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Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine - AGUVAGUV

Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine - AGUV

NEU: Vorstellung der Vereine und Organisationen auf der Website
aguv.jimdo.com- mit PDF-Dateien des Vereinsheftes 2014


1. Feinauer Vorsitzender:.
Werner Feinauer
Sigurdweg 42 A
70327 Stuttgart

Tel 0711 / 33 57 92
Fax 0711 / 33 49 21
Mobil 0172 / 73 74 531
feinauer@web.de

Kassenwart: Gerd Schumacher

BANKVERBINDUNG

BW-Bank - IBAN: DE 66 60050101 0001180716
BIC: SOLADEST600

  • Die Gründung der Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine 1968 geht maßgeblich auf Karl Mangold, den Vorsitzenden von IHGV und TBU, zurück.
    Emil Ziegler war von 1968 - 1982 und
    Peter Schürrle von 1982 bis 2007 1. Vorsitzender der AGUV.
  • PDF-Datei zur AGUV

Nächste AGUV-Sitzung am 27. Februar 2018 - 19 Uhr im TBU-Heim

Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine „Gemeinsam ist man stärker“

AGUVStuttgarter Zeitung - Maira Schmidt, 16.11.2012
Stuttgart-Untertürkheim - Vereinskooperationen und Zusammenschlüsse liegen voll im Trend. Die Vereine haben erkannt, dass es sinnvoller ist, wenn sie sich gegenseitig unterstützen, als wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht. In Untertürkheim weiß man das schon lange. Bereits 1968 haben sich die Vereine und Organisationen im Stadtbezirk zur Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine (AGUV) zusammengeschlossen.

„Gemeinsam ist man einfach stärker“, sagt Werner Feinauer, der seit 2007 erster Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft ist. Heute zählt die AGUV 66 Mitglieder. Darunter sind viele klassische Vereine wie der Bürgerverein, der Weinfestverein oder der Musikverein, aber auch die Schulen im Bezirk, die Stadtteilbücherei und viele andere Einrichtungen. „Fast alle Vereine aus Untertürkheim gehören dazu“, sagt der Vorsitzende. Mit dem Bezirksvorsteher Klaus Eggert würde man ebenfalls eng zusammenarbeiten.

Die Vorteile der Kooperation liegen für Feinauer auf der Hand. „Die Vereine können sich gegenseitig helfen“, sagt er. Zweimal im Jahr werden bei einem gemeinsamen Treffen Probleme besprochen und Termine festgelegt. Die Veranstaltungen der einzelnen Vereine sollen sich auf keinen Fall überschneiden, zwei Jubiläumsfeiern nicht auf das gleiche Wochenende fallen. Was zunächst banal klingt, ist in der Praxis enorm wichtig. Auf diese Weise verhindern die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft, dass sie sich gegenseitig die Gäste wegnehmen.

Konkurrenz durch andere Freizeitangebote ist zu groß

Alle Probleme lösen kann der Zusammenschluss natürlich auch nicht. Dass sich Menschen in Vereinen engagieren, ist schon lange nicht mehr selbstverständlich, die Konkurrenz durch andere Freizeitangebote einfach zu groß. Viele Menschen hätten außerdem Stress im Beruf und einfach nicht die Zeit, um sich in einem Verein zu engagieren, sagt Feinauer. Gleichzeitig betont der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft, wie wichtig die Vereine für das soziale Leben im Stadtbezirk sind. Ohne deren Engagement würde „beim Freizeitwert wahnsinnig viel verloren gehen“, sagt Feinauer, der im Untertürkheimer Stadtteil Luginsland lebt, für die SPD im Bezirksbeirat sitzt und sich selbst in vielen Vereinen und Organisationen im Ort engagiert.

Bei größeren Veranstaltungen wie dem Weihnachtsmarkt, dem Schmetterlingsfest oder der Rotweinnacht würden die Vereine eine zentrale Rolle spielen. Sie kümmern sich nicht nur um die Organisation, sondern stellen auch einen Großteil der Gäste. „Wenn die Vereine wegbrechen, bleibt auch ein Teil der Besucher weg“, sagt der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft. Feinauer erinnert auch daran, dass es bestimmte Einrichtungen im Bezirk ohne den Einsatz der Vereine vermutlich gar nicht mehr geben würde.

Das Untertürkheimer Hallenbad sei so ein Beispiel. Als die Stadt Mitte der 1990er Jahre aus Kostengründen über eine Schießung des Schwimmbads nachdachte, kämpften die Vereine und Organisationen im Stadtbezirk gemeinsam für dessen Erhalt. Ein Trägerverein wurde gegründet, eine Benefizveranstaltung zu Gunsten des Hallenbads in der Sängerhalle organisiert. Nach den Zukunftszielen der Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine gefragt, antwortet Werner Feinauer: „Wir wollen das heutige Level halten“. Außerdem denke man über eine Art Vereinsverzeichnis nach, in dem sich die örtlichen Vereine vorstellen und so neue Mitglieder gewinnen könnten.

AGUV:
Anschrift:
Sigurdweg 42a, 70327 Stuttgart
Telefon:
33 57 92
Mail:
feinauer@web.de
Homepage:
www.wirtemberg.de/AGUV.htm
Vorsitzender:
Werner Feinauer
Gründungsjahr:
1968
Mitgliederzahl:
66 Vereine und Einrichtungen

Auszeichnung für fleißige Putzer 2013

UZ 7.6.2014 -OBERTüRKHEIM:
Erster Platz bei Let‘s Putz für Obertürkheim knapp vor der Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine

(ale) - Nach vier Jahren Pause durfte Obertürkheims Bezirksvorsteher Peter Beier wieder die Siegerfeier für den Stadtbezirkswettbewerb Let‘s Putz ausrichten. Mit 374 Teilnehmern landete Obertürkheim auf Platz 1, knapp vor Untertürkheim und Botnang. „Die Aktion erfüllt eine wichtige Vorbildfunktion für den Umweltschutz“, betonte Ordnungsbürgermeister Martin Schairer angesichts des stark gesunkenen Umweltbewusstseins in Stuttgart.

Insgesamt 1800 Bürger waren im vergangenen Jahr bei der 15. Auflage der stadtweiten Putzaktion beteiligt. Alleine 374 im Stadtbezirk Obertürkheim. Gemessen an der Einwohnerzahl ergab sich daraus der höchste Prozentsatz und somit der erste Platz. „Besonders erfreulich war, dass sich beide Grundschulen und vor allem viele Jugendliche aus den Vereinen beteiligt haben“, sagte Beier stolz. Und die Mühe zahlt sich für die Beteiligten aus. Denn verbunden mit dem Sieg ist ein Scheck über das Preisgeld von 3000 Euro. „Dies kommt den beteiligten Vereinen und Institutionen zu Gute“, erklärte Uwe Reiff, der Vorsitzende des Bürgervereins Obertürkheim-Uhlbach, der die Aktion zusammen mit dem Bezirksamt organisierte. Mit 698 Teilnehmern sogar noch mehr Helfer konnte der Stadtbezirk Untertürkheim verzeichnen. Das reichte für den heimlichen Erfinder der Putzaktion, der Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine, zum zweiten Platz und zu 2000 Euro, die für „besondere Aktionen der Vereine und Einrichtungen bestimmt sind“, sagte Vorsitzender Werner Feinauer. Auf dem dritten Platz landete Botnang.

Wie immer seit 15 Jahren stand bei Let‘s Putz der Gedanke des Umweltschutzes und das bürgerschaftliche Engagement im Vordergrund. Es wurden Grünflächen, Anlagen und Kinderspielplätze gesäubert. Insbesondere Kinder und Jugendliche zum gemeinsamen Putzen zu bewegen und somit eine aktive Umwelterziehung zu betreiben, stand dabei im Vordergrund. „Das ist angesichts der stark gesunkenen Umweltmoral eine wichtige Herausforderung für die Stadt“, weiß Ordnungsbürgermeister Martin Schairer. Denn die Zahlen sind alarmierend: Seit Jahren steigt die Menge des wilden Mülls auf Stuttgarter Straßen und Grünanlagen rapide an. Alleine im Jahr 2012 waren es 5629 Tonnen. „Dabei ist die Sauberkeit entscheidend für die Aufenthaltsqualität und für das Sicherheitsempfinden der Bürger“, sagte Klaus Thomas, der Vorsitzende des Fördervereins für ein sicheres und sauberes Stuttgart. Und nicht zuletzt könne durch Let‘s Putz auch der Nachwuchs für ein bürgerschaftliches Engagement begeistert werden.

Auszeichnung für Putzer Untertürkheim: Dritter Platz bei let‘s putz 2012

Putz 2013
Ordnungsbürgermeister Martin Schairer (dritter von rechts) überreichte
der Delegation aus Untertürkheim den Scheck. Foto AGUV


UZ 6.5.2013 - (mk) – Für Werner Feinauer, den Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine (AGUV), ist die Preisverleihung beim Let‘s -Putz-Wettbewerb ein fester Termin im Jahreskalender. Mit 511 ehrenamtlichen Saubermännern und -frauen erreichte Untertürkheim den dritten Platz im Stadtbezirkswettbewerb. insgesamt rund 2700 Stuttgarterinnen und Stuttgarter haben sich 2012 am let‘s-putz-Wettbewerb der Stadt Stuttgart beteiligt. mit 359 Helferinnen und Helfern erreichte der relativ „kleine“ Stadtbezirk Birkach den ersten Platz, gefolgt vom bevölkerungsreicheren Mühlhausen, das 856 Heinzelmännchen aktivieren konnten. Die älteste Putzete-Tradition hat Untertürkheim. An einem Samstag im März fegen und säubern Mitglieder von Vereinen und Einrichtungen den Stadtbezirk rein. 2012 reichte es zum dritten Platz, der mit 1000 Euro belohnt wurde.

Vereine sprechen sich gegen Maibaumaufstellung aus

UNTERTüRKHEIM: UZ 2.11.2012 AGUV diskutiert über Aktivitäten im Stadtbezirk

(mk) - In der Herbstsitzung der Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine (AGUV) debattierten Vereinsvorsitzende über die Aktivitäten im und für den Stadtbezirk. Im Mittelpunkt stand die Frage, ob die Tradition eines Maibaums in der Ortsmitte wiederbelebt werden kann. Ein Mitgliedsbetrieb des Industrie-, Handels- und Gewerbevereins hatte angeboten, das Frühjahrssymbol aufzustellen. Der bürokratische Aufwand und die Haftungsfrage bewogen die Vereine allerdings dazu, von der Aufstellung Abstand zu nehmen.

Vor zwei Jahren stand der Untertürkheimer Maibaum zum letzten Mal auf dem Leonhard-Schmidt-Platz. Jahrelang hatten der Musikverein Untertürkheim und die Freiwillige Feuerwehr das Frühjahrssymbol in der Ortsmitte aufgestellt - auf traditionelle Weise mit Schwalbenschwanzstangen. Der Musikverein spielte dazu und richtete auf dem Parkdeck hinter der Post die beliebte Hocketse aus. 2010 zog der Musikverein jedoch bereits mit der Hocketse aufs Vereinsgelände in der Dietbachstraße. Die Musikvereinsverantwortlichen teilten in der AGUV-Sitzung mit, dass der Aufwand, die Hocketse zu organisieren sowie den Transport und das Herrichten des Baums zu bewerkstelligen, für den Musikverein allein nicht mehr zu stemmen wäre. Unterstützung war gewünscht. Da sich keine Helfer fanden, blieb der Untertürkheimer Ortskern 2011 nach 20 Jahren erstmals maibaumlos. Der Musikverein stellte einen kleinen Baum in der Dietbachstraße auf. „Die Mai-Hocketse hat sich seitdem dort etabliert. Der Zuspruch ist groß“, sagt MVU-Vorsitzender Klaus Ruf. Der Wunsch nach einem Maibaum im Ortskern blieb bei den Bürgern jedoch vorhanden.

Dieter Rinker, Chef von Riba-Bedachungen, einem Mitgliedsbetrieb des Industrie-, Handels- und Gewerbevereins (IHGV) Untertürkheim, bot deswegen nun dem IHGV-Vorsitzenden Markus Krautter und dem AGUV-Vorsitzenden Werner Feinauer an, bei Lagerung, Transport und Aufstellen des Maibaums zu helfen. Seine Mitarbeiter würden ebenfalls auf traditionelle Weise den Baum in die Senkrechte stemmen.Ungeklärt, so Feinauer und Bezirksvorsteher Klaus Eggert, sei allerdings noch, wer die Haftung für den Baum und die bürokratische Arbeit übernehme. Eventuell könnte der AGUV für die Versicherungskosten aufkommen, stellte Feinauer in Aussicht. Feinauer hatte die Idee, das Aufstellen des Frühjahrssymbols ins Schmetterlingsfest zu integrieren, um nicht mit dem Maifest des Musikvereins zu kollidieren. Als Nachteil sahen etliche Vereinsvorsitzende allerdings, dass das IHGV-Fest immer auf Mitte April terminiert ist.

Wegen der bürokratischen Hemmnisse und der ungeklärten Haftungsfrage sprach sich dann die Mehrheit der Vereinsvorsitzenden dafür aus, die Idee, einen Maibaum wieder aufzustellen, nicht mehr weiterzuverfolgen. Als einziger Stadtbezirk in den Neckarvororten wird Untertürkheim deswegen auch 2013 kein Frühjahrssymbol im Ortskern stehen haben.

UZ 15.11.2011
AGUV - schlagkräftige Gemeinschaft für den Ort Gemeinsames Anpacken und Helfen hat sich bei Stadtbezirksjubiläen und Projekten bewährt

Harmonisches Miteinander der Vereine und Einrichtungen…
… fördert das Leben der Untertürkheimer

(mk) – Kein Untertürkheimer und keine Untertürkheimerin ist beim AGUV eingetreten, dennoch kann sich die AGUV auf rund 7000 Mitglieder berufen. „Der Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine gehören rund 60 Vereine und Einrichtungen an. Das verschafft uns ein gewichtiges Auftreten. Wir sind das Bindeglied zwischen Vereinen, Schulen und Einrichtungen, zudem nutzen wir unsere Stärke, um auch kleineren Vereinen eine Stimme zu verleihen“, erklärt AGUV-Vorsitzender Werner Feinauer.

„Wir kommen zusammen, um Sorgen auszutauschen und gemeinsam Projekte für den Stadtbezirk auf die Beine zu stellen“, sagt Feinauers Vorgänger Peter Schürrle, der die AGUV ein Vierteljahrhundert führte. Einer für alle, alle für Einen, lautete das Motto bereits bei der Gründung. Die Idee wurde am 16. März 1968 geboren. Zum 80-jährigen Bestehen des TBU trafen sich die Vereinsverantwortlichen mit einigen Vorständen der Untertürkheimer Großvereine zu einer Jubiläumsveranstaltung. Im Laufe des Abends kam der Vorschlag auf, eine Arbeitsgemeinschaft der anwesenden Vereine zu gründen.

Emil Ziegler, der spätere erste Vorsitzende der AGUV, drängte darauf, dass alle Untertürkheimer Vereine, Verbände und Einrichtungen dieser AGUV beitreten sollten. 1969 fand in der Sängerhalle die erste offizielle Zusammenkunft statt. Dabei wurde festgelegt, dass die Vertreter sich zweimal im Jahr treffen. Als dringliche Aufgabe wurde beschlossen, dass ein Veranstaltungskalender herausgegeben wird und die Vereine sich bei Terminen abstimmen. Schnell wurde die AGUV zum wichtigen Aktivposten im Gesellschaftsleben Untertürkheims. Ob bei der Einweihung des Hallenbads im Jahr 1971, im Rahmen des Deutschen Turnfests 1973 oder zum 75-jährigen Bestehen der Untertürkheimer Zeitung (1974) organisierten die Vereine in Form der AGUV große Feste. Durch die Aktivitäten wurde der Zusammenhalt gefestigt, die AGUV wurde zur ortsbestimmenden Institution. „Das Ziel der Arbeitsgemeinschaft ist klar: unabhängig von Größe, Mitgliederzahl und Art des Vereins oder der Institution das Vereinsleben in Untertürkheim insgesamt zu fördern. Untertürkheim muss immer wieder zeigen, dass es sehr wohl in der Lage ist, etwas zu bieten“, heißt es in einem Artikel der Untertürkheimer Zeitung zum Zehnjährigen der AGUV. Beim Storchenfest und dem Weihnachtsmarkt demonstrieren die Vereine Stärke und locken tausende Gäste in den Ort. Mit dem Storchenexpress, Ausflügen per Sonderzug, wurde der AGUV interne Zusammenhalt gefestigt.

Mit dem „Untertürkheimer Frühling", einer Veranstaltung in der Sängerhalle, verband die AGUV gesellschaftliche Geselligkeit mit sozialer Solidarität. Der Erlös der Benefizveranstaltung - oft fünfstellige Beträge - kam bedürftigen Menschen aus Untertürkheim zugute. Gleichzeitig mischt sich die AGUV immer wieder in die Tagespolitik ein: Die Verantwortlichen redeten bei der Umgestaltung der Widdersteinstraße, beim Bau der B 312 und dann bei der geplanten Schließung des Hallenbads mit. „Unter maßgeblicher Beteiligung des AGUV bildete sich dann auch der Förderverein Hallenbad, der den Betrieb des Stadtbads von der Stadt übernahm. Eine bundeseinmalige Initiative", sagt Schürrle.

Der AGUV-Vorsitzende war jahrelang erster Vorsitzender und auch AGUV-„Finanzminister" Gerd Schumacher ist seit Gründung der Fördervereins dessen Kassier. Feinauer erinnert an eine weitere Initiative. „Seit 1995 führt die AGUV die Stadtbezirksputzete durch. Hunderte Vereinsmitglieder säubern seitdem jährlich an einem Tag im Frühjahr Plätze und Straßen im Stadtbezirk. Wir waren das Vorbild für die Let's putz-Aktion, die OB Wolfgang Schuster später ins Leben rief." Im Let's putz-Wettbewerb haben die Untertürkheimer mehrfach einen Platz auf dem Siegerpodest belegt. Das Jahr 2000 war sicherlich ein Höhepunkt der Aktivitäten. Untertürkheim feierte mit einem Reigen von Veranstaltungen das 800-jährige Bestehen des Ortes. Im Mittelpunkt standen eine Festveranstaltung und ein Riesenumzug. „Eine Mammutaufgabe, die wir gemeinsam bewältigten", so Schürrle. Fünf Jahre später feierte der Stadtteil den 100. Jahrestag der Fusion mit Stuttgart. Wieder übernahmen die AGUV-Verantwortlichen die Regie. Und heute? „In erster Linie koordinieren wir bei unseren halbjährlichen Treffen die Termine, sprechen Vereinsjubiläen ab und lernen uns und die Sorgen der einzelnen Vereine gegenseitig kennen", sagt Feimauer.

HallenbadGemeinsam für den Erhalt des Hallenbads gekämpft der damalige AGUV-Vorsitzende Peter Schürrle im Schulterschluss mit Bezirksvorsteher Klaus Eggert. Foto: Archiv

Die Stadtbezirksputzete und der Weihnachtsmarkt haben Tradition und natürlich werden Herausforderungen diskutiert: Vorschriften und Gebühren bei Festen, Spielsalons im Ortskern oder die schwierige Nachwuchsarbeit. Die jüngste Initiative: die Vereine wollen verstärkt bei größeren Stadtbezirksfesten wie dem Schmetterlingsfest oder dem Flegga-Treff zusammenarbeiten.

„Die Gemeinschaft der Vereine und Einrichtungen ist in Untertürkheim noch intakt und wird dank der AGUV gepflegt", stellt Markus Krautter, der Vorsitzende des Industrie-, Handels- und Gewerbevereins (IHGV), dankbar fest. 2011 gilt, was die Gründer bereits 1968 erkannten. Nur gemeinsam erreichen Untertürkheims Vereine etwas und beweisen, dass im Stadtbezirk etwas geboten wird.

Vorschriften und Beschränkungen gefährden Ortsfeste

UNTERTüRKHEIMER ZEITUNG 27.10.2011:
Vereine wollen bei der Durchführung von großen Veranstaltungen enger zusammenarbeiten

(mk) - Bei der Herbstsitzung der Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine (AGUV) standen Vereinsfeste im Mittelpunkt. Bezirksvorsteher Klaus Eggert wies auf die zunehmenden Schwierigkeiten hin, Ortsfeste genehmigt zu bekommen. Beschränkungen führen dazu, dass immer mehr Feste ihren Charakter verlieren oder komplett „sterben“.

Die Herbstsitzung der AGUV hat traditionell die Funktion ein wenig auf die Aktivitäten der vergangenen Monate zurückzublicken und gleichzeitig die großen Jubiläen und Feste des kommenden Jahres anzukündigen. Dementsprechend konsequent drängten AGUV-Vorsitzender Werner Feinauer und Bezirksvorsteher Klaus Eggert darauf, die Termine frühzeitig zu melden, um Terminüberschneidungen mit anderen Vereinen gering zu halten. So feiert die Weinmanufaktur 2012 ihr 125-jähriges Bestehen mit etlichen Festivitäten im Laufe des Jahres. Für 24. März ist die nächste Stadtteilputzete geplant. Lange bevor OB Wolfgang Schuster den „Let‘s putz“-Wettbewerb ausgerufen hat, fegten die Untertürkheimer bereits ihre Straßen und Plätze. Das hindert die ehrenamtlichen Straßenkehrer nicht, an dem Wettbewerb teilzunehmen. „Mit guten Aussichten. Denn in diesem Jahr haben mehr Freiwillige mitgemacht als in den Vorjahren. Wir können 518 Personen melden“, berichtet Feinauer stolz.

Sorgenfalten bekommen die Vereinsverantwortlichen, wenn sie an die Organisation und Durchführung von Ortsfesten denken. Bezirksvorsteher Eggert berichtete vom Vorschriftendschungel und die auferlegten Beschränkungen, der die Ehrenamtlichen immer öfter davon abhalte, Straßenfeste zu veranstalten. Handwaschgelegenheiten, Spuckschutz und andere Forderungen unterschiedlicher Ämter erschweren die Bewirtung der Festbesucher, wegen sehr breiter Feuergassen und anderen Sicherheitsvorschriften verlieren gemütliche Märkte ihren Charakter und ihre Attraktivität. Einige traditionelle Vereins- oder gar Stadtbezirksfeste sind aus diesem Grund bereits „gestorben“.

Markus Krautter, der Vorsitzende des Industrie-, Handels- und Gewerbevereins berichtete, dass auch das Schmetterlingsfest, die erste große Freiluftveranstaltung im Festkalender des Stadtbezirks, in Gefahr ist. Der zeitliche und finanzielle Aufwand ist zu groß. „Wir sind auf die Mithilfe anderer Vereine angewiesen, die sich mit Attraktionen an dem Fest in der Fußgängerzone beteiligen“, bat Krautter. Ideen werden momentan gesammelt und dann in einem kleinen Team diskutiert. Den Vereinschefs ist klar: „Wir müssen noch enger zusammenarbeiten.“

Ehrenmünze für Werner Feinauer

UNTERTüRKHEIMER ZEITUNG 13.4.2011:
AGUV-Vorsitzender für ehrenamtlichen Einsatz geehrt - „Ausgleichende Persönlichkeit im Stadtbezirk“

(mk) - Kaum hatte AGUV-Vorsitzender Werner Feinauer die Sitzung der Untertürkheimer Vereine eröffnet, entzog ihm Bezirksvorsteher Klaus Eggert das Wort. Aus gutem Grund. Multifunktionär Feinauer erhielt die Ehrenmünze der Stadt überreicht. „Als Vorbild und ausgleichende Persönlichkeit über die Stadtbezirksgrenzen hinweg“, so Eggert.

Feinauer Eggert
Untertürkheims Bezirksvorsteher Klaus Eggert (rechts) verlieh die Ehrenmünze
der Stadt Stuttgart an Multifunktionär Werner Feinauer. Foto: Kuhn UZ

Den bereitstehenden Blumenstrauß konnte sich Feinauer mit seinem kürzlich gefeierten 65. Geburtstag noch erklären, die Ehrung kam völlig überraschend - für ihn. „Dabei hat er es schon lange verdient“, meinte Eggert. Schließlich sei die Liste der ehrenamtlichen Tätigkeiten, die Feinauer innehat, so lang, dass er nur die wichtigsten auszugsweise vorstellen wolle.

Seit 1974 ist Feinauer Mitglied in der Arbeiterwohlfahrt, war von 1999 bis 2002 zunächst stellvertretender Vorsitzender im Ortsverband Untertürkheim und ist seit 2002 Vorsitzender im inzwischen gegründeten Ortsverband Obere Neckarvororte sowie Mitglied im Awo-Kreisvorstand. Von 1978 bis 1994 war er zudem erster Vorsitzender des Waldheimvereins Gehrenwald, der sich vor wenigen Jahren auflöste. „Trotzdem engagieren sich die ehemaligen Mitglieder in der Waldheimarbeit“, betonte Eggert. Zudem übernahm er vor vier Jahren den Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine (AGUV) und erfüllt die Aufgabe mit großem Engagement und bringt neue Ideen ein. So stellen sich bei jedem Treffen zwei Vereine vor. Feinauer bringt einen Jahreskalender heraus, organisiert federführend die Stadtbezirksputzete und geht nicht nur als „Straßenkehrer“ mit bestem Beispiel voran.

Durch seine freundlich-positive Art, und weil er in vielen Vereinen aktives Mitglied ist, „wirkt er ausgleichend und kann unterschiedliche Auffassungen und Meinungen zusammenführen und Lösungen erreichen“, charakterisierte Eggert den Luginsländer. Zudem übernimmt Feinauer politische Verantwortung. Von 1985 bis 1990 sowie von 2004 bis heute ist er Mitglied im Bezirksbeirat Untertürkheim und seit November 2009 Fraktionssprecher der SPD. Zwischen 1990 und 1999 pausierte er nicht zufällig im Stadtbezirksparlament. Werner Feinauer saß in dieser Zeit für die SPD im Gemeinderat, bestimmte die Politik der Landeshauptstadt entscheidend mit „und vertrat als Betreuungsstadtrat die Belange Untertürkheims und der Oberen Neckarvororte mit Vehemenz“, dankte Eggert für die politische Arbeit. In allen Ämtern habe er in hohem Maß ehrenamtliches Engagement bewiesen, besitze Vorbildcharakter und bringe sich unter Aufwand von viel Kraft, Geduld und mit viel Energie in hohem Maße in das Gemeinwesen ein, zog Eggert als Fazit und überreichte dem überraschten Multifunktionär die Ehrenmünze und einen Blumenstrauß für seine Frau.

Kein Maibaum mehr in der Ortsmitte von Untertürkheim

Maibaum

UNTERTüRKHEIMER ZEITUNG 13.4.2011: Langjährige Tradition wird mit kleinem Baum am Vereinsheim des Musikvereins fortgeführt

Betroffenheit, Bedauern und gleichzeitiges Verständnis herrschten unter den Vereinsvorsitzenden, als Musikvereinsvorsitzender Klaus Ruf bekannt gab, dass der Musikverein und die Freiwillige Feuerwehr dieses Jahr keinen Maibaum auf dem Leonhard-Schmidt-Platz aufstellen werden. Mit einem kleineren „Jugendmusikbaum“, der das Vereinsgelände schmücken werde, wolle man die Tradition wahren.

Von Mathias Kuhn

Seit 1990 organisiert der Musikverein Untertürkheim (MVU) am 1. Mai die traditionelle Maibaum-Hocketse - 19 Jahre lange auf dem Postvorplatz beziehungsweise auf dem neuen Parkplatz hinter der Post. Vergangenes Jahr luden die Musiker die Maigäste erstmals auf ihr Vereinsgelände in der Dietbachstraße ein. Die Auflagen, die die Festorganisatoren erfüllen mussten, um im Ortskern feiern zu können, trieben die Kosten zu stark in die Höhe. Den Maibaum richteten die starken Männer der Freiwilligen Feuerwehr 2010 dennoch auf dem Leonhard-Schmidt-Platz auf und zwar nach alter Väter Sitte: nur mit Muskelkraft, Seilen und Schwalbenschwanzstangen. Die Schweißtropfen haben sich immer gelohnt. Die jeweils mehr als 20 Meter hohen Prachtstücke mit dem Maikranz und den Schildern der Handwerkszünfte bildeten alljährlich das Frühjahrssymbol, die Spitze war von weither zu sehen.

Dieses Jahr werden die Untertürkheimer auf ihren Maibaum im Ortskern verzichten müssen. Rainer Bücheler, der technische Leiter des Musikvereins, erläuterte, wieso die MVU-Verantwortlichen diesen Entschluss fällten. In erster Linie fehlen die Helfer, um das Ereignis alleine zu stemmen. „Früher hatten wir Handwerker in unseren Reihen, die die Logistik bewerkstelligten“, meinte Bücheler. Die Kosten und viele kleine Hindernisse, wie der Umstand, dass der MVU keine geprüften Schwalbenschwanzstangen mehr erhielt, trugen zum Umdenken bei. „Die Entscheidung fiel uns nicht leicht“, betonte Ruf. Zwar habe man Gespräche geführt, und in der Herbstsitzung der AGUV sei die Herausforderung thematisiert worden. „Hilfsbereitschaft wurde damals zwar signalisiert. Aber keine Organisation hat sich gemeldet, die mittelfristig das Maibaumstellen übernehmen will“, so Ruf. So wird der Musikverein am 1. Mai einen etwa elf Meter hohen „Jugendmusik-Maibaum“ auf dem Vereinsgelände aufstellen und nach den positiven Erfahrungen des vergangenen Jahres dort auch zur Mai-Hocketse bei Musik einladen. „Damit geht dem Stadtbezirk ein Symbol verloren“, bedauerte AGUV-Vorsitzender Werner Feinauer. An der Resonanz der anwesenden Vereinschefs merkte jedoch auch er, dass sich kein Verein diesen Kraftakt zumuten wollte. Schon bei der Herbstsitzung hatten die Verantwortlichen festgestellt, dass überall zupackende Jugendliche fehlen.

Vereine vermissen zupackende Jugendliche
Untertürkheim: Maibaum-Aufstellung nur mit vereinten Kräften zu retten

UZ 23.11.2010 (mk) – Die Jugend war das Thema der vergangenen Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine (AGUV). Es mangelt an Nachwuchs, der zupackt. Beispielsweise beim traditionellen Aufstellen des Maibaums. Der Musikverein und die Freiwillige Feuerwehr können das Fest nicht mehr alleine stemmen. Die Unterstützung aller ist gefragt. Wie immer im November begrüßte AGUV-Vorsitzender Werner Feinauer die Vertreter der Untertürkheimer Vereine und Einrichtungen zum Treffen am Jahresende. Dieses mal drängten über 50 Funktionäre in die gemütlichen Vereinsräume der Sportschützen. Untertürkheims Sportschützen und die benachbarten Segelflieger stellten die Geschichte und Entwicklungen ihrer Vereine vor.

Dabei zeigte sich eine Herausforderung, die alle Vereine betrifft. „Wir müssen versuchen, mehr Nachwuchs zu gewinnen“, merkten beide Vorsitzende an. Denn fehlende Jugendliche gefährden nicht nur den Fortbestand der Vereine – deswegen wird sich der Storchenclub der Arbeiterwohlfahrt auflösen – sondern auch etliche Traditionsveranstaltung stehen dadurch auf der Kippe.

Die Maibaumaufstellung samt anschließender Hocketse ist ein Beispiel dafür. Der Musikverein, der das Fest traditionell ausrichtet, teilte erstmals dieses Jahr die Veranstaltung. Die starken Männer der Freiwilligen Feuerwehr stellten das Prachtstück auf dem Leonhard-Schmidt-Platz auf, die eigentliche Hockeste richtete der Musikverein aus Kostengründen erstmals nicht auf dem Postplatz, sondern am Vereinsheim in der Dietbachstraße aus. „Dennoch können wir die Vorbereitungen und Kosten nicht mehr allein tragen“, sagte MVU-Chef Gerhard Hummel. Alle drei Jahre müssen die Musiker einen neuen Baum fällen, schälen, ihn herrichten, schmücken und in den Ortskern transportieren.

Das verschlingt etwa 1500 Euro jährlich und kostet viel Zeit. „Uns fehlen M änner in einem Alter, in dem man noch Kraft hat“, warb Hummel um Unterstützung. Doch auch die Sportvereinschefs winkten resigniert ab. „Wir bekommen ja nicht einmal Jugendliche für eine Viertelstunde Gaudi-Olympiade“ bedauerte KVU-Cchef Peter Schürrle Die Freiwillige Feuerwehr, die sich bei Festen, dem Mai- und Weihnachtsbaumaufstellen, bereits mehrere hundert Stunden in den Dienst des Stadtbezirks stellt, sagten auch ab. nun will der AGUV einen Aufruf starten, um ehrenamtliche Untertürkheimer Maibaumhelfer zu finden.

 1. Jahresversammlung 2010 der AGUV

fand am Mittwoch 10. März 2010 um 19.00 Uhr in der Gaststätte Luginsland statt:
Tagesordnung:
Top 1:             Begrüßung
                      Beschluss über die Tagesordnung
Top 2:             Vereine stellen sich vor: 
                      Naturfreunde
                      Bürgerverein
Top 3:  Veranstaltungsrichtlinien Herr Meier-Gaiser vom Amt für öffentliche Ordnung informiert, was zu beachten ist.
Top 4:   Rückblick 2009 Jubiläen hatten: Kulturhausverein + Musikverein + Stadtteilbücherei
Top 5:   Vorschau 2010 Einweihung der Kreisverkehrsplastik am Fleggatreff So 24.10.2010

Verteilung der Preisgelder incl. Stadtteilputzete 2008 (3. Platz) insgesamt 2100 EUR
1. für neue Schließanlage Hallenbadverein => Zuschuss 1000 EUR
2. Kunstwerk + Gestaltung Kreisverkehr (Ortsbildverschönerung) - Zuschuss 500 EUR
3. Projekt Auschule - Zuschuss 200 EUR
3. 50 Jahre Stadtteilbücherei - Zuschuss 200 EUR
4. Jugendfeuerwehr Untertürkheim - Zuschuss 200 EUR
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Top 6:   Stadtteilputzete Samstag 27. März 2010 - erneut 3.Platz 2009 für Untertürkheim (1000 EUR)
Top 7:   Anregungen zur Verbesserungen im Stadtbezirk
Top 8:   Verschiedenes -
Das Maibaumfest des Musikvereins ist ab 2010 nicht mehr auf dem Postplatz sondern in der Dietbachstraße.

nächster Termin AGUV am 21.10.2010 im Sportschützenvereinsheim
Termine-Flyer 2010 erscheint bis Ostern 2010

Vereine können Straßenfeste kaum allein stemmen - Untertürkheimer Zeitung vom 15.3.2010

Musikverein verlegt wegen finanzieller Risiken seine Maibaumhocketse
am 1.Mai aufs Vereinsgelände in die Dietbachstraße

Eigentlich dient die Frühlingsversammlung der Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine (AGUV) dazu, die Stadtteilputzete zu besprechen und Festtermine einzelner Vereine zu koordinieren.
Die Ankündigung des Musikvereins Untertürkheim, die Maibaum-Hocketse dieses Jahr vom Postparkplatz auf das Vereinsgelände zu verlagern, löste Diskussion und Betroffenheit aus.
Die Vereinsvorstände wissen selbst, dass es für Vereine immer schwieriger wird, Feste im öffentlichen Straßenraum allein zu organisieren.

Von Mathias Kuhn
Stadtbezirke leben auch durch Feste, die Vereine und Einrichtungen für Bürger und Gäste organisieren. Der Rückblick von AGUV-Chef Werner Feinauer auf das Veranstaltungsjahr 2009 zeigte dies. Mit den rauschenden Jubiläumsfesten des Musikvereins Untertürkheim, des Kulturhausvereins und der Stadtbücherei griff Feinauer nur einige Veranstaltungen auf, die die traditionellen Feste der Sportvereine, des IHGV, des Weinfest- und der Sportvereine ergänzten. Dass die Veranstaltung von solchen Höhepunkten allerdings immer komplizierter wird, zeigte sich im Referat von Ralf Maier-Geißer vom Amt für öffentliche Ordnung. Der Sachgebietsleiter für Veranstaltungsmanagement und Straßenrecht informierte die Vereinsvorstände über die Richtlinien, die bei Festen im öffentlichen Raum zu beachten sind. „Wir verstehen uns als Anlaufstelle und Ansprechpartner der Stadt, damit Sie sicher und problemlos ihre Veranstaltung durchführen können“, meinte Maier-Geißer. Erste Voraussetzung sei, dass der Antrag für das Fest rechtzeitig und vollständig eingereicht werde. Seine Mitarbeiter helfen dann den Organisatoren, auch indem sie externe Stellen wie Polizei oder Brandschutz hinzuziehen, damit die Vereinemöglichst alle Genehmigungen erhalten. „Momentan übernimmt die Stadt die Antragskosten“, erklärte Maier- Geißer. Die Kosten werden aber vorsorglich auf der Genehmigung ausgewiesen. Gleiches gilt – noch – für die Sondernutzungsgebühr der öffentlichen Straßen und Plätze. Für Vereine stellt die Stadt keine Gebühr in Rechnung. Über diese Einnahmequelle werde allerdings in Zeiten knapper Kassen diskutiert. Oft schwierige Auflagen und Kosten Noch belastender wie die Kosten sind jedoch oft die Lärmschutz-, Nachtruhe- und andere Vorschriften. „Am besten ist, wenn man als Veranstalter im Vorfeld Einvernehmen mit den Anwohnern erzielt und dann auch die Auflagen erfüllt, um Beschwerden zu verhindern“, empfiehlt der städtische Veranstaltungsmanager.

Maibaum
Auch in diesem Jahr wird der Maibaum von der Untertürkheimer Feuerwehr auf dem Leonhard-Schmidt- Platz aufgestellt. Die Hocketse findet aber danach auf dem Gelände des Musikvereins statt. Foto: UZ

Viele Traditionsfeste sind jedoch aus anderen Gründen gefährdet. „Wir werden dieses Jahr den Maibaum zwar wie gewohnt am Leonhard- Schmidt-Platz aufstellen, aber die anschließende Hocketse auf unserem Gelände in der Dietbachstraße feiern“, erklärte Gerhard Hummel den überraschten Vereinsvorständen. Die Argumente des MVUVorsitzenden leuchteten den Verantwortlichen aus eigener Erfahrung ein: Die Kosten für Parkverbotsschilder, Strom, Logistik, mobile Toiletten und weitere Vorleistungen seien jedes Mal ein finanzielles Risiko. Einerseits steigen die Auslagen und der Aufwand für das Fest, andererseits konsumieren die Veranstaltungsbesucher nicht mehr so viel, der Umsatz fällt.

„Rund um das Vereinsheim haben wir die notwendige Logistik“, so Hummel. Mittelfristig sei auch das Aufstellen des Maibaums in Gefahr. Bisher konnte Hummel dank des guten Willens von Freunden und Bekannten den Transport des Maibaums kostengünstig organisieren. Doch dies werde immer schwerer. „Ein einzelner Verein kann solch eine Veranstaltung fast nicht mehr allein stemmen“, meinte Hummel und bat um Unterstützung aus den Reihen der Untertürkheimer Vereine. „Die Vereine müssen mehr zusammenrücken, die Verantwortung und Aufgaben auf mehreren Schultern verteilen“, meinte auch Feinauer. Dass dies seit Jahren gut funktioniert, wird sich auch wieder am Samstag, 27. März, zeigen. Bei der Stadtteilputzete – dem Vorläufer von Let’s putz – säubern die Vereine seit Jahren Plätze und Straßen im Stadtbezirk.

Kritik an angekündigten Zuschussstreichungen

UNTERTüRKHEIMER Zeitung 13.11.2009:
Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine plant Veranstaltungskalender 2010

(mk) - Wenn es dem Jahresende zugeht, ist es für Untertürkheims Vereine Zeit, auf die Veranstaltungssaison zurückzublicken und die Veranstaltungen im Jahr 2010 abzustimmen. Schließlich will die Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine (AGUV) wieder einen Kalender mit Festhöhepunkten herausgeben.

Die Vereinsvorstände waren am Mittwochabend in einem getäfelten Vereinsraum eingeladen: Jeweils zwei Untertürkheimer Vereine stellen sich pro AGUV-Zusammenkunft den Anwesenden vor. Da diesmal die Reihe an der DLRG-Ortsgruppe und an der Freiwillige Feuerwehr war, bot es sich an, sich im Feuerwehrhaus zu treffen und anschließend den Fuhrpark der Feuerwehr zu bestaunen. Zuvor schauten die Vereinsvertreter nochmals auf die Glanzlichter des auslaufenden Veranstaltungsjahres zurück. Der Storchenclub, der Musikverein Untertürkheim, die Stadtteilbücherei und der Kulturtreff feierten oder feiern dieses Jahr noch Jubiläen. Zudem brachte der Bürgerverein seine viel beachtete DVD heraus. Der AGUV selbst richtete die Stadtteilputzete aus, für die die Untertürkheimer Putz- und Kehrwilligen zwei Preise erhielten.

Das Preisgeld geht anteilsmäßig an die fünf Untertürkheimer Schulen und die Jugendfeuerwehr.

Auch der Termin für die nächste Putzete wurde terminiert. Sie wird am Samstag, 27. März 2010 von der Gemeinschaft der Vereine bestritten.

Ansonsten schauen manche Vereinsmitglieder wegen den angekündigten Zuschuss-Streichungen der Stadt durchaus mit Sorgen ins kommende Jahr. Bezirksvorsteher Klaus Eggert erläuterte, dass in den Haushaltsberatungen über Einsparmaßnahmen diskutiert werde. Prozentuale Abstriche der Förderung seien geplant. Außerdem stehe offenbar die kostenlose Nutzung von städtischen Veranstaltungsräumen auf der Streichliste. Bislang werden den Vereine die Raumkosten für eine Veranstaltung pro Jahr erlassen. Auf viele Vereine, die ihre Veranstaltungen in der Sängerhalle anbieten, kämen eventuell „schmerzhafte Beträge“ zu. Zudem sei noch nicht sicher, ob die Vereine für Freiluftfeste künftig wieder Straßenbenutzungsgebühr zahlen müssten. Dennoch ist der Veranstaltungskalender für 2010 wieder gespickt mit Höhepunkten. Die AGUV wird Anfang 2010 einen Veranstaltungskalender herausgeben.

Höhepunkte im Veranstaltungsjahr 2008
AGUV-Flyer

11.02.2008 UNTERTüRKHEIMER ZEITUNG
AGUV gibt Kalender mit Aktivitäten der Vereine heraus

(mk) -In den kommenden Monaten jagt eine Veranstaltung und ein Fest das nächste. Nachlesen kann man das erstmals im gemeinsamen Vereinskalender. „In Untertürkheim ist viel los. Unsere Vereine bieten den Bürgern das ganze Jahr hindurch viele Attraktionen“, sagt Werner Feinauer, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine (AGUV).

Erstmals bekommen die Bürger dies nun schwarz auf weiß gezeigt. Der neue, erstmals aufgelegte „Veranstaltungskalender“ dokumentiert übersichtlich das Engagement der Vereine und gibt den Bürgern Freizeittipps - ein toller Service für die Untertürkheimer. In handlichem Format hat Feinauer die absoluten Höhepunkte der einzelnen Monate aufgelistet. „In unserem Kalender können wir nur einen Bruchteil der Aktivtäten aufführen. Die Vereine haben ihre wichtigsten Veranstaltungen und gemeldet“, erklärt er. Weitere, aktualisierte Daten zu Veranstaltungen hält das Bezirksamt Untertürkheim bereit.

Der geschickte Flyer mit der von Iris Hanstein skizzierten Silhouette der Stadtkirche - Auflage 7000 Stück - wird Mitte dieser Woche mit dem Neckaranzeiger, dem Monatsmagazin unserer Zeitung, in die Haushalte des Stadtbezirks Untertürkheim verteilt. Für Interessierte aus den Nachbarbezirken liegt der Kalender an der Infothek des Untertürkheimer Bezirksrathauses aus.

Gleichzeitig ruft Feinauer zur traditionellen Stadtteilputzete am 5. April auf. „Viele Vereine haben sich wieder gemeldet, aber Einzelpersonen dürfen gerne teilnehmen.“
Unter Telefon 33 57 92 gibt Werner Feinauer Auskunft.

„Dank der Vereine ist viel geboten“

UNTERTüRKHEIM: Information über Veranstaltungsplakatierung und Stadtteil-Putzete

Artikel vom 11.03.2009 der Untertürkheimer Zeitung

(mk) - Die Anwesenden wurden am Dienstagabend zur Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine (AGUV) musikalisch begrüßt. Sowohl der Rückblick 2008 als auch der Ausblick aufs laufende Veranstaltungsjahr zeigten, dass „dank der Vereine in Untertürkheim viel geboten wird“, stellte Bezirksvorsteher Klaus Eggert fest.

Mit der „Kuschelpolka“ stimmte die Jugend Big Band des Musikvereins Untertürkheim auf einen harmonischen Abend im Kreis der Vereine ein. AGUV-Chef Werner Feinauer hatte nach seinem Amtsantritt eingeführt, dass sich bei jeder Sitzung zwei Vereine präsentieren. Musikalisch durch die Jugend und rhetorisch in gewünschter Kürze machte dies MVU-Chef Gerhard Hummel für den Musikverein. Der AWO-Vorsitzende Feinauer berichtete anschließend über die Arbeit und das Angebot der Arbeiterwohlfahrt. Viele machten an diesem Abend mit dem AWO-Waldheim im Gehrenwald und dessen beliebten Pächter Bekanntschaft. Das AWO-Ferienwaldheim oder die Seniorenfreizeit „Urlaub ohne Koffer“ sind nur zwei beliebte Höhepunkte im Veranstaltungsreigen des Stadtbezirks. Feinauers Rückblick auf die kulturellen und gesellschaftlichen Veranstaltungen des vergangenen und auch des laufenden Jahres zeigten, dass „den Bürgerinnen und Bürgern bei uns dank der Vereine vieles geboten wird“, so Eggert. Er gab einen kurzen Hinweis darauf, welche Vorschriften die Vereine beachten müssen, damit sie im Straßenraum mit Plakaten auf Veranstaltungen hinweisen dürfen. Grund dazu hätten vor allem die Vereine, die 2009 ein Jubiläum begehen. So feiert der Musikverein Untertürkheim sein 20-jähriges Bestehen mit verschiedenen Veranstaltungen.

Der Kulturhausverein hat bereits 25 Jahre und die Stadtbücherei 50 Jahre auf dem Buckel. Die beiden Institutionen feiern dies gemeinsam am 14. November. Im Storchenclub wird ebenfalls das halbe Jahrhundert gefeiert und die Linden-Realschule und das Wirtemberg-Gymnasium bereiten einen Jubiläumstag zum 100-jährigen Bestehen des Gebäudes vor. Kein Jubiläum, aber eine schöne Tradition ist die Stadtteil-Putzete. Deren Termin kann bereits im Kalender vorgemerkt werden: Am Samstag, 28. März, sind die Mitglieder der Untertürkheimer Vereine wieder mit Müllsäcken, Handschuhen und Greifzangen unterwegs. Seit Jahren entfernen sie Unrat und Müll aus den Grünanlagen und von den Plätzen. „Erstens erzielen wir vielleicht einen pädagogischen Erfolg und zweitens hat sich der Verschmutzungsgrad im Vergleich zur ersten Putzete deutlich verringert“, weiß Feinauer. Zudem winken dem AGUV Anerkennung und Geldpreise für das Engagement.

„Kulturangebot im Ort ist besser als sein Ruf“

UNTERTüRKHEIMER ZEITUNG 12.11.2008

Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine koordiniert Veranstaltungstermine für 2009

(mk) - Im CVJM-Vereinsheim traf sich am Montagabend die Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine (AGUV) zu ihrer Herbstsitzung. Im Mittelpunkt standen die Diskussion um das schlechte Abschneiden des Untertürkheimer Kulturangebots in der Bürgerbefragung und die Koordination der Veranstaltungen im kommenden Jahr.

Da einige Vereinsvertreter erstmals das CVJM-Vereinsheim besuchten, half die vom AGUV-Vorsitzenden Werner Feinauer eingeführte Tradition, dass sich pro Sitzung jeweils zwei Vereine präsentieren. CVJM-Vorsitzender Thomas Paule gab als Hausherr zunächst einen kurzen Überblick über das vielfältige Angebot des CVJM Untertürkheim, der 2006 sein 125-jähriges Bestehen feierte. In der Öffentlichkeit am bekanntesten ist sicherlich der Posaunenchor mit seinen knapp 50 aktiven Bläsern und einer beeindruckenden Jugendarbeit. „Ihnen allen macht es Spaß, anderen Menschen mit der Musik eine Freude zu bereiten“, so Paule. Zudem sind die Untertürkheimer CVJM-Familien mit etlichen, erfolgreichen Handballgruppen im Eichenkreuzsport aktiv. Das Fundament bilde allerdings die Bibelarbeit, Gebetskreise und das Glaubenswerk.

Seit 52 Jahren gibt es den LandFrauenverein, dem mittlerweile 120 Mitglieder angehören, und der damit als aktivste LandFrauengruppe innerhalb Stuttgarts gilt. „Wir sind offen für alle Frauen, die sich angesprochen fühlen und sich in einer aktiven Gemeinschaft aufgehoben wissen“, erklärten Vorsitzenden Dorothee Busch und Rita Warth. So sind die emsigen Frauen auf dem Weihnachtsmarkt präsent, schmücken einen Osterbrunnen oder eine Osterpyramide, haben eine Gymnastikgruppe und ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm. „Unter dem Motto ‚Wir haben Visionen für Generationen‘ hoffen wir, das vielfältige Vereinsangebot im Ort weiter bereichern zu können“, so Warth.

Um den Ruf der Kulturlebens drehte sich anschließend die Debatte. In einer von Statistischen Amt der Stadt 2007 gemachten Bürgerumfrage schnitt Untertürkheim schlechter ab als die andere Stadtbezirke. Die Untertürkheimer waren vom eigenen Angebot weniger überzeugt als Bürger anderer Orte, was bei den Vereinsvertretern Verwunderung hervorrief. Bezirksvorsteher Klaus Eggert schaute sich die Auswertung genauer an. Vor allem die junge Generation der Untertürkheimer gab dem lokalen Angebot für ihre Altersgruppe wenig Punkte. Ob die gesamte Analyse repräsentativ ist, bezweifelten die Anwesenden. Schließlich, so Eggert, hätten sich nur 93 Untertürkheimer daran beteiligt. Die allgemeine Meinung deshalb: „Unser Kulturangebot ist besser als der Ruf“.

Dies zeigte sich auch im Veranstaltungsrückblick 2008. Mit dem Hafenjubiläum und der Ausstellung des Bürgervereins, dem Jubiläum des HAKUL und dem Jubiläum des Obst- und Gartenbauvereins nannte Feinauer nur einige Glanzpunkte.
2009 werden die Stadtteilbücherei und der Storchenclub 50-jähriges Bestehen feiern. Der Kulturhausverein wird 25 Jahre alt und unsere Zeitung und der IHGV präsentieren zum 20. Mal das Sommerfest auf dem Storchenmarkt. Der Bürgerverein stellt zudem eine DVD über die Ortsgeschichte her. Dass die Bürger unter vielen Veranstaltungen wählen können, zeigte sich an den Terminüberschneidungen, die für Diskussionsstoff sorgten.

  • Stadtteilputzete 2009 am Sa 28. März 2009
  • Veranstaltungsflyer 2009 wird zu Weihnachten verteilt
  • Nächste AGUV-Sitzungen am 9.3.2009 und 11.11.2009
Festkalender erntet Lob

UZ 15.03.2008

UNTERTÜRKHEIM: AGUV-Treffen im SGU-Vereinsheim

(mk) - Zur ersten Jahresversammlung der Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine (AGUV) trafen sich die Vereinsvertreter im SGU-Vereinsheim. Das Treffen diente zur Vorbereitung der Stadtteilputzete, die am 5. April organisiert wird. Zudem wurden Termine koordiniert und Vereinsneuigkeiten bekanntgegeben. Der von der AGUV erstmals herausgegebene Veranstaltungskalender erntete großes Lob.

Mit der Frühjahrsversammlung kommt die Arbeitsgemeinschaft ins Schwabenalter. Schließlich sei auch die AGUV ein Kind der 60er Jahre. „Sie wurde 1968 gegründet und feiert damit dieses Jahr 40. Geburtstag“, machte Urgestein Emil Ziegler die versammelten Vereinsvorsitzenden auf die erfolgreiche Zusammenarbeit aufmerksam. Für das jüngste AGUV-Baby erntete deren Vorsitzender, Werner Feinauer, Lob. Anfang des Jahres ließ die Vereinigung den Veranstaltungskalender an die Haushalte des Stadtbezirks verteilen. In praktischem Format werden in dem Informationsblatt die wichtigsten Termine, Feste und Höhepunkte im Ort aufgelistet. „Ein nützlicher Flyer, den viele Bürger ins Adressbuch legen oder an die Pinnwand mit den privaten Terminen heften“, ergaben die Rückmeldungen. Schließlich fällt es den Bürgern durchaus nicht immer einfach, eine persönliche Wahl zwischen den vielen Veranstaltungen zu treffen.

AGUV-Vorstand Feinauer kann selbst ein Lied von der Vielfalt des Angebots singen. „Es ist interessant und spannend, aber Pflichten wie das Aussuchen eines Weihnachtsbaumes sind auch zeitraubend“, erzählt er lachend. Höhepunkte in diesem Jahr werden sicherlich die Vereinsjubiläen: Die Katholische Arbeiter Bewegung (KAB) wird 50 Jahre und der Obst- und Gartenbauverein sowie der HAKUL feiern ihr 75-jähriges Bestehen.

Der nächste Jahreshöhepunkt wird die Stadtbezirksputzete sein, zu der die AGUV seit 14 Jahren aufruft. Die Heinzelmännchen und -frauen heimsten für ihr Engagement den dritten Preis im von OB Schuster ausgeschriebenen „Let‘s Putz-Wettbewerb“ (Artikel auf dieser Seite) ein.

Nach einer kontrovers geführten Debatte entschieden die Vereinsvorstände, das Preisgeld in Höhe von 1000 Euro dem Förderverein Hallenbad zugute kommen zu lassen.

„Ein Anreiz für die diesjährige Stadtbezirksputzete“, warb Bezirksvorsteher Klaus Eggert für die vorbildliche AGUV-Veranstaltung. Etwa zwei Dutzend Vereine und Einrichtungen haben bereits zugesagt, doch auch Einzelpersonen können sich bei Werner Feinauer (Telefon 33 57 92) melden oder am Samstag, 5. April, um 9.45 Uhr sich am Kelterplätzle Untertürkheim oder im Anlägle in der Goldbergstraße einfinden. Die Vereinsvertreter verschafften aber ihrem Missmut gegenüber einigen Grundstücksbesitzern Luft. „Rund um die Post und im Bahnhofsbereich sieht es katastrophal aus. Auch Hausbesitzer und Stadt sollten etwas zur Schönheit unseres Ortes beitragen.“

Heimatgeschichte erlebbar gemacht
14.11.2007 Untertürkheimer Zeitung

UNTERTÜRKHEIM: Bürgervereinsvorsitzender Eberhard Hahn erhält die Ehrenmünze der Stadt

(mk) - Eigentlich ist Bürgervereinsvorsitzender Eberhard Hahn in Sachen aktueller und vergangener Ortsgeschichte bestens informiert. Am Montagabend wurde jedoch auch er überrascht. Im Rahmen der der AGUV-Sitzung überreichte Bezirksvorsteher Klaus Eggert dem Multifunktionär im Auftrag von OB Schuster die Ehrenmünze der Stadt.

AGUV
Bezirksvorsteher Eggert - Inge und Eberhard Hahn - AGUV-Vorsitzender Werner Feienauer - Fotos: Enslin

Einen geeigneteren Rahmen als im Kreise der Vorsitzenden der Untertürkheimer Vereine hätte es vermutlich für diese Ehrung nicht geben können. Denn nicht nur für den Bürgerverein, sondern für viele der Vereine und Einrichtungen hat der gebürtige Untertürkheimer etwas geleistet. In ihrem Jubiläumsjahr stellte Hahn der Freiwilligen Feuerwehr sein historisches Wissen und sein Know-how als Werbegestalter bei der Chronik und der Ausstellung zur Verfügung, für die evangelische Kirchengemeinde organisiert er die Männervesper-Serie, dem AGUV half er bei der 800-Jahr-Feier und anderen Vereine steht er immer wieder mit Rat und Tat zur Seite. „Er hat sich in der Vergangenheit, Gegenwart und er wird sich wohl auch in Zukunft große Verdienste um die Heimatgeschichte in Untertürkheim erwerben“, meinte Eggert in seiner Laudatio. Mit großem ehrenamtlichen Engagement habe er die Geschichte des Stadtbezirks für weite Kreis in der Bevölkerung, auch weit über unsere Stadtbezirksgrenzen hinaus, erlebbar gemacht, historische Sachverhalte erforscht und ein eigenes, umfangreiches historisches Archiv aufgebaut.

Auf Grund von Hahns vielfältiger Verdienste fiel es Eggert schwer, alle Projekte entsprechend zu würdigen, ohne die Redezeit zu überstrapazieren. Seit mittlerweile elf Jahren ist Hahn nun Vorsitzender des Bürgervereins. Vor 18 Jahren hat der Verein seine „Heimatgeschichtliche Ausstellung“ in den alten Schulräumen in Rotenberg eröffnet, welche Hahn entscheidend mitaufgebaut hat. Jährlich 1000 Personen - darunter viele Touristen - erleben dort, aber auch bei Führungen, die Hahn anbietet, Untertürkheims Geschichte. Darüberhinaus hat Hahn etliche Sonderausstellungen gestaltet und auf seine Initiative weisen Texttafeln an wichtigen Gebäuden im Ort auf deren historische Bedeutung. Er initiierte ein kleines Museum im ehemaligen Beinkeller der Stadtkirche und hat Broschüren über den Stadtbezirk, einen baugeschichtlichen Wegweiser und Prospekte zu zwei Wanderwegen durch Untertürkheims Weinlandschaft gestaltet. „Er ist das historische Gedächtnis unseres Stadtbezirks“, meinte ein Vereinsvorsitzender ehrfurchtsvoll. Im Auftrag von OB Wolfgang Schuster überreichte Eggert dem Ortschronisten die Ehrenmünze und Hahns Frau Inge einen Blumenstrauß „für die vielen Stunden, die Sie Ihren Mann für den Stadtbezirk opfern.“

Ein Geschichte(n)-Erzähler

Eberhard Hahn, Bürgervereins-Vorsitzender, hat die Ehrenmünze der Stadt erhalten

15.11.2007 Stuttgarter Wochenblatt

"Er bietet Geschichte verständlich und auf attraktive Weise an", lobte Bezirksvorsteher Klaus Eggert das Engagement von Eberhard Hahn. Der Vorsitzende des Bürgervereins hat am Montagabend dafür die Ehrenmünze der Stadt Stuttgart verliehen bekommen.

UNTERTÜRKHEIM - Seit 1996 steht Eberhard Hahn an der Spitze des Vereins. "Er leitet den Verein mit Geschick und Erfolg und genießt durch die Vereinsmitglieder ein großes Vertrauen", sagte Eggert.

Eberhard Hahn ist ein Geschichte(n)-Erzähler. Wie kaum ein anderer kennt er sich in seinem Heimat-Stadtbezirk aus. "Mit großem ehrenamtlichen Engagement hat er die Geschichte des Stadtbezirks für weite Kreise in der Bevölkerung, auch weit über unsere Stadtbezirksgrenzen hinaus, deutlich und erlebbar gemacht, historische Sachverhalte erforscht und ein eigenes umfangsreiches historisches Archiv aufgebaut", erklärte Eggert bei der Verleihung. Auf Eberhard Hahns Initiative hin sind an bedeutenden Gebäuden wie Rathaus, Runkelinskelter und Arresthaus in Rotenberg Texttafeln angebracht worden.

1989 hat der Bürgerverein die "Heimatgeschichtliche Ausstellung" im ehemaligen Schulhaus in Rotenberg eröffnet. Zu der Dauerausstellung gibt es regelmäßig Sonderausstellungen mit Themenschwerpunkten wie "Vergangenheit war Zukunft". Eberhard Hahn führt aber auch persönlich durch die Geschichte des Stadtbezirks.

EhrenmünzeEr hält Diavorträge bei Vereinen und in Begegnungsstätten. "Er erhält und stärkt damit die Heimatverbundenheit." Hierzu gehören auch die Heimatspaziergänge sowie Führungen in der Rotenberger Grabkapelle. Hahn hat zudem mehrere Beiträge veröffentlicht und initiierte und gestaltete ein kleines Museum im ehemaligen Beinkeller der Untertürkheimer Stadtkirche.

Der Bürgerverein - und auch dafür steht die Person Eberhard Hahn - veranstaltet zudem zusammen mit dem Industrie-, Handels- und Gewerbeverein den jährlichen Weihnachtsmarkt. Der Bürgerverein ist dabei für das kulturelle Programm zuständig. In diese Kategorie der Aktionen für die Bürger gehört auch der Laternenumzug mit kleinem Feuerwerk.

Dies sind nur einige der vielen Projekte, die Eberhard Hahn im Stadtbezirk angezettelt hat. "Er ist Vorbild im Ehrenamt, dabei bescheiden und drängt sich nie in den Vordergrunde", beschrieb Klaus Eggert. tb

UNTERTüRKHEIMER ZEITUNG

Weihnachtsbaum für Leonhard-Schmidt-Platz gesucht

19.10.2007 (mk) - Seit 14 Jahren stellt der Stadtbezirk den Weihnachtsbaum auf dem Leonhard-Schmidt-Platz in eigener Regie auf und muss sich auch um ein ansprechendes Exemplar kümmern. Verantwortlich dafür ist die Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine (AGUV).
Durch das Engagement der Vereinsmitglieder, der Freiwilligen Feuerwehr Untertürkheim, die sich beim Fällen und Aufstellen einbringt, sowie Sponsoren für Strom und weitere Kosten ist es bislang immer gelungen für Adventsstimmung rund um den Leonhard-Schmidt-Platz zu sorgen. Für dieses Jahr gibt es aber leider noch keinen Weihnachtsbaum. Die angebotenen kommen nicht in Betracht.
AGUV-Vorsitzender Werner Feinauer ruft deswegen die Bürgerinnen und Bürger in den Neckarvororten zur Baumspende auf. Wer in seinem Garten oder rund ums Haus einen Nadelbaum besitzt, den er gerne gefällt haben möchte, kann sich beim Bezirksamt unter Telefon 216 5095 melden. Die Verantwortlichen der Freiwilligen Feuerwehr werden auf die Spender zukommen und Näheres besprechen.

Ära von Peter Schürrle endet nach 25 Jahren

15.03.2007 Untertürkheimer Zeitung
Untertürkheim: Werner Feinauer übernimmt Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine

SchürrleMit Pauken und Trompeten endete am Dienstag eine Ära: Nach 25 Jahren gab Peter Schürrle den Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine (AGUV) ab. Er initiierte die Stadtteilputzete, war Hauptantreiber der 800-Jahr-Feier und koordinierte ein Vierteljahrhundert die Belange der Untertürkheimer Vereine. Zum Nachfolger wurde Werner Feinauer gewählt.

Von Mathias Kuhn

Am Dienstagabend wurde es im großen Nebenraum des KVU-Vereinsheims eng: Als Überraschungsgäste ließen es sich die Aktiven des Musikvereins Untertürkheim nicht nehmen, Peter Schürrle den "Freundschafts-Marsch" zu blasen. Der Anlass war einmalig: Ein Vierteljahrhundert hatte der Untertürkheimer den AGUV-Vorsitz inne - jetzt übergab er das Zepter an seinen Nachfolger. Für die Stadtverwaltung war die Verabschiedung ein Grund, ihm die Ehrenmünze der Landeshauptstadt zu verleihen. "Wie viel Geld würde es kosten und welche Projekte würden sterben, wenn die Ehrenamtlichen einmal nur vier Wochen ihr Engagement einstellen würden?", fragte Bezirksvorsteher Klaus Eggert zu Beginn seiner Laudatio etwas provokativ. Bei Multifunktionär Schürrle würden mehrere Aufgaben unter dem "Streik" leiden.

Zu den 25 Jahren als Vorsitzender der AGUV, führt er seit 2002 den KVU und seit 24 Jahren dessen Tennisabteilung. Seit 1994 steht das Gründungsmitglied Schürrle auch dem Förderverein Hallenbad Untertürkheim vor. Mit Konsequenz, diplomatischem Geschick und kritischer Beharrlichkeit hat Schürrle mit einem Stamm von Mitstreitern die drohende Schließung des Hallenbads abgewendet. "Ein bundesweit beachtetes Erfolgsmodell. Allerdings hat die Millionen teure Sanierung unseres Hallenbads Peter Schürrle, als ehrenamtlichen Bauaufseher einige graue Haare gekostet", meinte Eggert augenzwinkernd.

Die rote Sportstätte am Karl-Benz-Platz wird nicht als einziges mit dem Schürrle-Vierteljahrhundert in Erinnerung gebracht werden. Bei den Festivitäten zur 800-Jahr-Feier des Stadtbezirkes war Schürrle der Impulsgeber und der Organisator, der gemeinsam mit Schultes Eggert die Fäden in der Hand hielt. "Der große Jubiläumsumzug wird zumindest bei dieser Generation unvergessen bleiben", sagt Eggert. Für Schürrle und sein Team war die Vorbereitung eine echte Ochsentour. 140 Untertürkheimer wurden historisch eingekleidet und echte Ochsen nach Untertürkheim transportiert.
Seit 1995 - weit vor Schusters "Let's putz" - organisiert die AGUV die Stadtteilputzete. Dabei zeigte Schürrle sein Talent. Seine "Kehrwochen"-Idee ließ er kontrovers diskutieren, suchte den Ausgleich und führte letztendlich mit Charme und Elan die Putzete zum Erfolg. Ochsentour für 800-Jahr-Feier Er ist ein Motivator. Sein positives Naturell überzeugt Ehrenamtliche immer wieder, Kraftakte wie den Jubiläumsumzug mit Spaß an der Sache zum Erfolg zu führen.

"Es ist fantastisch, was Du zusätzlich zu Deinem Beruf und der Vereinsarbeit alles gemeistert hast", zollte SGU-Vorsitzender Erich Rückert seinem KVU-Kollegen Respekt und verlieh ihm die SGU-Ehrennadel in Silber. Sichtlich von den Ehrungen und dem Ständchen überrascht, vergaß der Geehrte dennoch seine "bessere Hälfte" nicht. "Wenn meine Frau mir nicht immer den Rücken frei gehalten und mich manchmal an nicht erledigte Aufgaben erinnert hätte, hätte ich mich nicht in dieser Weise engagieren können", hob Schürrle die Verdienste seiner Frau Ursel hervor. Beruhigt gab er zudem den AGUV-Vorsitz an einen Freund weiter.
Feinauer
Einstimmig wählten die AGUV-Mitglieder Werner Feinauer zum neuen Chef. Wie Schürrle engagiert sich der Luginsländer ebenfalls mehrfach: als Bezirksbeirat, als AWO-Vorsitzender, in der Baugenossenschaft und in etlichen Vereinen. "Ich werde zunächst für Kontinuität sorgen und dann versuchen, einige neue Ideen umzusetzen."

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