen auf 24 zu reduzieren. Statt Polizeirevieren und Polizeiposten wird es künftig eine Struktur aus Polizeirevieren, Revierstationen und Polizeiposten geben.
...
Bis Ende des Jahres, hofft Stumpf, könne man die Pläne in die Tat umsetzen. ...

Polizeirevier UntertürkheimDie künftige Struktur

Polizeirevier Bad Cannstatt
Die Polizeireviere Wiesbadener Straße und Duisburger Straße werden am Standort Wiebadener Straße zum Polizeirevier Bad Cannstatt zusammengelegt. In der Duisburger Straße wird ein Polizeiposten bleiben. Der Polizeiposten Hallschlag bleibt wie bisher bestehen.

Polizeirevier Ostendstraße
Das Polizeirevier Ostendstraße wird künftig für die Stadtbezirke Stuttgart-Ost, Obertürkheim, Untertürkheim, Wangen und Hedelfingen zuständig sein.
Aus dem Polizeirevier Untertürkheim wird eine Revierstation, in Hedelfingen bleibt der Polizeiposten bestehen. Das Polizeirevier Wangen, das derzeit in einem angemieteten Gebäude untergebracht ist, wird aufgelöst. Die Polizeiposten in Obertürkheim und in der Metzstraße in Stuttgart-Ost werden geschlossen. ...

Polizeirevier Süd
Die Polizeireviere Vaihingen/Möhringen und Degerloch werden mit Sitz in Vaihingen zusammengelegt. Degerloch wird zu einer Revierstation, die Polizeiposten Vaihingen, Möhringen, Plieningen und Sillenbuch bleiben bestehen.

Polizeirevier Gutenbergstraße
Die Polizeireviere Gutenbergstraße und Böheimstraße werden in der Gutenbergstraße in Stuttgart-West zusammengelegt. In der Böheimstraße wird es eine Revierstation geben. Der Posten in Botnang bleibt.

Polizeirevier Feuerbach/Weilimdorf
Die Reviere Feuerbach und Weilimdorf werden zusammengelegt, Sitz des Reviers ist in Feuerbach. In Weilimdorf verbleibt ein Polizeiposten.

Keine Änderungen gibt es bei den Polizeirevieren Innenstadt, Wolframstraße und Zuffenhausen.

Untertürkheimer Stadtkirche muss saniert werden

UNTERTüRKHEIM: Dachziegel am Turm und Schiff des Wahrzeichens haben sich gelockert - Kosten von über 200 000 Euro
UNTERTüRKHEIMER ZEITUNG 9.4.2008

Von Alexander Müller

Die historische Stadtkirche muss dringend saniert werden. Über die Jahre haben sich am Turm und auch am Gebäude des Untertürkheimer Wahrzeichens die Dachziegel ge- lockert. „Immer wieder fallen Ziegel und einzelne Teile herunter“, sagt der Vorsitzende des Kirchengemeinderats der evangelischen Stadt- und Wallmerkirche, Stefan Glöckler. Auf über 200 000 Euro werden die Sanierungskosten geschätzt.

StadtkircheErst vor vier Jahren wurden die Glocken der Stadtkirche erneuert. Nun steht eine weitere Sanierung an. Überraschend kommt das für die Gemeinde nicht. „Das Problem ist uns schon seit ein paar Jahren bekannt“, sagt Glöckler. Schon damals wurde für die Sanierung des Daches des Hauptgebäudes ein Kostenvoranschlag von 100 000 Euro gemacht. Der Grund ist die mangelhafte Qualität der Ziegel. Obwohl im Zweiten Weltkrieg nicht zerstört, bedurfte die historische Kirche St. Germanus, so der offizielle Namen, aufgrund der Erschütterungen auch einer Sanierung. Der Bedarf an Ziegeln war zu dieser Zeit enorm. „Deshalb wurden die Ziegel zum Austrocknen nicht im Hof ausgelegt und entwickelten eine leichte Wölbung“, hat sich Glöckler informiert. Die Folgen sind nun zu spüren. Da die Ziegel nicht ganz plan auf dem Dach liegen, sind sie anfällig für Wind und Wetter. Vor allem bei Stürmen dringt der Wind ein und bringt die Ziegel zum Vibrieren. Nach und nach reibt sich so die Nase, die Halterung an den Holzbalken, ab. Bis sich die Ziegel schließlich ganz lösen. „Es entstehen immer wieder Lücken, durch die es hineinregnet“, sagt Glöckler. Provisorisch wurden kleinere Reparaturen durchgeführt. Inzwischen ist laut Dachdecker aber bereits ein kritischer Zustand erreicht.

Bei einer Begehung mit Experten des Oberkirchenrates stellte sich heraus, dass nicht nur der Hauptbau, sondern vor allem der Kirchturm stark angegriffen ist. Der Zahn der Zeit hat an dem Untertürkheimer Wahrzeichen deutliche Schäden hinterlassen. Der gemauerte Teil des Turms wie alle Außenwände wurden 1493 fertiggestellt. „Daher stammt das heutige gotische Aussehen der Kirche“, weiß Glöckler. Hingegen wurde die barocke Turmhaube erst 1746 fertig. Denn nach der Zerstörung im 30-jährigen Krieg musste die Kirche von Grund auf saniert werden. Die erste kleine Kapelle an dieser Stelle wurde aber vermutlich bereits im 10. Jahrhundert errichtet.

Trotz der kleineren Fläche schätzt Glöckler die Kosten für den Turm ähnlich hoch ein wie am Kirchenschiff. „Schließlich ist die Arbeit komplizierter und auch die typisch grün glasierten Ziegelsteine teurer“, erklärt der Leiter des Bauausschusses. So rechnet er mit Gesamtkosten von über 200 000 Euro. Bislang konnte die Stadt- und Wallmergemeinde bereits 70 000 Euro Rücklagen für die Sanierung bilden. Nun soll weiter gespart und gleichzeitig Spenden gesammelt werden. Einen genauen Zeitplan gibt es noch nicht. Dennoch ist Glöckler zuversichtlich, im Herbst mit den Planungen beginnen und im kommenden Jahr mit der Sanierung starten zu können. „Das ist im Augenblick ein realistisches Ziel“. Viele Vereine haben ihre Unterstützung zugesagt. So findet am 27. April um 17 Uhr ein Benefizkonzert des Musikvereins Untertürkheim in der Stadtkirche statt. „Es zeigt die große Bedeutung der Kirche als Wahrzeichen für Untertürkheim“, freut er sich.

Für die Sanierung der Stadtkirche kann gespendet werden an die evangelische Gesamtkirchenpflege Untertürkheim, Stichwort: Renovierung Stadtkirche, an die BW-Bank, Bankleitzahl 600 501 01, Kontonummer 24 72 083
Foto:Enslin

Musikverein Untertürkheim
Benefizkonzert für die Stadtkirche Untertürkheim

Am So 27. April 2008, 17 Uhr, Einlass 16.30 Uhr

Eintritt frei, Spenden werden für Renovierung des Kirchturms der Ev. Stadtkirche erbeten


Brandschutzunterweisung für Erwachsene

Die Feuerwehr Untertürkheim lädt ein:
Brandschutzunterweisung für Erwachsene
Mi 2. April 2008 19 Uhr
im Feuerwehrhaus Untertürkheim – Hindelanger Straße 6


Die Feuerwehr Untertürkheim fühlt sich dem Bürger nicht nur dann verpflichtet, wenn etwas passiert ist, sondern auch im Sinne der Vorbeugung und Aufklärung.
Bereits seit 2005 wird daher auch intensiv die Brandschutzerziehung in Kindergärten betrieben, Aktionen für Rauchmelder bringen diese sinnvollen „Lebensretter“ immer wieder ins Bewusstsein der Bevölkerung.
Letztes Jahr wurde sehr erfolgreich Brandschutzunterweisung für Erwachsene angebo-tenen, dies wollen wir auch 2008 fortsetzen, ausbauen und unter anderem folgendes anbieten:

Brandschutz

- Wie verhalte ich mich richtig im Brand-   falle?
- Welche Löschmittel sind im eigenen   Zuhause sinnvoll?
- Welche Sicherheit bieten Rauchmelder?
- Welche Gefahren gibt es im Haushalt?
- Wie gehe ich mit einem Feuerlöscher um?


Wir wenden uns dieses Jahr speziell auch an Schulen und Vereine. Vereine erreichen eine Vielzahl von Menschen, Lehrkräfte an Schulen schärfen das Bewusstsein junger Menschen und haben eine besondere Verantwortung.

Freiw. Feuerwehr Stuttgart
Abteilung Untertürkheim

Weinszenen verschönern Trafostation am Kelterplatz

Trafo
Das fertige Trafohäuschen im Juli 2008 - Foto:Enslin

UNTERTÜRKHEIM: Auschüler gewinnen den Gestaltungswettbewerb

Am 10. April um 15 Uhr werden die Sieger an Ort und Stelle prämiert
und bekommen Geldpreise für die Klassenkasse.

UZ vom 19.03.2008
(mk) - Vergangenes Jahr wurde der Kelterplatz zu aller Zufriedenheit umgestaltet und auch das Restaurant „Alte Kelter“ erstrahlt in neuem Glanz. Nur die Trafostation ist den Bezirksbeiräten ein Dorn im Auge. Deswegen regten sie einen Schüler- Gestaltungswettbewerb an. Drei Schulen nahmen teil - nur eine konnte gewinnen: die Auschule.

Die Findungskommission hatte es erstaunlich schwer. „Alle drei eingereichten Vorschläge hätten das Trafohäuschen sicherlich verschönert“, zollte Bezirksvorsteher Klaus Eggert den Klassen der drei Untertürkheimer Schulen großes Lob. Ausgangspunkt war eigentlich eine Enttäuschung für die Bezirksbeiräte. Im Zuge der Sanierung des Kelterplatzes hofften die Politiker, dass sie das graue Trafohäuschen versetzen könnten - von der Mitte an den Rand des Platzes. Dies hätte jedoch zu viel Geldverschlungen. „Wir müssen an die Steuerzahler denken“, erklärte Eggert. Also versuchten die Bezirksbeiräte der störenden Station etwas Gutes abzuringen.

Die Idee eines Verschönerungswettbewerbs war geboren und Iris Hanstein (CDU) nahm sich der Ausschreibung an. Drei Schulen opferten einige Unterrichtsstunden des eh knappen Stundenplans. Die Juroren waren von den Ideen und der Umsetzung begeistert.

Die Jüngsten der Wilhelmsschule hatten vier Wahrzeichen Untertürkheims - Auto, Sport, Wein undGrabkapelle - für je eine Hausseite gemalt.

Die Lindenrealschüler sahen in der Station einen Käsewürfel und schickten einen Schweizer Käse mit Löchern und turnenden Mäusen ins Rennen. „Witzig, zum Schmunzeln und Betrachten anregend, aber vielleicht auf einem neutralen Platz besser aufgehoben“, entschieden die „Gutachter“.

Sieger Au-Schule

Die Mehrheit stimmte für das Konzept der Auschüler. Sie hatten sich dem Kelterplatz entsprechend des Themas Wein, Ernte und gemütliches Vierteleschlotzen angenommen. „Mit viel Akribie haben die Jugendlichen der Auschule dabei die Umgebung untersucht und beispielsweise bestimmte Details der Trafostation wie die Eingangstür ins Bildnis integriert“, zollt Hanstein den jungen Künstlern großes Lob.

Als Anerkennung erhalten alle Klassen einen Geldpreis für die Klassenkasse. „Die Auschüler werden schon bald die Trafostation verschönern. Wir stellen die Farben und Materialien“, ist Richard Beck von der EnBW vom Ergebnis begeistert.


1. Platz Au-Schule

2.Platz
2.Platz Linden-Realschule
3.Platz
3.Platz Wilhelmsschule

UZ 15.03.2008:
Zur ersten Jahresversammlung der Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine (AGUV) trafen sich die Vereinsvertreter im SGU-Vereinsheim. Das Treffen diente zur Vorbereitung der Stadtteilputzete, die am 5. April organisiert wird. Zudem wurden Termine koordiniert und Vereinsneuigkeiten bekanntgegeben. Der von der AGUV erstmals herausgegebene Veranstaltungskalender erntete großes Lob.
...


Oliver Klein als Elvis Oliver Klein

Der Untertürkheimer Künstler Oliver Klein spielt wieder sein Programm "ELVIS on my mind" im
Stuttgarter Studio Theater.

Mit dem Soloprogramm „ELVIS on my mind” erfüllt sich der Stuttgarter Sänger, Moderator und Entertainer Oliver Klein einen persönlichen Wunsch.

„ELVIS on my mind” ist eine Hommage an sein Idol Elvis Aaron Presley, dem erfolgreichsten Entertainer aller Zeiten.

Oliver Klein singt natürlich, mit seiner von der Presse viel gelobten Stimme, die großen Elvis Klassiker. Doch damit nicht genug. „ELVIS on my mind” spiegelt auch die unterschiedlichen Jahrzehnte, in denen Elvis gelebt hat, wieder.

So erleben wir ihn in verschiedenen Kostümen, mal im Sun-Studio von Sam Phillips, mal beim Militär in Deutschland, vor der Hollywood Kamera oder auf der Bühne in Las Vegas. 

Termine

19.03.2008 - Stuttgarter Studio Theater.
ELVIS on my mind

20.03.2008 - Stuttgarter Studio Theater.
ELVIS on my mind

18.04.2008 - Stuttgarter Studio Theater.
ELVIS on my mind

Studio-Theater Stuttgart -  Hohenheimer Strasse 44 - 70184 Stuttgart - Beginn: 20:00h

07.01.2008 UNTERTüRKHEIMER ZEITUNG
Kulturtreff stellt abwechslungsreiches Halbjahresprogramm vor
Comedy, Jazz und Vorträge
(mk) - Den Nimbus des Geheimtipps hat der Kulturtreff längst abgestreift. Regelmäßig begeistern dort renommierte Künstler die Besucher. Das jetzige Halbjahresprogramm ist jedoch das ambitionierteste . Jazzpreisträger Patrick Bebelaar gastiert, der Verein lädt zu glanzvollen Liederabenden, einer besonderen Schokoladedegustation, politischen Vorträgen und einem Theater zur Machtergreifung 1933.

Kulturfreunde dürfen sich auf spannende Monate freuen. Der Kulturhausverein hat ein abwechslungsreiches Programm mit neun glanzvollen Veranstaltungen zusammengestellt - Freitagabende, wie sie der Besucher selten erlebt.

Das Jahr startet humorvoll. Der Kleine Grinsverkehr bringt am 25. Januar eine Impro-Comedy auf die Bühne. Am 15. Februar dürfen sich Musikliebhaber auf Patrick Bebelaar freuen. Der Jazzpreisträger ist dieses Mal mit Eigenkompositionen und bekannten Stücken aus der Musikgeschichte „solo“ zu Gast. Eine Woche später laden die Kulturtreffmacher an den „Runden Tisch“. Es darf diskutiert werden, wem der Aufschwung nützt. Besonders süß und unterhaltsam verspricht der Kästner-Abend „Frau von Cottas Brüste wurden steif“ am 29. Februar zu werden. Die Lesung mit Musik endet mit einer Schokoladen-Degustation. Wer etwas von muslimischen Frauen in Europa aus erster Hand erfahren will, sollte sich den 7. März vormerken. Mit Selma Gencoglu hält eine selbstbewusste, moderne Frau einen Vortrag, die sich zum Islam bekennt.

Am 12. April zieht der Kulturhausverein aus gutem Grund in die Sängerhalle. Die Untertürkheimer Sopranistin Renate Brosch präsentiert mit ihren Schülern und Schülerinnen einen spritzigen Opernabend. Am 18. April nehmen Jutta Kreiter, Lutz Biedermann und Harald Lohse die Besucher auf eine literarische Reise mit und am 25. April tauchen Mitglieder des Chortheaters Stuttgart in die Vielfalt der musikalischen Wasserwelten ein. Es erklingen Wasser-Werke bekannter Komponisten.

Den fulminanten Abschluss bildet eine szenische Lesung zum Gedenken an den 75. Jahrestag der Machtergreifung Hitlers im Jahr 1933. Das Theater im Polygon lässt die Besucher einen Teil der deutschen Geschichte mit Texten von Klemperer, Tucholsky oder Tabori begegnen. Diese Veranstaltung organisiert der Kulturhausverein mit den Naturfreunden und der Stadtbücherei Untertürkheim. Zudem bietet der Verein Schauspiel- und Improvisationskurse an.


Chorgemeinschaft sucht neue Sänger
03.01.2008 UNTERTüRKHEIMER ZEITUNG
(red) - „Tenor. Bass.“: Mit einer groß angelegten Werbeaktion wirbt die Chorgemeinschaft Kai Müller derzeit hauptsächlich um männliche Sänger für die Aufführung des „Paulus“ von Felix Mendelssohn Bartholdy. Das Oratorium wird am 26. Juli 2008 im Beethovensaal der Liederhalle mit rund 300 Mitwirkenden aufgeführt.

Als Solisten konnten die international bekannten Sänger Petra Viktoria Labitzke, Matthias Klink und Thomas Haiber verpflichtet werden. Das gesamte Ensemble wird vom Orchester Concerto Tübingen begleitet.

Die Chorgemeinschaft Kai Müller ist ein Zusammenschluss der vier selbstständigen Chöre aus Untertürkheim, Weil der Stadt, Ditzingen und Ludwigsburg. „Die rund 250 aktiven Sänger können gemeinsame Ideen und Projekte verwirklichen, zu denen ein einzelner Chor kaum in der Lage wäre“, erläutert Kai Müller seine Philosophie.

Probenmöglichkeiten bestehen ab Dienstag, 8. Januar, dienstags bei der Chorvereinigung Weil der Stadt, mittwochs bei der Chorgemeinschaft Untertürkheim in der Sängerhalle, donnerstags beim Liederkranz Ditzingen und freitags und samstags bei Tonart Ludwigsburg.

Alle weiteren Infos sind direkt bei Chorleiter Kai Müller erhältlich unter Telefon 5 18 15 31, per E-Mail unter paulus@kai-mueller-choere.de oder unter www.Kai-Mueller-Choere.de.

50 Jahre Firma Exler in Untertürkheim

exler
9.01.2008 - Treffpunkt

(rnk) - Innovation und Tradition sind für Rolf und Birgit Exler keine Gegensätze. Im Gegenteil. Der Untertürkheimer Handwerksbetrieb Exler Sanitär, Klima und Herzungstechnik feiert dieses Jahr sein 50-jähriges Bestehen, Rolf Exler ist jedoch nicht nur wegen seiner Funktion als Obermeister der Innung Sanitär, Heizung und Klima seiner Zeit oft ein Stück voraus. In geradezu idealerweise verbindet das Unternehmen die traditionellen Fiaschnerarbeiten mit moderner Energietechnik.

Die Familientradition als Flaschner- und Sanitärexperte reicht eigentlich bis zu Rolf Exlers Großvater Josef zurück. Übernommen hat den Sanitärbetrieb vor 50 Jahren sein Vater Günter Exler mit Sitz zunächst in der Ötztaler und anschließend in der Stubaier Straße. 1988 übernahm Rolf Exler die Firma seines Vaters und traf wenig später eine weitsichtige Entscheidung: Vor allem aus Platzgründen verlegte er den Firmensitz 1991 aus dem engen Ortskern in den Bruckwiesenweg. „Der Standort im Herzen der Oberen Neckarvororte ist ideal. Hier können wir problemlos von unseren Partnern beliefert werden und haben schnelle Wege zu unseren Kunden", begrüßt Exler seine damalige Entscheidung noch heute. Schließlich haben sich die Anforderungen der Kunden an Exler und seine Mitarbeiter in den vergangenen Jahren entscheidend verändert. Die klassischen Flaschnerarbeiten, Wartung, Einbau und Notdienste von Zentral- und Einzelheizungen gehören heute nach wie vor zum Können der erfahrenen Monteuren. Sie sind Spezialisten in Sachen Altbausanierung, verwandeln renovierungsbedürftige in zeitgemäße Bäder mit Wellnessangeboten oder seniorengerechten Duschen.

Zum modernen Meisterbetrieb zählt jedoch auch Exlers hohe Kompetenz in Sachen Erdwärme, Solarenergie, Regenwasserspeicherung und moderner Energietechnik. „Der Klimawandel und die steigenden Energiekosten sind die Herausforderungen für die Zukunft - alternative Energietechniken unsere Chancen", glaubt Exler. Der Untertürkheimer weiß, wovon er spricht. Bereits vor sieben Jahren setzte er im eigenen Haus im Gehrenwald auf Heizungen der Zukunft, baute sich eine Wärmepumpe zur Gewinnung der Erdwärme und eine Solaranlage. Seitdem heizt er umweltschonend und weitgehend wartungsfrei. „Dadurch spare ich zu den Kosten vergleichbarer Nachbarhäuser so viel, dass sich die Investition durch die steigenden Energiekosten innerhalb von zehn Jahren rentieren werden", sagt Exler. Auch die Regenwassernutzung in seinem Haus verbindet die ökologischen mit den wirtschaftlichen Vorteilen.

Durch den neuen Energiepass und das Gesetz zur Nutzung erneuerbarer Energie in Baden-Württemberg werde sich das Interesse an den Techniken und das Umweltbewus-stsein weiter verstärken, meint der Fachmann in Sachen Energie. Als

Obermeister der größten Innung Sanitär, Heizung und Klima in Baden-Württemberg ist er mit den aktuellen Entwicklungen betraut. Er gehört automatisch dem Vorstand der Gasgemeinscbaft an und bekommt mit, dass momentan darüber diskutiert wird, ob Verbraucher künftig ihre Gasleitungen alle zwölf Jahre überprüfen lassen müssen. Neben den vielen ehrenamtlichen Stunden als Vertreter seiner Innung beweist der Untertürkheimer seine gesellschaftliche Verantwortung als Ausbi Idungsbetrieb. „Als Vater zweiter Kinder sehe ich es als meine Pflicht sich für unseren Nachwuchs einzusetzen." Regelmäßig bildet das Mitglied der Prüfungskommission selbst junge Menschen aus. Er legt dabei großen Wert auf den Meisterbrief im Handwerk und dient selbst als bestes Beispiel. Sowohl als Gas- und Wasserinstallateur als auch als Heizungsbauer und zusätzlich als Flaschner hat er seine Meisterprüfung abgelegt. „Fortbildung geht ständig weiter, schon allein um ständig auf den neusten Stand der Technik zu sein", mahnt er. So drückte der „Chef" vor kurzem selbst wieder die Schulbank und erlangte die Qualifikation für Klimaanlagen.

„Basis für ordentliche Beratung und Durchführung ist schließlich fachliche Kompetenz", sagt Exler. Das fast antiquierte Wort „Kundendienst" nehmen die Exlers wörtlich. „Als Dienst für den Kunden", sagt seine Frau Birgit. Das Traditionsunternehmen ist für seine Zuverlässigkeit, Qualität, Pünktlichkeit und Freundlichkeit bekannt. „Wir kommen nicht nur um ein Bad einzubauen und überlassen die Reparaturen anderen. Wir kümmern uns um Kleinigkeiten und kommen, wenn jemand im Kalten sitzt", verspricht Exler, Garant dafür sind auch die langjährigen, bei Kunden beliebten Mitarbeiter. Gabriele Hahn feiert 2008 ihr 20-jähriges Jubiläum und Obermonteur Paulo Morais ist seit 25 Jahren beider Firma Exler beschäftigt. Viele Stammkunden würden bitten „nur den Paulo zu schicken", erzählt Birigt Exler. Zu den Mitarbeitern zähltauch bereits Sohn Markus - die dritte Generation des Untertürkheim Familienunternehmens.

exlerwww.exler-meisterbetrieb.de

Rolf Exler
Bruckwiesenweg 36
70327 Stuttgart-Untertürkheim
Telefon 07 11/33 13 06
Telefax 07 11/33 08 04

info@www.exler-meisterbetrieb.de

Kundendienst
Solartechnik
Badrenovierung
Altbausanierung
Flaschnerei
Regenwassernutzung
Zentralheizung
Service
Klimatechnik

Theologin mit Leib und Seele - 29.11.2007- UZ - ROTENBERG:

Mirjam Mühlhäuser wird am Sonntag als neue Pfarrerin in ihr Amt eingesetzt

(mk) Zum ersten Mal in der Jahrhunderte alten Geschichte der Rotenberger Kirchengemeinde zieht eine Pfarrerin ins Pfarrhaus. Mirjam Mühlhäuser wird am Sonntag in ihr Amt eingeführt: Die 34-Jährige passt zum Stadtteil.
Mühlhäuser
Die Theologin mit Leib und Seele ist im christlichen Glauben sowie mit der schwäbischen Heimat verwurzelt und wirft doch den Blick weit über die Dorfkirche hinaus - wie die Rotenberger. Der erste Adventssonntag wird ein doppelter Feiertag: Sowohl der neue Kirchengemeinderat als auch die neue Pfarrerin werden im Investitur-Gottesdienst festlich in ihren Ämtern eingesetzt.

Für Mirjam Mühlhäuser ist ihre erste Pfarrstelle und „dieses gerade hier in Rotenberg ein Geschenk Gottes.“ Von ihrem bisherigen Wohnort in Gablenberg hatte sie den Württemberg fest im Blick. Schon nach wenigen Wochen im Rotenberger Pfarrhaus fühlt sie sich „heimisch.“ Als älteste von sechs Geschwistern ist sie auf dem elterlichen Bauernhof in Schlat bei Göppingen aufgewachsen. „Ich bin mit der Landwirtschaft verwurzelt, liebe es, dass die Menschen im Ort füreinander da sind, und dass doch das Leben sowie das kulturelle Angebot in der Stadt nah sind“, sagt sie.

Gegebenheiten, die sie im Schatten der Grabkapelle auch genießt. Nach einem Jahr Vorpraktikum mit behinderten Kindern in Jerusalem, begann sie ihr Studium „mit Leidenschaft“ in Tübingen, sammelte weitere theologische Erfahrungen in Jerusalem und in Bonn, bevor sie ihre Prüfungen in Tübingen ablegte. Das Vikariat machte sie in Schlierbach, sattelte an der Uniklinik in San Francisco eine Seelsorgeausbildung drauf und betreute die vergangenen 3,5 Jahre verschiedene Gruppen am Treffpunkt Senior. „Eine spannende Bildungsarbeit mit Generationen verbindenden Projekten, Kinderbetreuung sowie der Begleitung einer Trauergruppe.“

Der Wunsch nach einer eigenen Pfarrgemeinde blieb jedoch. „Ich bin Pfarrerin mit Leib und Seele, liebe es Gottesdienste zu halten und sehe meine Aufgabe in der Seelsorge“, sagt sie mit herzlichem, alle gewinnendem Lachen. Man merkt ihr an, dass sie fest im Glauben verankert ist, mit beiden Beinen sicher auf dem Boden steht, ihr die schwäbische Heimat zwar wichtig ist, aber dass sie weit über den Tellerrand hinausschaut. Ihr Interesse gehört der Geschichte und Kultur. Wenn es die Zeit erlaubt, besucht sie mit ihrem Verlobten Christof Meyer, dem Pfarrer der Gablenberger Petruskirche, klassische Konzerte oder sie musizieren selbst. „Zudem freue ich mich im herrlichen Pfarrgarten zu arbeiten“, sagt die sympathische Pfarrerin, die im Rahmen ihrer 50-Prozent-Stelle auch seelsorgerische Tätigkeiten in Untertürkheim übernehmen wird.

Am Sonntag, 2. Dezember, wird Dekan Gustav-Adolf Dinkelaker sie in der Rotenberger Dorfkirche in ihr Amt einsetzen. Die Gottesdienst beginnt um 11 Uhr , anschließend ist ein Stehempfang geplant.

Straus

DVDWer nicht kämpft, hat schon verloren - Willi Bleicher:
Widerstandskämpfer und Arbeiterführer

... wurde für den Wettbewerb um den baden-württembergischen Filmpreis nominiert. Deshalb wird der Film noch einmal auf einer großen Leinwand gezeigt.

Samstag, 8. Dezember  15 Uhr
im EM-Kino Stuttgart
Bolzstraße (beim Schlossplatz)

Das Film-Porträt dauert 60 Minuten, anschließend Diskussion mit

- Hermann G. Abmayr (Buch + Regie),
- Sebastian Georgi (Kamera) +
- Monika Spannenberger (Schnitt)

Großeinsatz der Feuerwehr bei Dachstuhlbrand

LUGINSLAND: Ein Verletzter nach Brand in der Barbarossastraße -
Ursache bislang unklar

Von Alexander Müller UZ vom 17.11.2007 - Foto: M. Hiller
Brand Luginsland

Ein Mann mit einer Rauchgasvergiftung und Brandwunden und zirka 250.000 Euro Sachschaden sind die Bilanz eines Dachstuhlbrandes in Luginsland. Das Feuer war gegen 14.40 Uhr in einem Doppelhaus in der Barbarossastraße ausgebrochen, nach einem Großeinsatz der Feuerwehr war es gegen 15.40 Uhr gelöscht. Die Brandursache ist noch unklar.

Die Rauchsäule über der Gartenstadt war gestern Nachmittag bis weit ins Neckartal zu sehen. Als die Feuerwehr eintraf, hatten sich die Flammen schon durch den Dachstuhl vorgearbeitet. Dichter Rauch stieg zwischen den Ziegeln auf, an einer Stelle züngelte das Feuer heraus. Die Bewohner hatten die Feuerwehr alarmiert und konnten sich selbst aus dem Haus befreien. Ein 82-jähriger Mann erlitt eine Rauchgasvergiftung und leichte Verbrennungen. Aus Vorsicht wurden die umliegenden Häuser evakuiert, die Barbarossastraße auf Höhe der Goldbergstraße komplett gesperrt. Viele Schaulustige hatten sich eingefunden und waren in Sorge um die Einwohner. „Ich habe den Rauch gerochen und die Feuerwehr gehört. Als ich die Rauchsäule gesehen habe, wusste ich, es brennt richtig“, sagte ein älterer Nachbar.

Die Berufsfeuerwehr Stuttgart und die Freiwillige Feuerwehr Untertürkheim waren mit vier Löschzügen und insgesamt 33 Mann im Einsatz. Die Brandbekämpfung in der ausgebauten Dachwohnung des Doppelhauses gestaltete sich schwierig. Über lange Drehleitern gingen die Feuerwehrleute von außen gegen die Flammen vor. Aber auch mit Atemschutzmasken ausgerüstet bekämpften die Einsatzkräfte von innen gezielt die Brandherde. „Es hätte sonst die Gefahr bestanden, dass der Dachstuhl komplett eingestürzt wäre“, erklärt Einsatzleiter Horst Danner. Zudem wäre bei einem reinen Löscheinsatz von außen ein noch größerer Wasserschaden in dem Haus entstanden. Viele Ziegel fielen herunter, große Löcher klafften im Dach. Gegen 15.50 Uhr konnte schließlich „Feuer aus“ gemeldet werden.

Der Schaden wird auf zirka 250 000 Euro geschätzt. Das gesamte Doppelhaus ist bis auf weiteres unbewohnbar geworden. Die Einwohner kommen bei Familien und Freunden unter. Aber auch die Baugenossenschaft Gartenstadt Luginsland stellt Ausweichsquartiere zur Verfügung.

Die Brandursache ist bislang noch unklar. Das Branddezernat der Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Vermutet wird, dass das Feuer in der ausgebauten Dachwohnung durch einen Heizlüfter ausgebrochen sein könnte.

Schokoladenfabriken in Stuttgart - "Vom Guten jeweils das Beste"eszet

Do 15.11. - Hauptversammlung der Schutzgemeinschaft Luginsland e.V.

Am Donnerstag, den 15.11.2007, um 19.00 Uhr findet die Hauptversammlung für 2007
der Schutzgemeinschaft Luginsland e.V.
in der Luginsland-Gaststätte, Stuttgart-Luginsland, Fellbacher Str. 143 statt
(Saalöffnung 18.30 Uhr).


Der Vorstandsvorsitzende der SGL, Herr Günter-Hans Lorek, Maximilianstr. 20, hat satzungsgemäß alle Vereins-Mitglieder schriftlich unterm 01.10.07 fristgerecht eingeladen.
Gäste, die an der Erhaltung der uns derzeit umgebenden Natur (Flora, Fauna, Habitas) interessiert sind, sind willkommen."

Schutzgemeinschaft Luginsland e.V.
Günter-Hans Lorek - Maximilianstr. 20
70327 Stuttgart (Luginsland)
Tel: 0711-333377 / 0711-338233 - Fax 0711-333377
Guenter-Hans.Lorek@t-online.de

Fr. 16.11.2007 - Lichterzauber 2007 in den WeinbergenRatz

Eine Reise durch den Orient. Magisch, mythisch, orientalisch ist der diesjährige LICHTERZAUBER. Ein Lichterlauf durch die nächtlichen Untertürkheimer Weinberge mit vielen Überraschungen.

Welche Geheimnisse des Orients verbergen sich zwischen den herbstlich-winterlichen Weinreben? Gesehen wurden bereits geheimnisvolle Stelzenläufer, Sultane und Bauchtänzerinnen und Schlangenbeschwörer. Märchenerzählerinnen verkünden Geschichten aus 1001 Nacht, wilde Feuertänze und wunderschöne Lichtreflexe verwandeln das abendliche Untertürkheim in eine orientalische Nachtlandschaft.

Termin: Freitag, der 16.11.2007
Beginn des Lichterlaufs ist pünktlich um 18 Uhr.

Die Veranstaltung richtet sich an Eltern, Kinder und andere Interessierte. Ausgangspunkt der Reise ist der Kindertreff Untertürkheim in der Strümpfelbacherstr. 38 - gegenüber der Stadtbücherei.
Entstehende „Reisekosten“ :für Kinder 1.- und für Erwachsene 2.-€.
Veranstalter sind das Kinder - und Jugendhaus CAFE RATZ mit Spielmobil MOBIFANT und dem Kindertreff. Infos über unter Tel. 3365234-0 oder unter www.caferatz.de!

Collegium Wirtemberg - Wetterpoker bringt Weine mit Biss2007er

Rotenberg: Pokern für die Qualität:

Der Jahrgang 2007 bringt frische Weine mit Biss hervor -
Überdurchschnittliche Traubenernte dank langer Vegetationsperiode

zum Bericht der Stuttgarter Nachrichten >>>>

Ab 5. November erhältlich:
Collegium Wirtemberg bringt erste 2007er Weine

Fotobericht von K. Enslin vom letzten Lesetag << hier >>

OLIVER KLEIN in“FIEBERWAHN IM HANDGEPÄCK“
Premiere ist am 26.11.2007 im Renitenz TheaterOliver Klein

Für sein neues Soloprogramm „FIEBERWAHN IM HANDGEPÄCK“ hat der Untertürkheimer Musik- Comedian Oliver Klein weite Teile der Welt bereist und bringt seinem Publikum manch ungewöhnliches Souvenir mit.

Gibt es eigentlich eine Impfung gegen Sonnenbrand? Welche hippe Tropenkrankheit liegt dieses Jahr im Trend? Mit was für merkwürdigen Angewohnheiten wird man in Asien konfrontiert und was können Touristen in „good old Germany“ erleben?

Außerdem erzählt Oliver Klein von den Erbschaftsstreitigkeiten mit den „lieben“ Verwandten, nimmt den Wortschatz der heutigen Jugend auseinander, erklärt weshalb die Deutschen besonders gute Touristen sind und gibt in seiner beliebten Hit-Provisation die Urlaubserlebnisse seines Publikums auf musikalische Weise aus dem Stegreif wieder.

Auf seiner Reise trifft er auf Weltstars wie Johnny Cash, Elton John, Elvis Presley oder Dean Martin und auch einige Figuren aus früheren Programmen sind wieder mit an Bord. Was ist zum Beispiel aus dem schwäbischen „Superstar“ Daniel Schwabenkübel geworden? Wo jagt das stets gehirnfressende Werwolfkind Igor momentan seine Beute und wer gewinnt das Prominenten-Casting für die Oliver-Klein-Show?

Alle Antworten darauf und vieles mehr gibt es in „FIEBERWAHN IM HANDGEPÄCK“, einem fiebrig-heißen Showprogramm mit viel Musik, gekonnten Parodien und skurril-frech-ironischen Texten.

Premiere des neuen Programms:
Nach vier Jahren kommt das lang erwartete neue Soloprogramm "Fieberwahn im Handgepäck".
Die Vorbereitungen laufen und der Premieren-Termin steht auch bereits fest:
26.11.2007 Renitenz-Theater Stuttgart
04.12.2007 Renitenz-Theater Stuttgart

Eine Oliver Klein Produktion - http://www.oliver-klein.de/
Texte, Regie: Harald Bader, Oliver Klein
Künstlerische Beratung: Pablo Oellers 

Foto: FOTOSTUDIO711

Flegga-Treff Untertürkheim - Verkaufsoffener Sonntag

Sonntag 28.10.2007 von 13:00 - 18:00 Uhr mit besonderen Aktionen
Tag der Manufakturen in der Weinmanufaktur Untertürkheim - Gaudiolympiade usw.

FleggatreffFleggatreff
Fleggatreff 2007 Fotos: Enslin
FleggatreffFleggatreff
Manufakturen stelllen sich vor

WILLI BLEICHER - ein schwäbischer Dickschädel
Willi Bleicher

Widerstandkämpfer, schwäbischer Dickschädel, Arbeiterführer der jungen Bundesrepublik: Das ist Willi Bleicher, am 27. Oktober vor 100 Jahren in Stuttgart geboren ist.

Die Gedenkstätte Yad Vashem in Israel hat ihn früh geehrt für seinen Einsatz als KZ-Häftling für Stefan Jerzy Zweig, das “Kind von Buchenwald³. Der Drei-jährige hätte das Lager ohne Bleicher kaum überlebt.

Hermann G. Abmayr hat über “den schwäbischen Oskar Schindler" ein Film-Porträt gemacht. Dem Stuttgarter Journalisten und Filmemacher war bereits mit seiner Bleicher-Biographie “ein packendes Porträt gelungen: erfrischend unprätentiös im Stil, fesselnd dank seiner geradlinigen Offenheit" (Stuttgarter Zeitung).

Zur Uraufführung seines Bleicher-Films kommen Stefan Jerzy Zweig und Franz Steinkühler, Bleichers Nachfolger als Leiter der IG Metall in Baden-Württemberg.

Eine Veranstaltung der AnStifter und der IG Metall Region Stuttgart

Nach dem Film Diskussion; anschließend Gelegenheit zum Mittagessen im Naturfreundehaus Steinbergle, Stresemannstraße 8

5,-/ erm.: 3,- zzgl. Geb. Karten nur an der Theaterhauskasse!

Willi Bleicher Foto: dpa

SteinkühlerZweig
Franz Steinkühler und Stefan Jerzy Zweig im Theaterhaus - Fotos: Enslin

DVDHier die DVD zum Film

Willi Bleicher: Widerstandskämpfer und Arbeiterführer
- Wer nicht kämpft, hat schon verloren


ein Filmportait von Hermann G. Abmayr,
60 min,
BR Deutschland 2007

DVD plus 12 Stunden Audio-Dokumentation:
Der Aufrechte Gang

20,00 EUR

Kontakt: Willi-Bleicher-Film@t-online.de


Willi Bleicher
27. Oktober 1907 - 23. Juni 1981

Ein konsequentes Leben für Menschenwürde und Gerechtigkeit.
Ein Portrait von Rainer Fattmann.

>> Eine 52-seitige Broschüre zum 100. Geburtstag Willi Bleichers <<

Gratis downloaden von http://www.bw.igm.de/ extra/willi.bleicher/
(PDF-Format; 1,4 MByte)

FOTO DES JAHRES 2007
Daimler AG
Neuer Name groß am Hochhaus für alle sichtbar: Daimler AG / Foto: Enslin

Holz ganz kunstvoll

Stuttgarter Wochenblatt 20.9.2007
Ausstellung zum Gedächtnis des Holzschnitzkünstlers Michel Gonce in der Stadtteilbücherei

UNTERTÜRKHEIM - Der Bürgerverein veranstaltet zusammen mit der Stadtteilbücherei und der internationalen Künstlergruppe "Artintarsia 21" eine Ausstellung über die Intarsienkunst. Die Vernissage findet am Mittwoch, 26. September, um 19 Uhr in der Stadtteilbücherei, Strümpfelbacher Straße 45 , statt. Die internationale Künstlergruppe "Artintarsia 21" ist eine Vereinigung von deutschen, italienischen und französischen Intarsienkünstlern, die sich zum Ziel gesetzt hat, die traditionelle Intarsienkunst als Grundlage für neue und moderne Gestaltungsmöglichkeiten einzusetzen und durch Publikationen wieder in das Bewusstsein der Bürger zu rücken.

Die in der Bücherei bis 19. Oktober gezeigte Intarsienausstellung ist dem früh verstorbenen französischen Xylisten Michel Gonce gewidmet, dessen Lebensweg in Biskra, ganz im Süden Tunesiens, an der Pforte zur Sahara begann, wo er auch seine Jugendzeit verbrachte. Nach einer langen Wanderschaft durch die ganze Welt fand er im Elsaß seine zweite Heimat. Dort konnte er dann seine große Passion, die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Holz, endgültig verwirklichen. Bis zu seinem Tode faszinierte ihn die endlose und stille Monotonie des Sandes. Neben Exponaten aus den Zyklen von Michel Gonce werden Werke von Mitgliedern des "Club du Marqueteur" (Renaud Besancon, Thibaut Blaes, Eric Caspar, Alfred Redelsberger, Georges Treiber, Barnard Walther) und "Artainitarsia 21" (Katrin Karbaum, Bettina Seckler, Eberhard Scheihing) gezeigt.

Bürgerversammlung im Stadtbezirk Untertürkheim am Mo 24.9.2007

Nach der letzten Bürgerversammlung im Jahr 2002 findet im Jahr 2007 erneut eine Bürgerversammlung für den Stadtbezirk Untertürkheim mit Luginsland und Rotenberg statt. Alle Einwohner des Stadtbezirks sind eingeladen, sich über aktuelle Themen und Projekte zu informieren und Anregungen, Fragen und Kritik direkt an die Stadtverwaltung zu richten.

Termine: Mo 24.09.2007 um 19:30 Uhr
Saalöffnung 18:30 Uhr
Veranstaltungsort: Sängerhalle Untertürkheim

Dazu PDF-DOKUMENTE von www.stuttgart.de

„In Untertürkheim lässt es sich gut leben“
Untertürkheimer Zeitung 25.09.2007
UNTERTÜRKHEIM:
OB dankte bei der Bürgerversammlung in der Sängerhalle den vielen Ehrenamtlichen

„Untertürkheim ist ein Stadtbezirk mit hoher Lebensqualität. Und das ist er vor allem auch deshalb, weil sich die Menschen hier einbringen.“ Mit einem Dank an die vielen Ehrenamtlichen hat Oberbürgermeister Wolfgang Schuster gestern Abend die Bürgerversammlung in der Untertürkheimer Sängerhalle eröffnet. Zugleich ermutigte er die Anwesenden, sich weiterhin zu engagieren. „Wir haben ein gemeinsames Ziel: die positive Weiterentwicklung unserer Stadt.“

Von Elke Hauptmann

In seiner gut einstündigen Eröffnungsrede hatte der Oberbürgermeister die Situation im Stadtbezirk Untertürkheim skizziert und an erfolgreich umgesetzte Projekte der vergangenen Jahre erinnert. Aber er war sich durchaus bewusst, dass es „noch einige offene Wünsche“ gibt, wie Bezirksvorsteher Klaus Eggert zuvor betonte.

Schuster ging daher kurz auf geplante Vorhaben ein: auf den Wohnungsbau im Gebiet Untere Wallmer und auf dem Glemser-Areal, auf Verkehrsprojekte wie den Rückbau der Augsburger Straße und die Verbesserung der Beleuchtung am Karl-Benz-Platz. Schuster äußerte sich zur Situation des Einzelhandels im Ort und plädierte für den weiteren Ausbau des Betreuungsangebotes für Kinder. „Auch in punkto Spielplätze muss noch etwas getan werden in Untertürkheim.“

Großen Raum nahm das Projekt Stuttgart 21 in seiner Rede ein, das der OB für unverzichtbar hält. Im Saal hingegen gab es so manchen, der diese Meinung nicht teilte. Monika Eckert aus Luginsland zum Beispiel meinte: „Das Geld, das man da verpulvert, sollte man lieber in die Schulen stecken, wo es an allen Ecken und Enden fehlt.“ Auch Maria Eberhardt kritisierte das „Milliardengrab, das nichts bringt“. Obgleich viele Bürger rege die Gelegenheit nutzten, sich zu Wort zu melden, zeigte sich gestern Abend: Ernsthafte Probleme scheint es im Stadtbezirk nicht zu geben.

SPD-Bezirksbeirat Werner Feinauer brachte es auf den Punkt: „An und für sich lässt es sich gut leben in Untertürkheim.“ Warum er eigentlich zur Bürgerversammlung gekommen ist? „Weil es mich interessiert, was im Städtle passiert. Hier kann ich mal Pläne einsehen und mich über Details informieren“, erklärte Siegfried Waliser, der aufmerksam die Skizzen des auf dem Nanz-Areal vorgesehenen Bau- und Heimwerker-Fachzentrums betrachtete. Stadtplaner Heinz Sonntag hatte im Vorfeld der Diskussion anhand der ausgestellen Zeichnungen und Fotos viele Fragen zu beantworten. Einen ausführlichen Bericht über den Ausspracheabend lesen Sie in unserer morgigen Ausgabe.

BV 2007
Foto: Enslin

Bürger kritisieren Wohnbauprojekte

26.09.2007 Untertürkheimer Zeitung

UNTERTÜRKHEIM: Uneinigkeit bei Bürgerversammlung über Häuser im Bereich Dietbachäcker - Tempolimit auf Bundesstraße gefordert

Von Alexander Müller

„Es war grundsätzlich eine harmonische Veranstaltung“, resümiert Bezirksvorsteher Klaus Eggert nach der Bürgerversammlung. Dennoch gab es kritische Stimmen an OB Wolfgang Schuster. Vor allem die geplanten Bauprojekte auf dem ehemaligen Glemser-Areal und in den Dietbachäckern sowie die starke Lärmbelästigung durch die B 14 ärgern die Bürger.

In den vergangenen fünf Jahren seit der letzten Bürgerversammlung ist die Einwohnerzahl in Untertürkheim von 16.100 auf 16.400 leicht gestiegen. Ein Grund dafür war das neue Wohngebiet im Lindenschulviertel mit 50 Wohnungen und dem Studentenwohnheim mit 200 Plätzen.

Wichtig sei es auch in Zukunft neuen Wohnraum zu schaffen, betonte Schuster. Denn nicht nur das Stadtgebiet wachse, sondern auch der Wohnraum pro Kopf nehme stetig zu. Bis zu 30 000 Wohneinheiten würden benötigt. In Anbetracht dessen seien Bauprojekte wie im Unteren Wallmer wichtig. Dort entstehen 22 Reihenhäuser für junge Familien im Bereich Preiswertes Wohnen, noch in diesem Jahr soll das Gebiet erschlossen sein. Am Neckararm wird über Wohnen am Fluss und in Nachbarschaft zum Paul-Collmer-Heim über seniorengerechtes Wohnen nachgedacht. Auf dem ehemaligen Glemser-Areal zwischen Bruckwiesenweg und Albrecht-Dulk-Straße will ein privater Investor 140 familiengerechte Wohnungen bauen. „Der Industriestandort wird derzeit unter Wert genutzt“, ist Schuster überzeugt.

Doch nicht alle teilen seine Meinung wie sich in der Diskussion zeigte. „Gerade am Bruckwiesenweg ist die Belastung durch Dreck und Lärm sehr groß. Für familiengerechtes Wohnen muss man dagegen etwas tun“, hinterfragte Irene Werner kritisch, die seit über zehn Jahren vor Ort arbeitet. Baubürgermeister Matthias Hahn weiß um die Problematik: „Wir befinden uns derzeit in der Planungsphase.“ Denkbar sei eine Abschirmung mit begrünten Parkdecks zur Straße. Anstatt der groben Gebäudeklötze sollen höchstens vierstöckige Häuser entstehen. Und ein weiteres Problem könnte das neue Wohngebiet lösen. „Dann wird sich die Situation für einen neuen Kindergarten im Lindenschulviertel neu stellen“, stellte Sozialbürgermeisterin Gabriele Müller-Trimbusch auf die Frage von Gerd Schumacher in Aussicht. Bislang müssen die Kinder den weiten Weg über den Karl-Benz-Platz in Kauf nehmen.

Um die Versorgung im Stadtgebiet weiter zu verbessern, wird schon jetzt der Kindergarten Nägelesäcker für 650 000 Euro saniert und über eine Erweiterung der Kindertagesstätte Dietbachäcker nachgedacht, versprach Müller-Trimbusch. Für größere Verärgerung sorgt der Bebauungsplan Dietbachäcker, wo 120 Wohneinheiten vorgesehen sind.

Günter-Hans Lorek als Sprecher der eigens gegründeten Schutzgemeinschaft Luginsland e.V. machte seinem Ärger Luft: „Es ist nicht nachvollziehbar, dass man mitten in einem Landschaftsschutzgebiet bauen will. Schließlich ist das Gelände auch als wichtige Frischluftschneise ausgewiesen“. Und nicht zuletzt sei es ein wichtiges Rückzugsgebiet für seltene Tier- und Vogelarten. Seit Jahren würden dort zwei Pärchen der besonders schützenswerten Spechtart des Wendehalses brüten. Die Interessengemeinschaft fordert die Ausweisung eines Naturschutzgebietes. „Es ist sicher ein Abwägungsprozess“, weiß auch Schuster. Derzeit schwebt das Verfahren, bis das zuständige Regierungspräsidium die Untersuchungen abgeschlossen hat.

Doch nicht nur negative Stimmen gab es zu dem Bauprojekt. Befürworter Bruno Fuchs kritisierte wo die jetzigen Vogelschützer vor 30 Jahren gewesen seien, als ihre Häuschen gebaut wurden. Er befürchtet, „dass Luginsland zu einem großen Altersheim verkommt“. Die Statistik belegt diese Aussage eindrücklich. In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Kinder im Stadtgebiet deutlich zurückgegangen. Im Jahr 2020 wird laut Prognose der Anteil der unter 18-Jährigen auf 13,9 Prozent sinken, der der über 65-Jährigen auf 21,1 Prozent steigen.

Lärmschutzwand gefordert

Einigkeit herrschte zur Lärmbelästigung durch die B 14. Die Anwohner von Luginsland sind verärgert. Von „absoluter Willkür“, „unzumutbarem Lärm“ und dem „Duodezfürsten Andriof“ war die Rede. „Ich höre deutlich, ob ein Auto 120 oder gar 140 Stundenkilometer fährt. Nachts kann ich kein Fenster mehr offen lassen“, machte der Hausmeister der Luginslandschule Christoph Barg deutlich. Es sei unverständlich, dass im Neckartal auf der B 10 nur 80 und auf der B 14 gleich 120 Stundenkilometer erlaubt seien. Die Forderung: Lärmschutzmaßnahmen und ein Tempolimit. Damit stoßen die Bürger bei der Bürgermeisterriege auf offene Ohren. Bereits zweimal hatten diese beim Regierungspräsidium versucht, eine Geschwindigkeitsbegrenzung zu bewirken - ohne Erfolg. „Wir werden es aber weiter mit allen Mitteln versuchen“, versprach Schuster.


Untertürkheimer Weinfest Weinfest
und Heimatfest - Kirbe

ab Fr 14.9. bis Mo 17.9.2007

Das ausführliche Festprogramm hier

und unter www.weinfest-untertuerkheim.de


NEU: Aktuelle Berichte und Fotos von 2007

STUTTGART 21 EUROPAS GRößTE BAUSTELLE, TEIL 5 (SCHLUSS)
Untertürkheimer Zeitung 05.09.2007

Abstellbahnhof zieht nach Untertürkheim

Regionalzüge werden auf dem heutigen Rangierbahnhof gereinigt und gewartet -
Neckar wird in acht Metern Tiefe unterquert

Stuttgart - Die Grundsatzentscheidung zur Realisierung von Stuttgart 21 ist gefallen. 2010 sollen die Bauarbeiten beginnen. Der heutige Kopfbahnhof kommt unter die Erde, insgesamt werden 33 Kilometer Tunnel gebaut. Europas größte Baustelle für die Bewohner der Landeshauptstadt erträglich zu machen, ist eine Herausforderung für die Planer.

Wir stellen in loser Folge die einzelnen Bauabschnitte vor. Heute zum Abschluss: die Trasse nach Obertürkheim samt Abstellbahnhof in Untertürkheim.

Von Elke Hauptmann

Das Projekt Stuttgart 21 sieht neben der Umgestaltung des Hauptbahnhofs und dem Bau eines neuen ICE-Bahnhofs auf den Fildern auch die Einrichtung eines neuen Abstellbahnhofs vor, der den bisherigen Abstellbahnhof am Rosensteinpark ersetzen wird. Das Areal mit seinen gut 100 Gleisen soll bekanntlich später zum Stadtteil entwickelt werden.
Der neue Abstellbahnhof ist auf dem Gelände des Rangierbahnhofs Untertürkheim geplant, dessen Aufgaben der Rangierbahnhof Kornwestheim übernehmen wird. Weil sich die Betriebsabläufe in Untertürkheim anders als heute gestalten lassen, fällt der neue Abstellbahnhof kleiner aus.

Am Rosensteinpark werden derzeit 99 Lokomotiven, 18 Triebwagen und 475 Reisewaggons des Regionalverkehrs Württemberg gereinigt, gewartet und abgestellt. Hier arbeiten allein 140 Beschäftigte in der Werkstatt, weitere 60 im Rangier-, 26 im Bereitstellungs- und 25 im Untersuchungsdienst. Ein Teil der Mitarbeiter wird später auf andere Standorte verteilt. Die Arbeiten für den neuen Abstellbahnhof sollen im Jahr 2013 beginnen.

Acht Meter unter dem Neckar

Der neue Stuttgarter Durchgangsbahnhof ist durch ein Ringsystem mit dem Abstellbahnhof in Untertürkheim verbunden. Der östliche Teil führt vom Hauptbahnhof über Wangen, wo sich die Trasse gabelt und nach Bad Cannstatt und Obertürkheim führt. Der überwiegende Teil der Gleise verläuft in Tunneln.
Die Zuführung nach Obertürkheim, wo die Trasse an die bestehende Filstalstrecke in Richtung Esslingen anschließen wird, zweigt etwa 290 Meter nach der Ausfahrt aus dem Hauptbahnhof vom neuen Fildertunnel ab.
Die Stadtteile Gablenberg und Wangen werden in zwei 5,7 Kilometer langen eingleisigen Röhren unterquert. Die Überdeckung des Tunnels beträgt zwischen 75 und 125 Meter. Im weiteren Verlauf nimmt sie zum Neckartal hin auf bis zu 22 Meter ab. Der Fluss selbst fließt nur acht Meter über den Röhren.

Stollen zum Tunnel

Um den Tunnel ab dem Jahr 2011 in bergmännischer Bauweise zu erstellen, ist ein Zwischenangriff in der Ulmer Straße vorgesehen. Er ist als zirka 37 Meter tiefer Schaft geplant, von dem aus sowohl in Richtung Hauptbahnhof als auch in Richtung Obertürkheim gegraben wird. Am Abzweig Wangen, der unmittelbar vor der Neckarunterquerung liegt, teilen sich die Gleise.

In Richtung Untertürkheim führt die Röhre unter dem Inselbad, dem Karl-Benz-Platz und den Fern- und Gütergleisen hindurch zum heutigen Güterbahnhofgelände und von dort aus oberirdisch nach Bad Cannstatt, wo der Anschluss an die Remsbahn nach Waiblingen erfolgt.

In Richtung Obertürkheim rollen die Züge noch unterhalb der Otto-Konz-Brücken durchs Erdreich und gelangen auf Höhe der Hafenbahnstraße wieder ans Tageslicht. Die bestehenden Gleise Richtung Esslingen werden auf einem Teilstück um 25 Meter verschoben.

Für die Erstellung der Tunnelröhren nach Ober- und Untertürkheim werden insgesamt rund 1,8 Millionen Kubikmeter Ausbruchmaterial zu Tage befördert. Um die Baustellen bedienen zu können, sind allein sechs Logistikflächen vorgesehen. Von dort aus soll das Material über die Straße, über Schienen- und Wasserwege transportiert werden.

Am Trockenbecken im Hafen wird ein Materialumschlagplatz eingerichtet. Die Arbeiten erfolgen unter laufendem Bahnbetrieb, obwohl auch zahlreiche Gleisanlagen zwischen Untertürkheim und Bad Cannstatt um- und neugebaut werden müssen.

Der Planfeststellungsabschnitt (1.6 a) wurde bereits im Jahr 2004 erörtert. Seit Juni des Jahres liegt die planrechtliche Genehmigung vor. Für den Bau des Abstellbahnhofs (1.6 b) wurde der Planfeststellungsantrag beim Eisenbahnbundesamt gestellt. Die Behörde prüft die Unterlagen derzeit. Deren Auslegung ist nach Angaben der DB Projektbau in Vorbereitung.

Zweitägiges Fest zum Hafenjubiläum 2008 geplant

Untertürkheimer Zeitung 18.08.2007
WANGEN: Tag der offenen Tür, Konzert und Rundfahrten zum 50-jährigen Bestehen im Juli 2008

(mk) - Jubiläen wollen gut vorbereitet sein. Zum 50-jährigen Bestehen im kommenden Jahr plant der Stuttgarter Hafen ein zweitägiges Fest mit Tag der offenen Tür, Hafenkonzert und Rundfahrten.

Obwohl noch viel Wasser den Neckar herunterfließen wird bis zum großen Hafenjubiläum, planen Bernd Schopf, der Geschäftsführer der Hafen Stuttgart-Gesellschaft, und seine Mitarbeiter bereits Details für das große Hafenfest. „Wir haben ein Festwochenende am 19 und 20. Juli 2008 mit vielen Attraktionen vor. Ziel ist es, den Stuttgarterinnen und Stuttgartern ihren Hafen näher zu bringen“, verrät Schopf.

Ganz bewusst wollen die Hafenverantwortlichen mit manchen Attraktionen sich auch bei den Anwohnern, denen der Hafen Positives, aber auch manche Unannehmlichkeit gebracht hat, bedanken. Bereits der Bau des Stuttgarter Neckarhafens war nicht unumstritten. Schließlich opferten viele Landwirte ihre fruchtbaren Äcker, Sportplätze mussten verlegt und Spazierwege am Neckar aufgegeben werden. Der Hafenbau veränderte das Aussehen der Neckarvororte. Am 1. April 1958 war es soweit: der damalige Bundespräsident „Papa“ Heuss eröffnete an Bord eines Neckarschiffes den Hafenbetrieb. „Seitdem hat sich vieles gewandelt“, sagt Schopf.

HafenHafen
Hafenimpressionen August 2007 © Fotos: Enslin

Kohle-, Kies- und Getreideberge beherrschten das Bild, heute stellt sich der Hafen als Güterverkehrszentrum dar. Der Wandel wird sicherlich auch beim Jubiläumsfest thematisiert werden. Außerdem hofft Schopf, dass sich die Hafenfirmen am Tag der offenen Tür beteiligen. „Zudem planen wir ein Hafenkonzert, Vorführungen auf dem Wasser und Schiffsrundfahrten“, kündigt Schopf an. Mit dem Termin rücken die Organisatoren aus Rücksicht auf die Fußball-EM 2008 in den Juli.

  1. Schleusenkammern sind teilweise 80 Jahre alt
  2. Inselbad von 1927-1929 auf der Neckarinsel

16 erfüllte und beglückende Jahre

21.07.2007 Untertürkheimer Zeitung
ROTENBERG: Pfarrer Reinhard Köstlin geht in Ruhestand Köstlin

(mk) - Der Abschied fällt Reinhard Köstlin zwar schwer, aber Rotenbergs Pfarrer ist „dankbar für 16 erfüllte Jahre und viele beglückende Begegnungen“. Am Sonntag feiert die Gemeinde einen Abschiedsgottesdienst im Grünen mit anschließendem Festakt.


Gedanklich sitzen Irmela und Reinhard Köstlin bereits auf gepackten Koffern. Der Abschied fällt schwer. „Für den Pfarrer bedeutet der Ruhestand das Ende seines geliebten Berufs, die Aufgabe des Wohnorts und damit eine größere Distanz zu gewonnenen Freunden“, sagt Köstlin. Dass Köstlin seinen Beruf mit viel Freude und Herz ausgeübt hat, bewiesen die vergangenen 16 Rotenberger Jahre.

Rotenberg Dementsprechend schnell gelang es der Pfarrfamilie, in Rotenberg Wurzeln zu schlagen. „Wir fühlten uns hier im Pfarrhaus mitten im Grünen schnell wohl“, sagt Köstlin. Dabei musste er zunächst eineinhalb Jahre vom Stuttgarter Westen nach Rotenberg pendeln. Das alte, malerische Pfarrhaus musste aufwändig saniert werden. Dafür fand Köstlin ein intaktes Gemeindeleben vor, das er und seine Frau pflegten: den Frauenkreis, der Senioren- oder Gemeindenachmittag für Ältere, der Treff im Jugendraum, die Konfirmanden, die Kinderbibelwochen und der neu gegründete „ebbes“-Treff für Frauen im mittleren Alter. Breite Unterstützung erhielt Köstlin aus der Gemeinde, doch er selbst setzte sich auch immer wieder mit voller Kraft ein: Bei der Organisation der drei Sommer-Ausfahrten pro Jahr, der Beibehaltung des Jugendraums und dem größten Kraftakt, der Renovierung der Rotenberger Kirche.

„Auch hier zeigte sich wieder die intakte Dorfgemeinschaft“, erinnert sich Köstlin voller Dankbarkeit. Die Theatergruppe des TGV Rotenberg organisierte drei Benefiz-Theaterabende, die Wengerter spendierten den Wein, die Feuerwehr räumte die Kirche aus und 30 fleißige Männer und Frauen staubten nach der erfolgten Sanierung das Kircheninnere aus. „Auch wenn die normalen Gottesdienste nicht immer voll besucht waren, merkt man, dass die Kirche in Rotenberg noch ein Mittelpunkt, ein Ort der Freude und des Leids im Leben ist“, sagt Köstlin. Mit seiner menschlichen Art, der schwäbischen „Herbstbetstond“ und anderen Veranstaltungen trug er zu diesem wichtigen Stück Heimat für viele Rotenberger bei.

Morgen 22.7.2007 verabschieden sie sich vom Ehepaar. Um 10 Uhr gestaltet Köstlin mit der Kantorei Untertürkheim und dem CVJM Posaunenchor den Gottesdienst im Grünen. Um 11 Uhr beginnt der Empfang vor und der Festakt in der Rotenberger Kirche.


Wenn der Berg sprechen könnte, hätte er viel zu erzählen: Bewegte Geschichte und Geschichten rund um den "Rotenberg" bei Führung mit Eberhard Hahn . . .



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Gemeinschaft wird bei der SGU 07 groß geschrieben

UNTERTÜRKHEIM: 100-jährige Vereinsgeschichte der SGU 07 mit Höhen und Tiefen - Immer wieder Kampf ums Sportgelände ...

Der Untergang der "Hindenburg"

Sonderthema der Ausstellung in Stuttgart-Rotenberg ist die "Luftschiffkatastrophe in Lakehurst/New York", die sich am 6. Mai 1937, also genau vor 70 Jahren, in den USA ereignete.

Unter den Todesopfern der verunglückten "Hindenburg", die wenige Tage zuvor noch über dem Neckartal kreiste, war auch der Untertürkheimer Willi Scheef zu beklagen, der als Bordmonteur das Luftschiff schon auf viele Weltreisen begleitet hatte. ....

Schicksale von Nazi-Opfern ans Tageslicht gebracht Stolperstein

09.05.2007 Untertürkheimer Zeitung
LUGINSLAND: Zwei Stolpersteine für die ermordeten Sofie Klenk und Ernst Rohatsch - Geschichte wird für Schüler lebendig .. mehr hier

  1. Siehe auch hier: Die Widerstandsgruppe Schlotterbeck aus Luginsland

Getrübte Stimmung zum Auftakt der Freibadsaison

14.05.2007 UZ UNTERTüRKHEIM:
Lob für „traumhaft modernisierten“ FKK-Bereich im Inselbad - Verärgerte Kabinenmieter

(mk) - Freud und Leid lagen zur Saisoneröffnung im Inselbad nah beieinander: FKK-Freunde dankten den Verantwortlichen der Bäderbetriebe für den „traumhaft modernisierten FKK-Bereich“ - treue Mieter der Kabinen auf der Sonnenterrassen erhoben dagegen schwere Vorwürfe: 40 von 110 Umkleidekabinen sind noch nicht fertig saniert und können erst 2008 bezogen werden.

Der Saisonauftakt in Stuttgarts größtem Freibad war gewohnt prickelnd: Stammgäste wurden mit Stuttgarter Sekt und Brezeln willkommen geheißen. Am Samstag mischten sich zudem Ehrengäste unter die Badebesucher. Kur- und Bäderchefin Anke Senne-Bunn hatte Planer und Vertreter der Handwerksfirmen, die die Wintermonate über das Inselbad saniert hatten, zum Dankeschön-Empfang geladen.

Für 3,68 Millionen Euro wurde seit September 2006 der Bonatzbau mit der Sonnenterrasse saniert, der FKK-Bereich neu gestaltet und modernisiert. Letzerer hat sich zu einer idyllischen Oase für Nackedeis verwandelt. „Zwar ist die Wasserfläche verkleinert worden, aber insgesamt hat unser Bereich gewonnen“, freut sich die Untertürkheimerin Elke Graf.

Die Bäderbetriebe ließen ein neues, 25 mal 13 Meter großes Edelstahlbecken mit Sprudelliegen einbauen. „Unsere sanitären Anlagen sind nun traumhaft“, schwärmt Andrea Gehr-Schwaninger. Zudem wurde das einstige Gelände des Versehrtenbeckens den Fans des textilfreien Badens zugeschlagen. „Das ist wie ein Feiertag für uns. Obwohl der FKK-Bereich immer mehr an Beliebtheit gewinnt, sind wir hier nämlich wie ein große Familie, die sich auch um die Anlage kümmert“, erklärt Dörte Kempter aus Fellbach.
Liebevolle Kleinigkeiten wie die Delphin-Skulpturen am Beckenrand oder die Tischtennisplatten gehören zum Idyll. „Unsere alte Uhr am vorderen Eingang und ein Beachvolleyball-Feld wären noch Wünsche“, regten Kempter und Gehr-Schwaninger an.

Hallenbadverein fit für die Zukunft

UNTERTüRKHEIM: Horst Bätzel wird Nachfolger von Peter Schürrle als Vorsitzender

Bätzel21.04.2007 Untertürkheimer Zeitung

(ale) - Vor über zwölf Jahren rettete der Förderverein Hallenbad Untertürkheim das Stadtbad vor dem Abriss und sorgt seitdem für einen geregelten Badebetrieb. Nun gab es einen Wechsel an der Spitze.

Horst Bätzel wurde Nachfolger von Peter Schürrle als erster Vorsitzender.

Kunst ist das Sahnehäubchen im Café

(if/mk) Er hat eine Galerie im Café gegründet in einer Zeit, in der viele Cafes entstanden, Herbert Schwarz. Einige Cafes gibt es nicht mehr, das in Untertürkheim ist noch da und feiert das 30-Jährige. ... mehr hier

Neuer Pfarrer für die Stadt- und Wallmergemeinde

UNTERTüRKHEIM: 2.4.2007 UZ -
Matthias Frasch wurde gestern von Dekan Gustav-Adolf Dinkelaker in sein Amt eingesetzt

Matthias FraschAm Ende des Gottesdienstes war Pfarrer Matthias Frasch sehr gerührt und betupfte sich doch sehr verdächtig die Augen. Kein Wunder, wurde er doch zuvor in den höchsten Tönen gelobt. In sein Amt eingesetzt wurde Matthias Frasch vom Cannstatter Dekan Gustav-Adolf Dinkelaker. Für die festliche Musik sorgte der evangelische Posaunenchor.

Welche Aufgaben Matthias Frasch dann wirklich anpacken will, wollte er aber noch nicht verraten: „Ich habe schon viele Ideen im Hinterkopf, aber ich will jetzt erst mal schauen wie alles so läuft. Die Gemeinde hier ist sehr vielschichtig, da wäre es falsch, wenn ich mit vorgefassten Meinungen ankommen würde“, sagt der 45-jährige Matthias Frasch. Aber so ein kleines bisschen ist die Richtung vielleicht doch schon vorgegeben, denn Matthias Frasch ist ein Pfarrer, der sehr viel Wert auf die Theologie legt. Das bedeutet, dass er sich sehr intensiv mit dem Wort Jesu beschäftigt und auch dieses Wort an die Menschen herantragen will. So sagte er am Sonntag in seiner Predigt: „Wir müssen keine Wunderheilungen wie Jesus vollbringen, aber wir können jemanden gesund pflegen und die Wahrheit können wir auch sagen.“

Der erste Vorsitzende des Untertürkheimer Kirchengemeinderats, Stefan Glöckler, ist von der Theologie von Matthias Frasch sehr angetan. „Ich hoffe, dass in der Gemeinde wieder mehr Bibelarbeit stattfindet, nicht nur für Kinder sondern auch für Erwachsene“, erzählt der Vorsitzende. Hauptsächlich wird Matthias Frasch die Stadt- und Wallmergemeinde betreuen und am Rande noch die Gartenstadtgemeinde und die vom Rotenberg. Irgendwie ist die Stelle in Untertürkheim für Matthias Frasch auch eine Heimkehr. Geboren ist der verheiratete vierfache Familienvater nämlich in Esslingen am Neckar. Sein Studium absolvierte er in Tübingen und Göttingen. Anschließend verschlug es ihn in unter anderem nach Bad Wildbad, in den Schwarzwald und zuletzt arbeitete er in der evangelischen Kirchengemeinde in Hardthausen-Gochsen bei Heilbronn.

Bei den Kirchenbesuchern hinterließ Pfarrer Frasch einen guten ersten Eindruck. „Ich glaube, der passt zu uns, so wie er sich gibt und spricht. Das gefällt mir“, meint ein Gemeindemitglied. „Er passt auch sehr gut zu unserer theologischen Richtung“, findet eine andere Besucherin. Pfarrer Frasch ist der Nachfolger von Iris und Wolfgang Sönnig, die 13 Jahre lang die Gemeinde betreuten. Bis er als Nachfolger eingesetzt wurde, vertrat ihn Florian Link, Pfarrer zur Ausbildung aus Cannstatt. Bis Mitte April hat Frasch noch Urlaub. Ein Umzug mit vier Kindern will eben erst mal geschafft werden.

Neuer Pfarrer für evangelische Kirchengemeinde

Untertürkheimer Zeitung 28.02.2007

Untertürkheim: Investitur von Matthias Frasch am 1. April -
Gebürtiger Esslinger war bislang in Gochsen am Kocher tätig

Über ein halbes Jahr hat die Suche nach einem neuen Pfarrer in der evangelischen Gesamtkirchengemeinde Untertürkheim gedauert - nun ist man fündig geworden. Die feierliche Investitur von Matthias Frasch findet am 1. April statt. Der 46-jährige Familienvater war bislang in Gochsen am Kocher tätig.

Die Stelle war seit August vergangenen Jahres vakant, als das Pfarrerehepaar Iris und Wolfgang Sönning nach 13 und fünf Jahren die Verantwortung über die Stadt- und Wallmerkirchengemeinde abgab. "Wir haben uns die Suche nicht einfach gemacht", sagt der Vorsitzende des Kirchengemeinderats, Stefan Glöckler. Für die Übergangszeit fungiert er als 1. Vorsitzender der Kirchengemeinde, die klerikalen Aufgaben hat der Pfarrer zur Anstellung (früher Pfarrvikar), Florian Link vom Dekanat Bad Cannstatt übernommen. "Schließlich ist die Stadt- und Wallmerkirchengemeinde Untertürkheim seit dem Zusammenschluss im Jahr 2001 recht groß", weiß Glöckler. Zirka 2500 Mitglieder zählt die Gemeinde. Und seit dem 1. Januar 2007 gehört auch noch die Kirchengemeinde Rotenberg offiziell zur Gesamtkirchengemeinde Untertürkheim dazu.

Die Ausschreibung der neu zu besetzenden Pfarrstelle erfolgte in der Fachzeitung "A & B" für die Pfarrerschaft. "Darin waren die Voraussetzungen und Anforderungen für unsere Gemeinde genau dargelegt", erklärt Glöckler, der auch Vorsitzender des Besetzungsgremiums war. Die Bewerbungen gingen beim Oberkirchenrat ein, der eine Vorauswahl von drei Kandidaten traf. Doch in der ersten Runde im November konnten sich die Untertürkheimer nicht festlegen. "Das hat alles ein wenig verzögert", gesteht der Vorsitzende. Noch einmal musste die Stelle komplett neu ausgeschrieben werden. Von Mitte Januar bis Februar wurden die neuen Kandidaten unter die Lupe genommen. Die Wahl fiel schließlich auf den 45-jährigen Matthias Frasch.

Der vierfache Familienvater ist bislang in der kleinen Gemeinde Gochsen am Kocher, in der Nähe von Neuenstadt, tätig. "Er legt in seiner Tätigkeit großen Wert auf die Begleitung der ehrenamtlichen Mitarbeiter, was in einer solch großen Gemeinde enorm wichtig ist. Zudem liegt ihm die Seelsorge sehr am Herzen", erklärt Glöckler die Entscheidung. Dies sei einer der Kernpunkte der kirchlichen Aufgaben. Und als gebürtiger Esslinger ist Untertürkheim für Frasch kein absolutes Neuland.

Während sich das Auswahlverfahren über Monate hingezogen hat, geht nun alles ganz schnell. "Das ist ungewöhnlich, kommt uns aber entgegen", sagt Glöckler. Bereits Anfang April will der neue Untertürkheimer Theologe mit seiner Frau und den vier Kindern in das Pfarrhaus im Wallmer einziehen. Bis dahin wird es noch einmal renoviert. "Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe", betont Frasch.

Am Palmsonntag, 1. April, findet um 9.45 Uhr die Investitur in der Stadtkirche durch den Cannstatter Dekan Gustav-Adolf Dinkelaker statt. Allerdings stehe dem neuen Pfarrer über die nur eine Woche später anstehenden Osterfeiertage sowie im beliebten Ostergarten in der Wallmerkirche weiterhin Florian Link zur Seite. Und auch die Konfirmation im Mai werde noch von Pfarrer Link übernommen. "Schließlich hat er die Konfirmanden im Unterricht das ganze Jahr begleitet", erklärt Glöckler den fließenden Übergang.

DVD über Untertürkheim in ArbeitBV

Hauptversammlung 2007 des Bürgervereins Untertürkheim-

Unterhaltung von Regine Haug und Otto Weber


Zum Bericht hier ...





PfarrhausNeue Nutzung des alten Pfarramtes

Untertürkheim: Diskussion über neuen Standort eines Heimatmuseums - Kostenfrage entscheidend
Von Mathias Kuhn

Das alte Pfarrhaus neben der Stadtkirche ist seit Monaten unbewohnt. Während der Hauptversammlung des Bürgervereins flammte deshalb eine alte Idee neu auf. Das jahrhundertealte Gebäude im Ortskern könnte als Standort für ein Heimatmuseum genutzt werden. „Ein Traum, aber der Bürgerverein allein kann die Mietkosten nicht tragen“, sagt Bürgervereinschef Eberhard Hahn. mehr hier ---

Rotenberg: Attraktive Sonderführungen, Konzerte, Veranstaltungen geplant - Am 20. Mai 2007 Familientag

Nicht nur wenn die Sonne aufs Kreuz scheint, strahlt die Grabkapelle. Das Wahrzeichen auf dem Württemberg hat sich für die heute beginnende Saison herausgeputzt. Mit Sonderführungen, Veranstaltungen und Konzerten im Mausoleum sollen fast 30 000 Besucher angelockt werden.

Von Mathias Kuhn

Traditionell startet die Grabkapelle am ersten März-Wochenende in die Saison. Nachdem in den vergangenen Jahren die angegriffene Sandsteinfassade, die schweren Türen des Wahrzeichens auf dem Württemberg und das Innere des Mausoleums aufwändig restauriert wurden, seien nun nur die üblichen Reinigungs- und Erhaltungsmaßnahmen durchgeführt worden, sagt Susanne Kraft. Bei den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg, die die Landesdenkmale verwaltet, ist sie für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig.

Eigentlich sind das Mausoleum, das König Wilhelm I seiner jung verstorbenen Frau Katharina als Monument seiner Liebe erbauen ließ, die traumhafte Aussicht ins Neckartal und die historische Bedeutung für Württemberg Attraktionen genug. Mit einem verlockenden Sonderführungsprogramm will die Schlösserverwaltung noch mehr Interesse fürs Denkmal wecken. Für jeden Geschmack ist etwas dabei: Historiker Michael Wenger wird an fünf Terminen in seiner unnachahmlich amüsanten und doch profunden Weise den "geheimnisvollen Württemberg" vorstellen. Selbst verschlossene Türen ins gewaltige Rund der Kuppel öffnen sich. Der Clou: der Abend klingt dann bei einem Rotenberger Viertele auf den Treppen der Grabkapelle aus. Erstmals konnte zudem Ulrike Seeger als Referentin gewonnen werden. Sie vertieft die bauliche Seite. Als Höhepunkt des Abends erklingt dann Gesang. Die Junge Kantorei Untertürkheim sorgt für eine unvergessliche Stimmung, in dem von der Russisch-Orthodoxen Kirchengemeinde als Gotteshaus genutzten Bau. Als Dritter steht ein Lokalmatador parat. Bürgervereinsvorsitzender Eberhard Hahn erzählt bei seinem Rundgang Geschichten und selbst erlebte Geschichtchen vom Hausberg der Untertürkheimer.

Speziell für Gruppen werden zudem wahlweise eine Kirchen- oder eine Weinführung angeboten. "Es hat sich gezeigt, dass diese Themen bei Vereinen, Jahrgängen oder anderen Gruppen als eine Art Ausflugsprogramm bestens ankommt", so Kraft.

Neben den Führungen locken interessante Veranstaltungen. Kraft: "Der Erfolg der vergangenen Jahres stattgefundenen Geburtstagsständchen für Königin Katharina und König Wilhelm I. hat uns darin bestärkt." Am 22. Juni wird es eine Lesung mit Harald Schuhkraft geben, bei der er Texte aus seinem Werk "kleine Geschichte des Hauses Württemberg" vortragen wird. Die Lesung wird musikalisch umrahmt und kulinarisch durch die Weingärtnergenossenschaft Rotenberg ergänzt werden. Für den 20. Juli um 20 Uhr konnte zudem die Junge Kantorei für einen Chorauftritt gewonnen werden. Der Abend wird unter dem Motto stehen: "Die Liebe höret nimmer auf" - deutsche und russische Romantik für Chor a-cappella.

Erstmals nimmt die Grabkapelle zudem am internationalen Museumstag am 20. Mai teil und wird ein buntes Programm speziell für Familien anbieten.

Die Grabkapelle hat von März bis Oktober jeweils Freitag und Samstags von 10 bis 12 und 13 bis 17 Uhr, sonntags und feiertags von 10 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr geöffnet. Mittwochs kann man sie von 10 bis 12 Uhr besuchen. Wer gerne Denkmale besucht, für den ist entweder die Schlosscard für alle Denkmäler des Landes oder die Bonuskarte Stuttgart für die Sonderführungen in Stuttgart empfehlenswert. Prospekte und Termine gibt es beispielsweise in der Grabkapelle.

Werner Kapitza einstimmig zum neuen SPD-Vorsitzenden gewählt

25.2.2007    Kürzlich fand im wieder eröffneten Waldheim Gehrenwald die diesjährige Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Untertürkheim/Luginsland/Rotenberg statt. Zu Beginn konnten fünf Jubilare geehrt werden: 25 Jahre gehören Lutz Biedermann, Holger Hendel, Jochen Schimpf und Heinz Weste der Partei an. Der noch amtierende Vorsitzende Klaus Hecht erinnerte an das Jahr 1982. Durch den Koalitionswechsel der FDP erhielten wir damals statt Helmut Schmidt Helmut Kohl als Kanzler. „Jetzt erst recht“, dürfte ein wichtiges Motiv für die heutigen Jubilare gewesen sein, in die SPD einzutreten. Ein halbes Jahrhundert schon ist Alfred Hermann, der langjährige Vorsitzende der Naturfreunde Untertürkheim-Luginsland, dabei. Wie heute wieder erlebte er damals die spannende Debatte über ein neues Parteiprogramm mit.

SPD      Bei dieser gut besuchten Hauptversammlung mussten auch einige Funktionen neu besetzt werden.. Zum Dank für seine Arbeit erhielt Klaus Hecht  von seinem Nachfolger Werner Kapitza einen liebevoll gestalteten Früchtekorb. Ohne Gegenstimmen wurde Werner Kapitza zum neuen Vorsitzenden gewählt. Als Stellvertreter wurde Kurt Rössler gewählt. Damit die Kontinuität gewahrt bleibt, wird Klaus Hecht als Beisitzer weiter dem Vorstand angehören.

      Der alte und der neue Vorsitzende beschäftigten sich in ihren Ansprachen vor allem mit dem Mangel an jüngeren Mitgliedern und insbesondere Frauen. Daher will der neue Vorstand die zukünftige Arbeit so gestalten, dass diese Zielgruppen die Mitarbeit in der Partei wieder interessanter finden. Werner Kapitza brach auch eine Lanze für das Ehrenamt auf kommunaler Ebene. Zu Unrecht werde die Verdrossenheit mit der großen Politik auch auf die Menschen übertragen, die im Gemeinde- und Bezirksbeirat für die Interessen der Bürger eintreten. Eindeutig sprach sich der neue Vorsitzende, der die SPD auch im hiesigen Bezirksbeirat vertritt, gegen die Bebauung der Unteren Dietbachäcker aus. Angesichts der drohenden Klimakatastrophe sei es für Untertürkheim besonders wichtig, Frischluftschneisen und Natur- und Landschaftsschutzgebiete zu erhalten. Weitere Schwerpunkte der Arbeit sollen sein: Verkehrsberuhigung, Sicherheit der Bürger ( pro Video-Überwachung des Karl-Benz-Platzes), verstärkte Überwachung des ruhenden und fließenden Verkehrs, und auch häufigere Kontrollen in den Garten/Freizeitstücken in und um Untertürkheims Weinberge.  Er empfahl ,sich bei Vorschlägen und auch Kritik aus der Bürgerschaft an die SPD-Bezirksbeiräte zu wenden, weil diese dafür ein offenes Ohr hätten.

SPD

Der Vorsitzende der Stuttgarter SPD, Andreas Reißig, der aus unserem Ortsverein kommt, fand anerkennende Worte für Werner Kapitzas Ausführungen. Wichtig sei auch, die Partei mehr für Migranten zu öffnen, die ja mehrheitlich SPD- Sympathisanten seien.
      Für das neue Jahr hat man sich einiges vorgenommen: So soll am 1. Mai wieder das traditionelle Maifest im Waldheim Gehrenwald stattfinden, und beim Untertürkheimer Weihnachtsmarkt soll sich die letztjährige Abwesenheit der SPD nicht wiederholen.

NEU: Website des OV Untertürkheim-Luginsland

http://untertuerkheim.bawue.spd.de/

Holzschneider Eugen Häfele hält Szenen alter Handwerkskunst in Reliefs fest

Vom Kaufmann zum Künstler" berichtet Häfele am Samstag, 10. März, 11 Uhr beim Männervesper in der Besenwirtschaft Schwarz, Schlotterbeckstraße 15.

Zwanziger: "Höchsten Respekt dafür"

19.1.2007 /www.kicker.de - DFB-Chef zeichnet drei "Eliteschulen des Fußballs" aus

© Bongarts/Getty ImagesDr. Theo Zwanziger hat drei Schulen in Stuttgart als "Eliteschulen des Fußballs" ausgezeichnet. Die Auszeichnung nahm der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Donnerstag in der Johann-Friedrich-von-Cotta-Schule vor, die gemeinsam mit dem Wirtemberg-Gymnasium und der Linden-Realschule einen Verbund bildet.

Neben Zwanziger nahmen an der Veranstaltung auch Baden-Württembergs Kultusminister Helmut Rau (CDU), Erwin Staudt als Präsident des Bundesligisten VfB Stuttgart und der frühere DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder teil.

Dem ließ Zwanziger ein besonderes Lob zukommen. "Meine persönliche Anerkennung und höchsten Respekt dafür, dass sein Blick auf die Nachwuchsförderung immer oberste Priorität hatte. Diese Arbeit wird unvergessen bleiben. Ich werde alles dafür geben, dass dieses Erbe weiter entwickelt wird", so der DFB-Chef.

Die drei Schulen, die sich "in die gesamte Nachwuchsförderung des deutschen Fußballs" einreihen,sind an das Leistungszentrum des VfB gebunden. Mario Gomez und Andreas Beck sind zwei aktuelle Profis aus dem Kader von Trainer Armin Veh, die Fachhochschulreife an der Cotta-Schule ablegten. Abwehrspieler Serdar Tasci, der VfB-Shootingstar der Hinrunde, besucht dort im Moment die 13. Klasse.

Bundesweit gibt es nun fünf dieser Schulen, außer die drei in Stuttgart noch jeweils eine in Potsdam und Cottbus.

Kulturmonat Februar 2007 der Weingärtnergenossenschaft Rotenberg -
Württembergstrasse 230

Form und Farbe - Ausstellung Siegfried Berner
vom 3. Februar bis 3. März 2007 in der Kelter Rotenberg

Neuer Kunststoffrasenplatz in Untertürkheim

Stuttgarter Zeitung 2.1.2007 - Die Sportbürgermeisterin Susanne Eisenmann hat dem Vorsitzenden der Sportgemeinschaft 07 Untertürkheim, Erich Rückert, einen neuen Kunststoffrasenplatz übergeben.

Der Sportplatz wurde 1957 als Tennenplatz mit granularer Oberfläche eingerichtet und war der erste mit einem solchen Belag. Der Platz befand sich wegen der starken Beanspruchung in einem äußerst schlechten Zustand. Mit dem Umbau des Tennenplatzes in einen Kunststoffrasenplatz wurde im August 2006 begonnen. Die Baukosten liegen bei rund 580 000 Euro.

Nach gelungener Premiere öffnet das kath. Ferienwaldheim auch 2007

22.01.2007 Untertürkheimer Zeitung

Katholische Kirchengemeinde bietet im August wieder 60 Plätze für Kinder an

(mk) - Die Zeit, in der das katholische Ferien-Waldheim vor dem Aus stand, gehört der Vergangenheit an: Nach dem erfolgreichen Neustart im Sommer 2006 werden im August wieder 60 Kinder von Mitgliedern der St. Johannes-Kirchengemeinde betreut werden.

Die Leiterinnen, Beate Obergfell und Saskia Kuhnhäuser, nebst dem Betreuerteam planen mit dem Pfarramt St. Johannes und Beauftragten des Kirchengemeinderates bereits wieder das Waldheim 2007. Der Erfolg des vergangenen Sommers macht den Betreuerinnen Mut. Auch Barbara Götz, die letztjährige Leiterin, und der Caritasverband unterstützen die Vorbereitungen:
Von Montag, 6. August bis Freitag, 17. August sollen Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren das Waldheim wieder zu einer Kinderstadt verwandeln.

Beginnen wird das Waldheim am Montag, den 6. August, um 9 Uhr traditionell mit einem Gottesdienst. In der Waldheimzeit geht es nicht nur darum, dass die jungen Besucher in den Ferien behütet sind. Beim Malen, Basteln, Fußballspielen, bei Ausflügen und anderen Aktionen können die Kinder Gemeinschaft und gegenseitige Wertschätzung erfahren.

Am 17. August, dem Abschlusstag, sind die Eltern herzlich zu einem gemeinsamen Abschlussfest eingeladen. Besonders erwähnenswert ist zudem die Bereitschaft der Firmlinge des vergangenen Jahres sowie jene einiger Betreuer des 2006er-Teams, die sich für das Mitarbeiterteam gemeldet haben. Dies spricht für die Freude an der Stadtranderholung. Gerne können sich noch weitere Jugendliche (ab 18 Jahren) für das Gruppenleitungsteam melden.

Frau Neininger und ihr Helferkreis sorgen auch in diesem Jahr wieder mit gutem Essen für das leibliche Wohl der Kinder und Betreuer.

Das Anmeldeverfahren erfolgt in schriftlicher Form. Die Anmeldebögen liegen von 5. Februar an in den Kirchen St. Johannes, Untertürkheim und St. Franziskus, Obertürkheim aus. Anmeldeschluss ist Montag, 5. März. Eltern können ihre Kinder für eine oder zwei Wochen anmelden. Weitere Informationen zum Anmeldeverfahren erhalten Interessierte im katholischen Pfarramt St. Johannes, oder per E-Mail waldheim.johevang@web.de

Chorgemeinschaft Untertürkheim feiert ihr 125-jähriges Bestehen

Seit 125 Jahren gemeinsam musiziert - Chöre feiern Jubiläum

Stuttgarter Zeitung, 03.01.2007

Die Chorgemeinschaft Untertürkheim feiert ihr 125-jähriges Bestehen. Zum Jubiläum gibt es einen Festakt und ein ehrgeiziges Projekt: Bis Ende März studieren die Sänger die Strauss-Operette "Eine Nacht in Venedig" ein.

Von Simone Gaul

Zwei Jahre nach der 100-Jahr-Feier der Sängerhalle steht in Untertürkheim wieder ein Jubiläum an: Die Chorgemeinschaft Untertürkheim feiert ihr 125-jähriges Bestehen. "Wir sind ein konstanter Chor mit langjährigen Mitgliedern", sagt der Geschäftsführer Klaus Wolfarth, der selbst seit 40 Jahren dabei ist. "Was uns verbindet? Der Spaß am Singen, die musikalische Herausforderung und die Sängerhalle, unsere ,alte Dame'."

1882 wurde der Gesangverein Männerchor Untertürkheim gegründet. 1919 vereinigte er sich mit dem Liederkranz Untertürkheim. Nach und nach schlossen sich immer wieder kleinere Chöre an, unter anderem der Evangelische Kirchenchor, die Militär Eintracht, die Sängerlust und der Hohenloher Gesangverein. Am 12. August 1945 beschloss die Gründerversammlung den Zusammenschluss der vier Untertürkheimer Gesangvereine Liederkranz, Urbania, Sängervereinigung und Gemischter Chor zur Chorgemeinschaft.

Seit der Vereinigung der Chöre hatte der Verein vier Chorleiter: Kurt Brenner, Wolfgang Klappenbach, Eugen Mayer und seit 16 Jahren Kai Müller. Sie hätten immer Wert auf kontinuierliche Arbeit gelegt, sagt Klaus Wolfarth. "Nur so können wir unserem musikalischen Anspruch gerecht werden." Diesen Anspruch habe der Chor vor rund zwölf Jahren neu definiert. "Wir waren an einem Punkt angelangt, wo wir uns die Frage stellen mussten: Wollen wir Gesangverein bleiben oder Chor werden?" Also weg vom bloßen Singen schwäbischer Traditionslieder hin zum Einstudieren eines abwechslungsreichen Programms. "Wir wollten aus der alten Schublade raus", sagt Klaus Wolfarth.

Inzwischen singt die Chorgemeinschaft sowohl in Untertürkheim auf dem Weihnachtsmarkt als auch in Kanada oder Sankt Petersburg. "Im August ist eine Polenreise geplant und im kommenden Jahr fahren wir nach Namibia", sagt Wolfarth. Er sei stolz auf seinen Chor, der zurzeit 250 Mitglieder zählt, davon 85 aktive Sänger. "Uns geht es zwar wie so vielen Vereinen, die Mitglieder werden weniger", sagt er, "doch es gibt einen Gegentrend, wir bekommen wieder mehr und auch jüngeren Zulauf." Das jüngste aktive Mitglied sei 21 Jahre alt, das älteste 72.

Zum Jubiläum hat sich die Chorgemeinschaft ein ehrgeiziges Projekt vorgenommen: Bis Ende März will sie die Operette "Eine Nacht in Venedig" vom Johann Strauß einüben - neben den wöchentlichen Treffen am Mittwochabend bedeute das natürlich Sonderproben, sagt Wolfarth. "Aber wir setzen uns gerne hohe Ziele, sonst könnten wir auch wieder zurück zum Gesangverein."

Am Sonntag, 21. Januar, beginnt um 11 Uhr ein Festakt in der Sängerhalle. Die Operette "Eine Nacht in Venedig" wird am 24. und 25. März aufgeführt. Für dieses Projekt sucht der Chor noch Sänger. Informationen gibt es unter Telefon 5 18 15 31 und im Internet unter www.kai-mueller-choere.de

Regine HaugExklusiv nur hier - Ausschnitte aus:
"Den Schwaben in die Maultasche geschaut"

Regine HaugAuschnitte aus dem neuen Buch von Regine Haug.

Das zweite Buch der Untertürkheimerin aus der Linden-schulstraße 8 ist ab sofort für 12,80 EUR nur bei der Autorin erhältlich.

Lesen sie exklusiv hier einige Ausschnitte aus dem neuem Buch direkt von der Autorin:

Von Bielefeld nach Stuttgart über Moskau, wie das?
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Regine Haug stellte ihr neues Buch am Freitag, 8. Dezember in der Stadtteilbücherei Untertürkheim, Strümpfelbacher Straße 45, vor..

Die Buchlesung wurde organisiert von der Buchhandlung Roth und Eberhard Hahn vom Bürgerverein Untertürkheim.

Es für 12,80 Euro bei ihr selbst zu erwerben, Lindenschulstraße 8, in Untertürkheim.

  1. DaimlerChrysler-Logistikzentrum wird größer
    Gestern Richtfest im Erweiterungsbau am Ölhafen

10.11.2006 - Feuerwerk sorgt für große Augen - 400 Kinder beim traditionellen Lampionumzug des Bürgervereins

11.11.2006 - Altes Mercedes-Museum weicht Büros für 400 Mitarbeitern

10.11.2006 - CVJM - Gottes Botschaft seit 125 Jahren verkündet

"Flegga-Treff" und verkaufsoffener Sonntag 29.10.2006 von 12 - 17 Uhr in Untertürkheim
Gaumenfreuden und Tischkultur Manufaktur-Tag am Sonntag von 12 bis 17 Uhr

UNTERTÜRKHEIM - 13 Manufakturen präsentieren sich am Sonntag, 29. Oktober 2006, von 12 bis 17 Uhr in der Kelter der Weinmanufaktur Untertürkheim, Strümpfelbacherstraße 47. Drehsimulator der Feuerwehr

Bereits zum dritten Mal findet die Schau statt, wieder integriert in den traditionellen Flegga-Treff. Vor allem Genießer und Freunde des Besonderen auf ihre Kosten kommen: Erneut dreht sich alles um die Themen Kulinarik und Tischkultur. Ein Augenschmaus ist zum Beispiel die festlich geschmückte Tafel der Ludwigsburger Porzellanmanufaktur mit ihren barocken Formen. Dagegen setzt die Staatliche Majolika aus Karlsruhe auf klare Linien und Formen. Der Reutlinger Cornelius Mänz weiht die Besucher in die handwerkliche Kunst des Pfeifenmachens ein.






Teilnehmende Manufakturen sind:

Weinmanufaktur Untertürkheim; Porzellan-Manufaktur Ludwigsburg; Staatliche Majolika Manufaktur Karlsruhe; Brigitte Bergelt und die Schmuckmanufaktur Krieger aus Ida-Oberstein; Cornelius Mänz, Pfeifenmacher aus Reutlingen; Choaxa, Schokoladenmanufaktur aus ManufakturtagFellbach; The Quint, Duftmanufaktur Winnenden; Hochland-Kaffee-Manufaktur; Jean-Marie Dumaine, Kräuter Koch aus Sinzig am Rhein (Patés); Imker Peter Pfeifle; Fischmanufaktur Deutsche See; Widmann Käse aus Waiblingen-Beinstein; "Champagner-Bratbirnen" Schaum- weine aus der Manufaktur Jörg Geiger bei Göppingen.

Außerdem schaut "Bambi" schon mal vorbei. Alle Jahre wieder BAMBIkommen Stars und Promis aus aller Welt auf das Reh. Am 30. November wird das "Bambi" erstmals in Stuttgart verliehen. Der berühmte Filmpreis wurde in der Karlsruher Majolika geboren. Die Ursprungstrophäe wird am 29. Oktober beim Manufaktur-Tag präsentiert. Das Objekt der Begierde ist 28 Zentimeter hoch, 20 Zentimeter lang, aus Bronze gegossen, mit 18 Karat vergoldet.

Stuttgarter Wochenblatt 26.10.2006
Fotos:Enslin

Roland Haug - Die Kreml AG. Putin, Rußland und die Deutschen

Haug Martin Bizer Haug
Roland Haug - Schulleiter Martin Bizer (Mitte)
Fotos: Enslin

Kreml AGRoland Haug liest im Wirtemberg-Gymnasium -
Dienstag, 24. Oktober 2006, 19 Uhr

UNTERTÜRKHEIM - Roland Haug, langjähriger ARD-Hörfunk- korrespondent in Russland, kommt zum Vortrags- und Diskussionsabend ins Wirtemberg-Gymnasium. Und zwar am Dienstag, 24. Oktober 2006 um 19 Uhr in der neuen Cafeteria.
Dazu lädt der Schulverein ein. Der Eintritt ist frei. Haug spricht über "Russen und Deutsche - Vorurteile, Feindbilder und neue Hoffnungen", "Die neuen Russen" sowie "Rohstoffe als strategische Mittel der Außenpolitik.
Außerdem liest er aus seinem neuen Buch "Die Kreml-AG. Putin, Russland und die Deutschen" mit anschließender Diskussion.

Roland Haug
Die Kreml AG - Putin, Russland und die Deutschen
Ca. 280 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
13,5 x 20,5 cm - 19,90 EUR - März 2007
Hohenheim Verlag Stuttgart
ISBN 978-389850-153-8

Das Buch erscheint im März 2007 im Hohenheim Verlag Stuttgart

WiGyWigy
Cafeteria im Wirtemberg-Gymnasium Untertürkheim
HaugRegine Haug
Roland Haug und Regine Haug im Gespräch mit Gästen

5.10.2006: Maler Mali - vom Waisenknaben zum Millionär

SERIE: DER MOTOR - HERZ DES AUTOMOBILS

Folge 1: Von Daimlers schnelllaufenden Benzinmotor zum Silberpfeil
Folge 2: Benzineinspritzer bringt Silberpfeile auf Erfolgsspur zurück
Folge 3: Am PC entstehen dreidimensionale Modelle
Folge 4: Prototypen werden auf Herz und Nieren geprüft
Folge 5: Ausgereifte Werkzeuge garantieren optimalen Guss
Folge 6: Jeder Motor ist ein Individuum
Folge 7: Zylinderkopf und Kurbelgehäuse feiern "Verlobung"
Folge 8: Motor wird auf Herz und Nieren geprüft
Folge 9: Vom Neckarhafen in alle Welt
Folge 10: Vollautomatische Hochzeit mit 26 Umdrehungen
Folge 11: In Otto- und Dieselmotoren steckt noch Potenzial (Letzte Folge) neu

Alter Handelshof wird abgerissen
Untertürkheimer Zeitung 30.09.2006

Untertürkheim: 20 Millionen Euro teure Umgestaltung des Nanz-Areals startet - Eröffnung des neuen Einkaufszentrums im Oktober 2007

Noch steht der alte Handelshof auf dem Nanz-Areal. Doch in der kommenden Woche wird mit dem Abriss begonnen. Das neue große Kaufland soll im Oktober 2007 eröffnet werden. Solange können die Kunden im benachbarten Haugschen Gebäude einkaufen, wo im Anschluss ein Baumarkt entsteht. 20 Millionen Euro investiert die Nanz-Gruppe in die Umgestaltung.

Von Alexander Müller

Seit einigen Tagen fällt den Passanten der Bagger am alten Handelshof auf dem Nanz-Areal an der Augsburger Straße auf. Doch bislang ist vom Abriss noch nichts zu erkennen. "Wir sind aber schon im Inneren des Gebäudes tätig", sagt Heinz-Ulrich Preisler von der Nanz-Stiftung. Das jahrelange Warten hat endlich ein Ende. Verschiedene Deckenkörper werden abgetrennt und separat an Deponien geliefert. In der kommenden Woche soll mit dem eigentlichen Abriss begonnen werden. Was zunächst als großzügige "Neckargalerie" geplant war, kann die Nanz-Stiftung dann in abgespeckter Form umsetzen.

Rund acht Wochen sind für den Abbruch und den Aushub der Baugrube geplant. Ab Januar soll mit dem Rohbau begonnen werden. "Wenn die Witterung mitspielt, werden wir den Zeitplan auch halten", ist Preisler überzeugt. Entstehen wird ein neuer Kaufland-Verbrauchermarkt mit 4200 Quadratmetern. Zusätzlich sollen im Vorkassenbereich kleinere Läden wie ein Backshop und ein Zeitschriftenladen einziehen. "Das Angebot wird mit dem Handelshof vergleichbar sein", verspricht Preisler. Letzendlich umfasst das neue Gebäude 5000 Quadratmeter Verkaufsfläche. Zusätzlich sind 200 Parkplätze im Freien geplant. Zudem bietet eine Tiefgarage jede Menge Platz für die Autos der Kunden. Im Endzustand soll dann je eine Aus- und Zufahrt über die Hafenbahnstraße und die Augsburger Straße zu den Stellplätzen führen. Dafür wird ein kleiner Kreisverkehr gebaut. Die Warenanlieferung soll über eine kleinere Zufahrt ebenfalls von der Augsburger Straße erfolgen. Den reibungslosen Verkehrsfluss soll ein großer Kreisverkehr an der Ecke Hafenbahn-/Augsburger Straße sichern.

Der neue Kaufland-Markt soll bis 30. September 2007 fertiggestellt sein. Ein Monat ist als Übergangszeit einkalkuliert, bis das neue Einkaufszentrum ein- und der Handelshof, der seit dem 10. Juli sein Provisorium im Haugschen Gebäude bezogen hat, ausgeräumt ist. "Bis die Lagerbestände aufgelöst oder in das neue Haus umgeräumt sind, müssen wir diesen Puffer lassen", sagt Preisler.

Denn damit sind die Arbeiten noch lange nicht abgeschlossen. Als zweiter Bauabschnitt wird dann das Haugsche Gebäude abgerissen. An seiner Stelle entsteht ein Bauhaus-Baumarkt mit insgesamt 10 000 Quadratmetern Verkaufsfläche. Der Zeitplan der Architekten ist dabei noch enger gestrickt. Bereits im Mai/Juni 2008 soll das neue Gebäude stehen. Die Eröffnung ist für Juli 2008 geplant. "Falls nichts dazwischen kommt", weiß Preisler. Weitere Mieter sind nicht vorgesehen, "aber vielleicht eine kleine Gastronomie", sagt Preisler. Zusätzlich sollen für den Baumarkt weitere 200 Parkplätze entstehen, die über die gleichen Zufahrten wie das Kaufland erschlossen werden.

Insgesamt 20 Millionen Euro investiert die Paul Nanz GmbH & Co KG, die zur Nanz-Gruppe gehört, in das neu gestaltete Gelände an der Augsburger Straße. "Es ist kein richtiger Einkaufspalast geworden", bedauert Preisler die Auflagen der Stadt, die ein Aussterben des Ortskerns verhindern wollen, "aber es wird sicher dennoch zu einem Einkaufsmagneten für die Oberen Neckarvororte werden".

Erfolgreiche Teilnahme der Weingärtnergenossenschaft Rotenberg eG
am Großen Internationalen Weinpreis MUNDUSvini 2006

15.9.2006 - Über 4400 Weine aus 33 Ländern stellten sich dem Urteil der internationalen Jury. MUNDUSvini ist mittlerweile der wichtigste Weinwettbewerb Deutschlands und die größte Verkostung unter der Regie des OIV weltweit.
Folgender Wein aus Stuttgart-Rotenberg wurde in diesem Jahr von unserer MUNDUSvini Jury

Medaillezum besten trockenen Weißwein Deutschlands ausgezeichnet:

2005 Sauvignon Blanc trocken Edition Würtemberg


Folgende Proben wurden zu dem 'Großen internationalen Weinpreis MUNDUSvini 2006' eingereicht:

2005 Rotenberg Katharina Edition Würtemberg Riesling QbA (ID 99072) --> Gold
2005 Sauvignon Blanc trocken Edition Würtemberg (ID 99261) --> Gold
2005 Rotenberger Schlossberg Riesling Spätlese (ID 99258) -->
Silber
2003 Kerner Eiswein "Im Barrique gereift" Edition Exklusiv (ID 99077) --> Sehr gut
2004 Merlot im Barrique gereift Edition Exclusiv (ID 99212) --> Sehr gut
Lemberger im Barrique gereift Edition Exklusiv (ID 99238) --> Sehr gut
---------------------------------------------------
Einreicher: Weingärtnergenossenschaft Rotenberg eG
Herrn Martin Kurrle Württembergstr. 230
70327 Stuttgart
Tel: +49 (711) 33 76 10
Fax: +49 (711) 33 10 15
info@wg-rotenberg.de www.wg-rotenberg.de

Bester deutscher Weißwein wächst in Rotenberg

21.09.2006 Untertürkheimer Zeitung - Rotenberg:
Weingärtnergenossenschaft bei Mundus Vini mit Gold ausgezeichnet (ale) -

MedailleKurz vor der anstehenden Lese flatterte dem Rotenberger Kellermeister Martin Kurrle eine freudige Nachricht ins Haus. Der Sauvignon Blanc Edition Württemberg 2005 wurde beim internationalen Wettbewerb Mundus Vini zum besten trockenen Weißwein Deutschlands gekürt.

"Es ist eine besondere Auszeichnung", freut sich Kurrle. Schließlich ist der Mundus-Vini-Weinpreis, der seit fünf Jahren vom Fachverlag Meininger ausgerichtet wird, laut Veranstalter "der größte offiziell anerkannte Weinwettbewerb der Welt". Immerhin wurden in diesem Jahr 4495 Weine aus 33 Ländern von der Jury verköstigt. "Es ist ein guter Maßstab", drückt sich Kurrle bescheiden aus. Denn mit dem Preis setzt sich die Erfolgsgeschichte der kleinen Weingärtnergenossenschaft fort. Und das in eine neue Richtung.

Seit Jahren zählen die Rotenberger mit ihren Rotweinen zur Spitze. Nun strebt man auch bei den Weißweinen ganz nach oben. Schon zwei Mal hat die WG Rotenberg den deutschen Riesling-Erzeuger-Preis gewonnen. Mit der Auszeichnung zum besten deutschen trockenen Weißwein kommt nun höchstes Lob hinzu. "Es ist eine Bestätigung unserer harten Arbeit", freut sich Kurrle.

Bei der Weingärtnergenossenschaft hat man frühzeitig die Zeichen der Zeit erkannt. Denn qualitativ hochwertiger Weißwein erlebt einen starken Aufwärtstrend. "Die Zuneigung zu weißen Topweinen steigt. Das lässt sich auch an den Verkaufszahlen sehen", bestätigt Kurrle. Seit vier Jahren wird daher verstärkt ein Augenmerk auf den Anbau von weißen Trauben gelegt - so auch die Sorte Sauvignon. Kurrle freut besonders, dass diese neue Sorte den Preis gewonnen hat. "Sauvignon kennt man sonst meist nur aus der neuen Welt. Es ist ein schönes Zeichen, dass diese auch nach Württemberg passt", sagt Kurrle.

Doch nicht nur diese. Denn der Sauvignon war nicht der einzig ausgezeichnete Wein. Für den Riesling Katharina erhielten die Rotenberger eine Goldmedaille, für den Schlossberg Riesling Spätlese gab es Silber. Die drei anderen eingestellten Weine erhielten immerhin noch das Prädikat "sehr gut". "Diesen Trend gilt es fortzusetzen", sieht sich Kurrle auch in der Pflicht "etwas Besonderes zu bieten, das man nicht überall bekommt". Dabei muss man gar nicht allzu tief in die Tasche greifen. Der prämierte 2005 Sauvignon blanc, Edition Württemberg der WG Rotenberg kostet 8,50 Euro. Nicht unbedingt sehr viel für den besten trockenen Weißwein Deutschlands. Solange er überhaupt noch zu haben sein wird.

"Begegnungsstätten werden immer wichtiger"
Untertürkheimer Zeitung: 27.09.2006
Untertürkheim:
Offizielle Einweihung der neuen Räume der AWO in der Fußgängerzone
(ale) - Zur offiziellen Einweihung der neuen Räume der Untertürkheimer Awo-Begegnungsstätte in der Widdersteinstraße betonte Sozialbürgermeisterin Gabriele Müller-Trimbusch gestern deren Bedeutung: "Sie werden in der heutigen Gesellschaft immer wichtiger".

Genau eine Woche ist es her, dass sich zahlreiche Besucher beim Tag der offenen Tür selbst zum ersten Mal ein Bild vom neuen Haus der Awo in der Widdersteinstraße 22 machten konnten. Die durchweg positiven Meinungen teilte auch Müller-Trimbusch vor einem komplett gefüllten Saal. "Die Räume sind hell und freundlich geworden. Das Warten hat sich gelohnt." Schließlich mussten die Untertürkheimer sieben Monate ohne einen Treffpunkt auskommen.

AWONachdem die bisherige Begegnungsstätte in der Hindelanger Straße zu Jahresbeginn aufgegeben werden musste, gestaltete sich die Suche nach neuen Räumen schwierig. Fündig wurde man in der ehemaligen Filiale der Dresdner Bank. Zuerst habe sie schon etwas schmunzeln müssen, gestand Müller-Trimbusch, "aber der Standort ist perfekt". Mitten in der Fußgängerzone gelegen und mit einer breiten Fensterfront ausgestattet, könne das neue Motto "sehen und gesehen werden" heißen, scherzte die Bürgermeisterin. Dahinter verbirgt sich aber ein wichtiger Gedanke. Die Begegnungsstätte soll zu einem Ort der Kommunikation zwischen Jung und Alt werden. Die Zeiten in denen lediglich Senioren die Begegnungsstätten aufsuchten, seien vorbei. "Es ist ein Ort für alle Generationen", betonte Müller-Trimbusch.

Das ließ sich die Awo allein 75 000 Euro für den Umbau kosten. "Wir werden an die große Tradition der Begegnungsstätte Untertürkheim anknüpfen", ist der Geschäftsführer der Awo Stuttgart, Klaus Kluge, überzeugt. Mit rund 60 Quadratmetern bietet der große Saal sehr viel mehr Platz, zudem gibt es im ersten Stock einen zweiten Gruppenraum für weitere Kursangebote und ein Büro. Wichtig sei, dass die neue Begegnungsstätte auch über einen behindertengerechten Zugang und Toiletten verfügt.

Die Awo hätte das Projekt aber nicht alleine stemmen können. "Wichtig war die Unterstützung der Stadt", betonte Kluge. Aber mit Hausbesitzer Thomas Braun habe man auch einen fairen Partner gefunden. Vier Jahre stand das Haus in der Widdersteinstraße leer. Auch Braun, der dieses letztes Jahr erwarb, lehnte immer wieder Anfragen ab, "weil das Gefühl nicht stimmte. Die Awo ist der Mieter, der hier perfekt hereinpasst", freut sich Braun. Als Zeichen der Unterstützung überreichte er gleich einen Scheck über 2500 Euro. Auch der Bürgerverein Untertürkheim griff der Awo finanziell unter die Arme. Bei so viel Hilfe brachte es der Hedelfinger Pfarrer im Ruhestand auf den Punkt: "Nun lebt sie wieder die Stätte der Awo - Bravo".

Ein Quantensprung fürs Wirtemberg-Gymnasium

Stuttgarter Wochenblatt: 28.09.2006
Einweihung der 2,5 Millionen Euro teuren Cafeteria am Gymnasium - Die große und modern ausgestattete Küche ist das neue Herzstück

Als "Quantensprung" beschrieb Rektor Martin Bizer die neue Cafeteria. So sei es kein Zufall, dass die Einweihung am selben Tag wie das Richtfest der Neuen Messe auf den Fildern stattfand, sagte er bei der Feier am Montag. Das Wirtemberg-Gymnasium war vor knapp 30 Jahren die erste Schule in Stuttgart gewesen, an der es eine Cafeteria gab, in der Eltern vorbildlich und engagiert für die Schüler mittags kochen.

UNTERTÜRKHEIM - Wie wichtig das Lernen außerhalb des regulären Unterrichts ist, demonstrierten Schülerinnen und Schüler der Eliteschule des Sports mit Tanz-, Theater-, Musik- und Turneinlagen.

"Was die Neue Messe für die Region ist, ist die neue Cafeteria für das Wirtemberg-Gymnasium", sagte Schulleiter Martin Bizer, "ein Quantensprung!"

Nach gut einem Jahr Bauzeit ist am Montag die 2,5 Millionen Euro teure Cafeteria mit einem Fest eingeweiht worden.

Damit ist das Projekt das größte und erste in der Stadt, das mit den so genannten IZBB-Mitteln zum Ausbau der Ganztagsbetreuung finanziert wird. Der Neubau beherbergt Küche und Speisesaal sowie im ersten Stock drei Räume für Meditation und Fitness, Internetcafé, Hausaufgabenbetreuung und weitere Angebote der Ganztagesbetreuung. Die große, modern ausgestattete Küche ist das neue Herzstück. Bis zu 300 Essen können hier zubereitet und auf zwei Schichten verteilt täglich ausgegeben werden. Rund 180 Personen haben Platz im Saal, der sich hin zu einem zweistöckig hohen Raum mit einladender Glasfront öffnet - perfekt für kulturelle und sportliche Vorführungen, wie am Festtag eindrucksvoll demonstriert wurde.

WiGyDie neuen Gegebenheiten passen sich den Bedürfnissen perfekt an. Schließlich wusste Architektin Ursula Hüfftlein-Otto, worauf es ankommt, war sie doch selbst Schülerin am Gymnasium und ist jetzt Mutter, die auch einmal im Monat den Kochlöffel in der Cafeteria schwingt. "Diese Verbundenheit ist bezeichnend für diese Schule", hob Bürgermeisterin Susanne Eisenmann hervor. So auch in Person von Erika Reinhardt, quasi die "Gründungsmutter der Cafeteria", wie Bizer sie nannte. Erika Reinhardt, ehemalige Bundestagsabgeordnete, hob das Cafeteria-Konzept Ende der 70er Jahre aus der Taufe - "als erste Cafeteria an einer Schule in Stuttgart", blickte Bizer stolz zurück. 1981 stiftete der Schulverein ein paar Hundert Mark, um eine Sitzecke im Eingangsbereich einzurichten. Das Ganze hatte Erfolg, 1984 wurde die erste Cafeteria Café Insel eingeweiht.

Seit 1985 werden Essen ausgeben. Beispielhaft sei auch, so Susanne Eisenmann, dass 140 Kochmütter und -väter seit über 20 Jahren an fünf Schultagen die Woche bis zu 150 Essen zubereiten. "In der Dauer liegt die Kunst", meinte Eisenmann, "meinen größten Respekt!" Doch in der Cafeteria wird nicht nur der Hunger gestillt. "Es ist ein Raum der Begegnung", betonte Bizer. Ilse Bulling vom Regierungspräsidium stellte die Frage: "Lernst du nur oder lebst du auch?" Und beantwortete sie eindeutig: "Das Wirtemberg-Gymnasium lebt!" Was die Schülerinnen und Schüler selbst bewiesen - mit Tanz-, Theater-, Musik- und Turneinlagen. "Schule darf nicht nur Wissen vermitteln wollen", sagte Bulling. „Schule muss auch als Lebensraum bestehen, als Raum für soziales Lernen.“ Darauf werde im Wirtemberg-Gymnasium, der Eliteschule des Sports, großen Wert gelegt. Rainer Brechtken, Präsident des Deutschen Turnerbunds dankte der Schule für die vorbildliche Kooperation, damit der Nachwuchs Leistungs- und Spitzensport ausüben können. „Weshalb es im Gemeinderat nie zur Debatte stand, das Geld für den Neubau nicht bereits zu stellen“, resümierte Susanne Eisenmann.

So beantragte Martin Bizer weitere Fürsprachen der Bürgermeisterin für weitere Projekte. Die Vision: Pavillon und Baracken, die im nächsten Jahr nach 25 Jahren endlich saniert werden sollen, abreißen und etwas Neues schaffen mit bis zu zehn Klassenräumen und der Einbindung des Neckararms im Außenbereich. „Bewerten sie diesen Vorstoß nicht als Maßlosigkeit“, bat Bizer. „Wir haben das mit der Sanierung gegen rechnen lassen.“ Ideen gibt’s zuhauf. tb

Ermittlungen von US-Kanzlei -
veröffentlicht: Rheinische Post - 02.09.06 - 10:10 München (rpo) www.rp-online.de

DaimlerChrysler soll Millionen Steuergelder hinterzogen haben
Konten bei der Untertürkheimer Volksbank

Der Autokonzern DaimlerChrysler soll einem Magazinbericht zufolge Steuern in Millionenhöhe hinterzogen haben. Eine US-Kanzlei ermittelt seit zwei Jahren gegen den Autobauer. Der Konzern soll auch jahrelang Schmiergelder in etliche Länder gezahlt und hohe Beträge in schwarzen Kassen versteckt haben. Das Nachrichtenmagazin "Focus" beruft sich auf die Ermittlungsunterlagen der US-Kanzlei Skadden. Die Untersuchungen seien weitgehend abgeschlossen habe, berichtete das Magazin.

Anlass der Nachforschungen sei ein von der US-Börsenaufsicht eingeleitetes Verfahren gegen DaimlerChrysler gewesen. Der Autobauer habe sich wegen der Affäre inzwischen von mindestens acht Managern getrennt. Das Unternehmen habe dank eines illegalen Steuermodells jahrelang Millionen bei Gehältern gespart, schrieb das Blatt. Ins Ausland entsandte Mitarbeiter hätten nur einen Teil ihres Gehaltes in dem Land erhalten, in dem sie arbeiteten. Den Rest habe der Konzern auf ein deutsches Konto des Angestellten überwiesen, das dieser als Brutto-wie-netto-Zahlung komplett einbehalten und nicht in seinem ausländischen Einsatzland ordnungsgemäß versteuert habe.

Die Steuererklärungen seiner Auslandsmitarbeiter habe fast immer DaimlerChrysler erstellt und dabei den in Deutschland gezahlten Lohn unterschlagen. Teilweise seien auch Beträge aus schwarzen Konzernkassen für die verdeckten Gehaltszahlungen verwendet worden. Die Steuer-Tricksereien seien mindestens seit 1994 praktiziert worden.

Mittlerweile habe DaimlerChrysler angesichts der Ermittlungen von Skadden im Ausland Steuern in Millionenhöhe nachgezahlt, schrieb das Blatt weiter. Mit etlichen Ländern solle der Konzern bereits Vereinbarungen über die Begleichung der Steuerschulden getroffen haben, so etwa mit Nigeria, der Elfenbeinküste, Polen und einigen Staaten in Südamerika.

Das Unternehmen habe inzwischen auch Selbstanzeige bei einem deutschen Finanzamt erstattet und ebenfalls Steuern nachgezahlt. Diese Steuerhinterziehung stehe im Zusammenhang mit schwarzen Kassen. Die Skadden-Anwälte hätten in der Schweiz geheime Konten entdeckt, die nicht in den Bilanzen aufgetaucht seien, berichtete das Magazin weiter. Bei dortigen Banken sollen demnach Tochterunternehmen aus Argentinien, Brasilien und der Türkei Millionenbeträge versteckt haben. Auch in Deutschland seien die Skadden-Fahnder auf zahlreiche schwarze Kassen gestoßen, auf denen sich durch verdeckte Rabattzahlungen des Konzerns häufig Millionensummen angesammelt hätten.

Voba UTInsbesondere das Konto von Star Auto, einer Konzerntochter in der Elfenbeinküste, bei der Untertürkheimer Volksbank habe offenbar jahrelang als geheime Drehscheibe für dubiose Zahlungen gedient, schrieb das Blatt.

So vermuteten die Skadden-Anwälte Bestechungsfälle hinter Transaktionen nach Serbien, Rumänien, Guatemala und in den Iran. Der bisherige finanzielle Schaden durch die Affäre ergibt sich dem Magazin zufolge aus dem aktuellen Geschäftsbericht. Demnach musste der Konzern sein Eigenkapital bereits um 306 Millionen Euro reduzieren und weitere 125 Millionen Euro zurückstellen. Ein DaimlerChrysler-Sprecher habe die illegalen Praktiken bestätigt, ohne allerdings Details zu nennen, schrieb "Focus". "Wir möchten betonen, dass wir diese Dinge sehr ernst nehmen und fest entschlossen sind, unsere Geschäfte unter Zugrundelegung hoher ethischer Standards zu führen", sagte er dem Blatt.

Vom "Stadion" zum modernsten Freibad Stuttgarts
Das Inselbad ist das älteste Freibad Stuttgarts und hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich ...
Neues Ambiente für die Stadtteilbücherei Untertürkheim

UZ 07.08.2006

Untertürkheim: Untergeschoss wird für 50.000 Euro saniert - Ab 7.8. bis 11. September 2006 geschlossen
(ale) - Untertürkheimer Leseratten sitzen ab sofort auf dem Trockenen. Die Stadtteilbücherei hat in den kommenden fünf Wochen geschlossen. Das Untergeschoss wird für knapp 50 000 Euro saniert. Ein neuer Teppichboden wird verlegt, die Wände und Decken gestrichen sowie eine Teeküche eingebaut.
Schon in der vergangenen Woche machte sich die anstehende Sanierung in den Räumen in der Strümpfelbacher Straße 45 bemerkbar. Eine Sanitärfirma leistete die Vorarbeiten für den Einbau einer Teeküche für die Mitarbeiterinnen. Da der Aufenthaltsraum nur durch eine Bücherwand vom Hauptbereich im Untergeschoss getrennt war, musste eine Staubwand aufgestellt werden. Der Lärm für den neuen Wasseranschluss tat sein Übriges. "Der normale Ausleihbetrieb war aber nicht gestört", sagt Büchereileiterin Annette Hauser.

Stadtteilbücherei
Trotzdem wurden schon seit zwei Wochen zahlreiche Bücher umgeräumt. Doch die eigentliche Arbeit beginnt erst heute. Insgesamt rund 40 000 Bücher umfasst das Angebot der Stadtteilbücherei, zwischen 10 000 bis 15 000 sind im Untergeschoss untergebracht. Diese müssen für die Sanierung weichen. Um lästiges Kistenpacken kommen die Mitarbeiterinnen aber herum. Dennoch bleibt viel zu tun. "Wir müssen die Bücher von den großen auf kleinere Regale umladen", erklärt Hauser. Nur diese passen in den Aufzug mit dem sie in den ersten Stock gefahren werden. Dort steht genügend Stauraum zur Verfügung. Denn rund gut die Hälfte der Werke sind stets ausgeliehen. Und vor den Sommerferien deckten sich viele Leseratten noch einmal mit genügend Lektüre ein. "Vor allem in der vergangenen Woche herrschte ein großer Andrang", sagt Hauser. Sind die Bücher beseitigt, kommen die Schreiner um die großen Regale und die Ausleihtheke abzubauen. Die elektrischen Leitungen müssen gekappt und die Computer sicher verstaut werden. Erst dann beginnt die eigentliche Sanierung.

Es ist der zweite Abschnitt, nachdem schon im vergangenen Jahr die oberen Stockwerke saniert wurden. "Es ist dringend nötig, seit vielen Jahren wurde in diesem Bereich nichts mehr gemacht", sagt der stellvertretende Leiter des Hochbauamts, Rolf Mössner. Ein Kugelgarnteppich wird verlegt. "Er kommt in Bibliotheken oft zum Einsatz, da er sehr widerstandsfähig ist", sagt Mössner. Wände, Decke und Fenster erhalten einen neuen Anstrich. Zudem wird die Teeküche installiert. Die Kosten von 48 000 Euro werden aus den laufenden Unterhaltungsmitteln des Hochbauamtes gedeckt. Vier Wochen ist für die Sanierung veranschlagt. In der letzten Woche werden die Reinigungsarbeiten durchgeführt und die Bücher wieder eingeräumt. Hauser freut sich "auf das neue freundlichere Ambiente" und verspricht "pünktlich am 11. September 2006 um 14 Uhr werden wir wieder öffnen".

KVU 100 Jahre Kraftsportverein 06 Untertürkheim

22.7.2006 - zum Bericht der UZ...


Wehmütiger Abschied nach 13 Jahren

Untertürkheimer Zeitung 07.07.2006

Untertürkheim: Pfarrerehepaar Iris und Wolfgang Sönning haben zwei Gemeinden harmonisch zusammengefügt (mk) - Wie oft ihm Leben, so bedeutet auch für das Pfarrerpaar Sönning der Abschied aus Untertürkheim, ein "Lebwohl" mit einem tränenden und einem erwartungsvoll nach vorne gerichteten Auge. Seit 13 Jahren hat Iris und seit sechs Jahren Wolfgang Sönning die Geschicke der Stadt- und Wallmerkirchengemeinden geleitet. Die harmonische Fusion der vormals unabhängigen Gemeinden war ein Hauptverdienst der sympathischen Theologen.

Die Koffer sind im lieb gewonnen Pfarrhaus in der Lindenfelsstraße gepackt. Ende Juli zieht die Familie Sönning vom Neckartal in den Schwarzwald. "Mit einem weinenden Auge und vielen schönen Erinnerungen im Gepäck", gesteht Iris Sönning. Pfarrer sollten etwa alle zehn Jahre ihre Gemeinde wechseln. "Mit der neuen Stelle in Baiersbronn-Mitteltal haben wir uns bewusst für einen echten Wechsel von der Landeshauptstadt in eine Schwarzwaldgemeinde und für neue Herausforderungen entschieden", sagt Wolfgang Sönning.

Nicht nur die Weinberge und der hervorragende Wein werden ihnen fehlen. "Wir durften viele Familien begleiten und haben Freundschaften geschlossen", ist Iris Sönning dankbar. Dabei mussten die beiden Theologen eine schwierige Umbruchphase bewältigen und eine besondere Heirat anbahnen: Die unabhängigen Wallmer- und Stadtkirchengemeinden schlossen sich 2001 zusammen. Eine "Ehe", die sich auch dank der Theologen sehr harmonisch entwickelt. Nicht nur dabei brachten sich die beiden mit Herz und Engagement ein.

Mit Freude sangen sie auch im Kirchenchor und erlebten etliche herausragende Konzert- oder Musicalaufführungen auf der Bühne hautnah mit. Ein weiterer Höhepunkt war das Jubiläum der Wallmerkirche im Jahr 2004. Mit dem Namen der beiden werden auch das neu gebaute Backhäusle, die Männervesper-Reihe und der Ostergarten verbunden bleiben. "Eigentlich hatten wir den Ostergarten als einmaliges Angebot geplant, doch der Erfolg ließ es uns seitdem im vierten Jahr wiederholen", sagt Iris Sönning. 6000 Besucher strömten in der Zeit in die Wallmerkirche. "Ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer hätten wir das nie erreicht", gibt das Ehepaar das Kompliment zurück. Überhaupt seien die Begegnungen mit den Menschen - jungen wie alten sowie in allen Lebenslagen - der besondere Reiz des Pfarrerberufs. Ihn wird das Ehepaar nun in Baiersbronn neu entdecken. "Die Untertürkheimer sind herzlich eingeladen, uns zu besuchen", so Sönning. Zuvor wird die Familie jedoch verabschiedet.

Willi BleicherVor 25 Jahren - Stuttgarter Nachrichten vom 23.6.2006

Der Tag, an dem Willi Bleicher starb

Er war einer der legendären Gewerkschaftsführer in der Bundesrepublik und starb mit 73 Jahren in Stuttgart -

Sein Wohnhaus steht in Luginsland in der Annastraße 8

50 TürmeTURM - BILDERGALERIE - 50 Fotos

Lexfidé von Michael Greiner - Gedichte zu Nicknamen in Württemberg

Klaus Hecht heißt der neue SPD-Vorsitzende in Untertürkheim

NEU: Fotos aus dem Innern der Grabkapelle und der Gruft   Das Sühnekreuz in Rotenberg von 1724
MarkusKatharinaSarkoparg       Sühnekreuz von 1724
mehr hier ...

GartenlokalMieter müssen Untertürkheimer Mönchskeller räumen

Baurechtsamt bemängelt Brandschutz - Sozialamt hilft bei der Wohnungssuche
Der Mönchskeller in Untertürkheim wird geräumt. Das Haus ist mit zahlreichen Alleinstehenden belegt, deren Sicherheit nicht mehr gewährleistet ist. Das Baurechtsamt hat deshalb eine weitere Nutzung untersagt. ...
Weinstube Mönchskeller ca. 1930=>

Oberamt CannstattNEU auf wirtemberg.de

Siehe dazu auch:
Ausschnitte aus dem Untertürkheimer Heimatbuch 1935
bei Thomas Scharnowski aus Fellbach im Internet:
http://www.thomas-scharnowski.de/ Untertuerkheim/index.htm

Brennerei in Untertürkheim ab Dezember wieder geöffnet

UNTERTÜRKHEIM - Die städtische Brennerei in der Strümpfelbacher Straße 38 in Untertürkheim ist ab Dezember wieder für den Betrieb geöffnet. Ab 22. November, jeden Dienstag zwischen 18 und 19 Uhr nimmt Robert Munk in der Brennerei Anmeldungen nur persönlich entgegen, Info-Telefon 33 17 73. Bitte beachten: Mindestmenge 100 l Maische (Kessel muß zu 25 % gefüllt sein, max. Menge pro Brennvorgang 400 l .
www. Stuttgart.de 17.11.2005

Tröpfchenweise Hochprozentiges

Kommissar Zaiß kann nicht vergessen -
Ungeklärter Mordfall in Rotenberg am 18. Dezember 1980 ...>>

Das Bierhaus Untertürkheim liegt in Buenos Aires

Ein Argentinier mit schwäbischen Wurzeln tischt deutsches Bier, Sauerkraut und Kassler auf
Seine Kundschaft staunt und isst -
Von Nick Kaiser

Aus Buenos Aires - ARGENTINISCHES TAGEBLATT + Stuttgarter Zeitung vom 13.9.2005

"Ich träumt in seinem Schatten so manchen süßen Traum . . ."

Lohnendes Ausflugsziel mit Baumruinen: Die "Sieben Linden" oberhalb von Uhlbach

Geschichte der Neckarkanalisierung
Die Vision der "Kanalschwärmer" ist schließlich Wirklichkeit geworden ...>>

NECKARIBIK

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Bauen Sie ihren eigenen Neckarabschnitt
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ob Sandstrand - Wiese -Wald - mit Animation
bereits über 646 Neckarabschnitte sind fertig

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Beispiel: ==> Untertürkheim bei WIKIPEDIA

Ausschnitte aus dem Untertürkheimer Heimatbuch 1935
bei Thomas Scharnowski aus Fellbach im Internet:
http://www.thomas-scharnowski.de/ Untertuerkheim/index.htm

"CLUB DER TOTEN LÄDEN" in Untertürkheim1677

Erweitert: Die Neckarbrücken Untertürkheims seit 1852

Erweitert: Alle Gaststätten in Untertürkheim und Rotenberg -
Teil 3 mit den
Waldheimen im Gehrenwald

Wappen UTZur Fortsetzung im Archiv hier klicken

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