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100 Jahre Lindenschule Untertürkheim von 1907/1909

Vor einem Jahrhundert ist in dem am Neckar gelegenen Teil Untertürkheims die Lindenschule für Volksschüler aus Untertürkheim und Wangen eingeweiht worden. Eine 250 Jahre alte Linde gab dem Gebäude seinen Namen.

100 spannende Jahre Schulgeschichte

Grabkapelle
Blick zur Grabkapelle auf dem Württemberg Foto: Enslin

UNTERTüRKHEIMER ZEITUNG 24.6.2009
Ausstellung über die Entwicklung der Lindenschule eröffnet

(mk) - Wer 100 Jahre alt ist, hat vieles erlebt. Zwei Lehrer der Linden-Realschule haben die Historie der Lindenschule erforscht und spannende Geschichten rund um den Bau des Gebäudes, das Engagement der Bürger für die weiterbildende Schule und Dokumente aus der NS-Zeit zusammengetragen. Faszinierende Zeitzeugnisse, die nun in der Linden-Realschule ausgestellt sind.

Natürlich reizt es eine engagierte Geschichtslehrerin und einen Kunstlehrer mit einem Faible für Architektur, in den Analen zu forschen, wenn sie erfahren, dass zum 100-jährigen Bestehen „ihrer“ Schule eine Dokumentation geplant ist. In einem Jahrhundert kann schließlich viel passieren und Weltgeschichte kann mittels Histörchen aus dem Schulalltag sowie die Architektur durch die Baupläne der Lindenschule den aktuellen, aber auch ehemaligen Schülern erlebbar gemacht werden. Doch was Christa Wörner und Friedmar Hiller mit ihrer Ausstellung auf die Beine gestellt haben, bringt selbst interessierten Bürgern die Ortsgeschichte nahe. Gemeinsam durchstöberten sie das schuleigene Archiv, recherchierten im Stadtarchiv, redeten mit Zeitzeugen wie dem Ortschronisten Eberhard Hahn und drangen so immer tiefer in die Geschichte des Gebäudes und der Bildungseinrichtung vor. „So entdeckten wir, dass der ursprüngliche Entwurf für den Neubau vom renommierten Professor Paul Bonatz stammt - dem „Vater“ des Hauptbahnhofs und anderer Baudenkmale. Der damalige Bauinspektor Pantle überarbeitete das Konzept nochmals, erwähnte aber in einem Brief, den wir gefunden haben, dass er mit Bonatz Rücksprache gehalten habe“, sagt Hiller.

Gymnasium
Süd-Eingang zum Gymnasium - Fotos: Enslin

linksrechtsSchon damals gab es zwei Eingänge - den heutigen Haupteingang der Realschule und den Aufgang ins Gymnasium. „Erst durch die Nachforschung wurde mir klar, dass in den Anfängen die Eingänge für Mädchen und Jungen getrennt waren und es sogar nach Konfession getrennte Klassen gab“, sagt Wörner. Im Eingemeindungsvertrag forderten die Obertürkheimer dann in den 20er-Jahren, dass Mädchen und Jungen in der Lindenschule gemeinsam unterrichtet werden sollten. Die erste Lehrerin wurde damals eingestellt - Details, die auch die Schüler faszinieren.

Der ehemalige Rektor Hipp hat weitere Einzelheiten zum Schulalltag in der Weimarer Republik sowie nach 1945 beschrieben. Die beiden Lehrer ergänzten seine Erzählungen mit Dokumenten aus der Zeit des Dritten Reiches, während der das Schulgebäude als Depot für Lazarettausstattung genutzt wurde. Glücklicherweise waren die Schüler ausquartiert. Denn 1944 beschädigte eine gewaltige Sprengbombe die Schule schwer. „In all den Jahren ist die Lindenschule jedoch der Stolz der Oberen Neckarvororte, wovon auch viele Gruppenfotos vor dem Portal zeugen“, sagt Wörner.

Die beiden Pädagogen nannten deswegen die Ausstellung „100 Jahre Lindenschule - 100 Jahre Bürgerstolz“. Sie ist noch bis zum 11. Juli 2009 im zweiten Stock der Linden-Realschule zu sehen.

100 Jahre Lindenschulzentrum

Aus Anlass des hundertjährigen Gebäudejubiläums fand am Samstag den 16.5.2009 ab 14.00 Uhr in der Cafeteria des Wirtemberg-Gymnasiums ein großer Festakt mit anschließendem Ehemaligentreffen statt.

Ein dreistündiger amüsanter Festakt mit 18 Programmpunkten führte in die hundertjährige Geschichte des Lindenschulzentrums.

Die Sport-und Schulbürgermeisterin Dr. Susanne Eisenmann überbrachte die Grüße der Stadtverwaltung. Die hauseigene Bigband, die Musikschule Hedelfingen, Mädchengymnastik aus 100 Jahren, Turner und der Schulchor unterhielten die 300 Ehrengäste. Der Wortkünstler Timo Brunke hielt die abschließende Festrede bevor das Buffet eröffnet wurde.

Big bandEisenmann
Bigband - Dr. Susanne Eisenmann
GymnastikRealschulhof
Fotos: Enslin

„Ehemalige“feiern Jubiläum des Lindenschulzentrums

Untertürkheimer Zeitung vom 2.5.2009
Untertürkheim: Realschule und Wirtemberg-Gymnasium laden am 16. Mai zum 100. Geburtstag

(mk) – In den Oberen Neckarvororten ist das Lindenschulzentrum seit 100 Jahren eine Institution. Zum Jubiläum am 16. Mai organisieren die Linden-Realschule und das Wirtemberg- Gymnasium gemeinsam ein Geburtstagsfest für alle „Ehemaligen“, Freunde und Aktuellen.

1930
Lindenschule um 1920

Die Urgroßeltern manches Jugendlichen, der heute in der Linden-Realschule oder im Wirtemberg-Gymnasium büffelt, saß bereits in einem der Klassenzimmer des Lindenschulzentrums. Schließlich wurde die Schule 1909 als „Sammelschulgebäude für die Volksschüler von Wangen und Untertürkheim“ feierlich eingeweiht. Sie stand damals noch auf der linken Neckarseite – die Untertürkheimer Pennäler mussten damals also über die Brücke gehen. Dies änderte sich mit der Verlegung des Neckars im Jahr 1924. Eine ereignisreiche Zeit.

Ein Jahr später wurde die Lindenschule zum Progymnasium, was mit der heutigen Realschule vergleichbar ist. 1927 gab es die ersten gemischten Schulklassen, 1928 lehrte die erste Lehrerin und 1930 erfolgte der Anbau des heutigen Wirtemberg- Gymnasiums – erst 1951 ging der erste Abiturjahrgang von der Wirtemberg-Oberschule.

Heute beherbergt das Lindenschulzentrum die Linden-Realschule sowie das Wirtemberg-Gymnasium mit gemeinsam etwa 1400 Schülerinnen und Schülern aus den Oberen Neckarvororten. Durch etliche ausgezeichnete Arbeitsgemeinschaften und Projekte sowie durch besondere Schulprofile haben sich beide Einrichtungen einen guten Namen erschaffen, 2002 wurden beide Einrichtungen zur Eliteschule des Sports ernannt. Kostproben des Könnens dieser Ausnahme-Jugendsportler werden die Besucher des Festakts erleben.

„Das 100-jährige Bestehen unseres Schulzentrums feiern wir mit einem Festakt für geladene Gäste sowie ab 16 Uhr mit einem großen Schulfest für Ehemalige, Freunde und aktive Schüler im Schulhof und in den beiden Schulgebäuden“, erzählen die Rektoren Kurt Pilsner und Martin Bizer. Die Linden-Realschüler und Lehrer laden die Besucher zu einer Zeitreise ein. „Wir werden Filme zeigen und andere Erinnerungen an die Schulzeiten in den vergangenen Jahrzehnten wecken“, verrät Pilsner. Im Mittelpunkt steht allerdings das Stelldichein aller Ehemaligen. „Erinnerung austauschen, Mitschüler und Lehrer wiedersehen, gemütlich beisammen sitzen und über die Schulzeit reden sowie sich in der alten Schule umsehen–wir sorgen für Unterhaltung und das leibliche Wohl“, laden die beiden Schulleiter zum großen Jubiläumsfest ein.

Zum 100. Geburtstag der Lindenschule: Dokumente gesucht

Am 21. April 1909 feierten die Bürger von Wangen und Untertürkheim die Einweihung ihrer Lindenschule. In diesem Jahr kann die Lindenschule das hundertjährige Bestehen feiern. In Verbindung mit den Jubiläumsaktivitäten sind verschiedene Publikationen vorgesehen, die sich auf die bewegte Geschichte der Schule beziehen.

Da im Laufe der langen Zeit doch viele Bürger der oberen Neckarvororte in der Lindenschule die Schulbank gedrückt haben, finden sich sicherlich im Fundus zahlreicher hiesiger Familien noch Bilder, Dokumente, evtl. Zeugnisse, Informationen u.ä., die den Teams der Schulleitungen bei ihrer Gestaltungsarbeit nützen könnten.

Der Bürgerverein Untertürkheim, der in das Vorhaben mit einbezogen ist, bittet in Abstimmung mit den zuständigen Stellen der Lindenschule, die Bürger um Zusendung bzw. Abgabe ihrer Leihgaben an eine der folgende Adressen:

Linden-Realschule, Frau Wörner, Lindenschulstraße 20, 70327 Stuttgart -
oder
Bürgerverein Untertürkheim, Eberhard Hahn, Ontariostraße 44A, 70329 Stuttgart

1910
Postkarte von 1910

Lindenschule erbaut von 1907 bis 1909
Lindenschulstraße 20

Die größte Schule Untertürkheims - die Lindenschule gebaut von 1907 bis 1909 durch Architekt Pantle, mit Verwendung von historistischen Formelementen und Motiven des Jugendstils.
Am 21. April 1909 Einweihung der Lindenschule in Untertürkheim

  • In der Lindenschule von 1909: Lindenrealschule heute ca. 515 SchülerInnen
  • Im Anbau von 1930: das Wirtemberg-Gymnasium: ca. 767 SchülerInnen
  • 1980 - Abriss der beiden alten Turnhallen, Baubeginn der Sporthalle und Schulerweiterung
  • 2000 - Anbau an die Lindenrealschule - "rechtes Ohr"
  • 2005 - Neubau einer Cafeteria für das Wirtemberg-Gymnasium

Das Wirtemberg-Gymnasium ist Gymnasium für
Untertürkheim - Wangen - Obertürkheim - Hedelfingen - Uhlbach - Rohracker - Rotenberg - Luginsland - Stuttgart-Ost.

"Zucht und Ordnung von Männerhand"

Von der Realschule mit Mädchenprivileg zum Turbogymnasium-
Wirtemberg-Gymnasium ist 75

Stuttgarter Zeitung, 23.11.2000

"Bürgerlicher Beharrlichkeit" hat das Wirtemberg-Gymnasium in Untertürkheim seine Gründung im Jahr 1925 zu verdanken. Doch aus der ehemaligen Realschule für Buben ist nach 75 Jahren längst ein Gymnasium mit Turbozug und Debattier- Arbeitsgemeinschaft geworden.

Von Inge Jacobs
Dass die Neckarvororte eine eigene höhere Schule bekamen, haben sie den Obertürkheimern zu verdanken. Denn jene hatten den Schulbau bei der Eingemeindung 1920 zur Auflage gemacht, damit die Kinder nicht den weiten Schulweg nach Cannstatt, Stuttgart oder Esslingen auf sich nehmen mussten. Aber erst fünf Jahre später konnte diese Realschule ihren Unterricht aufnehmen, zunächst in den Räumen der ehemaligen Lindenschule, einer Volksschule für die Untertürkheimer und Wangener Kinder.

Erst zwei Jahre später trauten sich die ersten mutigen Mädchen dazuzustoßen, was damals sehr ungewöhnlich war. Dass Untertürkheim somit in Sachen koedukativer Erziehung seiner Zeit voraus war, hat es ebenfalls den Obertürkheimern zu verdanken. Diese hatten sich im Eingemeindungsvertrag ein so genanntes Mädchenprivileg ausbedungen.

Dabei mag vielen noch die 1890 von Max Planck geäußerte Bemerkung zum Thema Frauen und Studium im Ohr geklungen haben: "Obgleich einzelne Frauen Talent und Neigung zum wissenschaftlichen Studium besitzen, kann man doch nicht stark genug betonen, dass die Natur selbst der Frau ihren Beruf als Mutter und Hausfrau vorgeschrieben hat und dass dieses Naturgesetz unter keinen Umständen ohne schwere Schädigungen, besonders an dem nachwachsenden Geschlecht, ignoriert werden kann." Ja, ja, die Natur.

1924
Untertürkheim Lindenschule mit alter Linde, ca 1914

Freilich, einen gewissen Eingewöhnungsprozess brauchte es beim ungewohnten Miteinander von Buben und Mädchen. Der Rotenberger Historiker und frühere Wirtembergschüler Felix Berner berichtete aus der Zeit zwischen 1928 und 1934 gar von einem "von recht unterschiedlichen Scharmützeln begleiteten Kleinkrieg zwischen Mädchen und Jungen". Allerdings sei es dem dicken Eugen Seibold - später Professor in Kiel - nicht gelungen, mit einem großen Holzwinkel per Wurf "das hübsche Köpfchen unserer Luise" zu treffen, sondern nur das Fenster. Künstlerpech.

Doch aus dem Ruder lief nichts. Wie der Uhlbacher Schüler Helmut S. berichtete, der 1949 dort Abitur gemacht hat, herrschten "am Wiggy jedenfalls Zucht und Ordnung, geführt von männlicher Hand". Prügelstrafe inklusive, versteht sich.

Schon früh lernten die Wirtembergschüler Fremdsprachen, zunächst Französisch, 1928 kam Englisch als zweite Fremdsprache hinzu, 1939 Latein. Von 1939 wurde Englisch zur ersten Fremdsprache.

Ihren Namen Wirtemberg-Oberschule bekam die Schule 1949 auf Beschluss des Stuttgarter Gemeinderats. Wie viele andere Schulen war das "Wiggy", wie es später genannt wurde, lange in Raumnot. Erst ein Erweiterungsbau 1984 und ein Neubau in diesem Jahr (2000) schufen Abhilfe. Heute besuchen 710 Schüler das "Wiggy". Neben vielen Schulpartnerschaften prägen auch eine englische Debattier-AG, ein Turbozug zum Abitur und eine seit 15 Jahren von Müttern ehrenamtlich betriebene Cafeteria die Schule. Doch bis heute sei das "Wiggy", so rühmt die Festschrift, eine "ruhige pädagogische Insel im Industriegebiet des Neckarhafens".


Feuerwehrübung 1928 an der Lindenschule

Wirtemberg-Gymnasium - Vielseitigkeit macht Alltag attraktiv


Ein Gymnasium, das Sport, Redekunst und Experimentierfreude fördert

Über bewegungsfaule Schüler kann sich das Wirtemberg-Gymnasium nicht beklagen. Im Gegenteil. Hier drücken 48 junge Kadersportler aus unterschiedlichen Bereichen die Schulbank. Seit zwei Jahren gibt es auch die Möglichkeit, Sport ab Klasse neun als Profilfach zu wählen.

VON SUSANNE NEIB

Das neue Profilfach bietet sportbegeisterten Jugendlichen und jungen Kadersportlern eine interessante Alternative: vier Stunden Sport und eine Stunde Theorie. Rund die Hälfte der Kadersportler haben sich für das neue Profilfach entschieden. "Die Kadersportler werden mit zwei Unterrichtsstunden entlastet", sagt Sportlehrer Hans Peter Haag, da der Sport, den sie täglich treiben, als absolvierte Doppelstunde angerechnet wird. Seit Ende der 80er Jahre betreut die Schule mit dem Olympiastützpunkt Stuttgart (OSP) junge Kadersportler im schulischen Bereich. Seit 1995 trägt das Wirtemberg-Gymnasium auch das Prädikat "Eliteschule des Sports". Um dieser Auszeichnung gerecht zu werden, ist organisatorisch einiges zu leisten. Stundenpläne müssen so abgestimmt sein, dass die Kaderleute an drei Vormittagen in ihre Vereine zum Training gehen und den versäumten Unterricht später nachholen können. "Im Idealfall bei dem Lehrer, bei dem die Stunden ausgefallen sind", so Schulleiter Martin Bizer. "Mit 48 Kaderathleten sind wir am Limit bei der Versorgung."


Blick vom Bahndamm auf die Lindenschule 1915

Mit Einführung des achtjährigen Gymnasiums wird sich der Schulalltag ändern. Viel Mittagsschule wird keine Seltenheit sein - warme Mahlzeiten für alle wären deshalb vorteilhaft - dazu sind Umbaumaßnahmen nötig. Es gibt zwar bereits seit fast 20 Jahren eine Cafeteria, die den ganzen Vormittag geöffnet ist. Eine Cafeteria-AG hilft beim Verkauf von Kaffee, Spezi, Müsli, Fleischkäsbrötchen, Knoppers und anderen Snacks, und über 140 Mütter bereiten jeden Tag bis zu 150 Portionen frisch gekochtes Mittagessen zu. Wenn aber großer Andrang herrscht, platzt die Cafeteria aus allen Nähten. Schulleiter Bizer hat Anträge auf IZBB-Fördergelder (Investitionsprogramm des Bundes Zukunft Bildung Betreuung) gestellt. Die Stadt stimmte einem Volumen von 2,2 Millionen Euro zu, fehlt nur noch ein Ja des Oberschulamts und des Bundes. Wann mit dem Bau begonnen wird, ist noch ungewiss. Nach dem Umbau wird’s nicht nur mehr Platz zum Essen, sondern auch zum Entspannen, Lesen, Spielen und zur Hausaufgabenbetreuung geben.

Foto: HörnerIm naturwissenschaftlichen Bereich hat das Gymnasium eine Attraktion zu bieten: Es verfügt über zwei S-1-Labors, die mit finanzieller Unterstützung der Robert-Bosch-Stiftung so aufgerüstet wurden, dass gentechnische Versuche durchgeführt werden können. Gymnasien aus Esslingen und Degerloch profitieren auch davon und experimentieren im Labor.

Auch im Debattieren hat das Gymnasium Akzente gesetzt. Vor über 15 Jahren holten Lehrer des Gymnasiums diese Redekunst von England nach Deutschland. Inzwischen hat das Debattieren Schule gemacht - zuletzt vor wenigen Wochen bei den Debating- Weltmeisterschaften, die in Schulen in ganz Stuttgart stattfanden.

Stuttgarter Nachrichten vom 03.03.2004

Lindenschule 2005
Foto: Enslin

Erster Spatenstich zum Bau der Cafeteria des
Wirtemberg-Gymnasiums

28. Juli 2005 www.stuttgart.de

Oberbürgermeister Wolfgang Schuster hat am 28. Juli 2005, dem ersten Ferientag, zusammen mit dem Direktor des Wirtemberg-Gymnasiums, Martin Bizer, den ersten Spatenstich zum Bau einer Cafeteria des Gymnasiums gesetzt.

Der Anbau der Cafeteria wird im Rahmen des Investitionsprogramms des Bundes - Zukunft, Bildung und Betreuung (IZBB) durchgeführt und ist in Stuttgart das größte IZBB-Projekt.

Die Gesamtkosten für den Anbau betragen rund 2,5 Millionen Euro, von denen der Bund rund 1,2 Millionen und die Landeshauptstadt 1,3 Millionen Euro übernehmen. Die Cafeteria wird aus einer Küche, einem Speisesaal sowie vier weiteren Räumen bestehen, die als Internetcafé, Meditations- und Fitness-Raum sowie als Raum für selbstorganisiertes Lernen genutzt werden sollen. Außerdem ist die Cafeteria auch als Versammlungs- und Veranstaltungshalle vorgesehen.

WiGyMit dem Bau beauftragt wurde das Architekturbüro Otto & Hüfftlein-Otto aus Möhringen."Ich freue mich, dass die engagierten Lehrerinnen und Lehrer sowie die ehrenamtlich tätigen Eltern mit dem Anbau der Cafeteria für ihr großes Engagement und pädagogische Qualität belohnt werden", sagte Oberbürgermeister Wolfgang Schuster. Er dankte Schulleiter Martin Bizer für seinen persönlichen Einsatz bei der IZBB-Bewerbung."Für unser Gymnasium bricht ein neues Zeitalter im Bereich der Ganztagsbetreuung an", erklärte Schulleiter Martin Bizer. "Die Cafeteria wird für unsere Schüler zum Lebensraum und ermöglicht vielfältige sozialen Begegnungen sowie ein ganz anderes Miteinander."

Der Schulleiter dankte den rund 140 Müttern und Vätern, die seit mehreren Jahren für die Gymnasiasten Mittagessen kochen. Bisher war die Mensa in einem Klassenzimmer eingerichtet.Parallel zum Bau der Cafeteria wird das pädagogische Konzeptes zur Ganztagsbetreuung umgesetzt, in deren Rahmen Hausaufgabenbetreuung, Theaterkurse, Sport- und Musikangebote stattfinden sowie die "Schüler- und Senioren-Uni", für die Seniorinnen und Senioren ins Wirtemberg-Gymnasium kommen, um von Schülerinnen und Schülern der neunten bis 13. Klasse in Englisch, Informatik und Biologie unterrichtet zu werden.


Liondenschule
Anbaupläne zur Erweiterung der Lindenschule - der rechte Anbau wurde 2000 bezogen

    Wirtemberg-Gymnasium Stuttgart
    Steckbrief
    Elite- und Partnerschule des Sports,
    Stuttgart - Untertürkheim
    Lindenschulstr. 20
    Martin Bizer 70327 Stuttgart
    07 11 / 216-20361
    Internet www.wirtemberg-gymnasium.de
    Email: wirtemberg-gymnasium@stuttgart.de
    Lehrerschaft:
    StD Jürgen Sauter Schulleiter (Foto: Wiggy)
    StD Michael Schneider, Stellvertreter,
    63 Lehrer, 10 Referendare
    Schüler: ca. 780
    Profil:
    naturwissenschaftliches, sprachliches (Englisch-Latein-Französisch) und Sportprofil
    Kooperationen:
    Olympiastützpunkt Stuttgart (OSP), Vereine und Institutionen AGs: Debating, Internet, Schach, Foto, Film/Video, Theater, Orchester, Chor, Schüler-Senioren-Uni, Hauswirtschaft, Hausgestaltung, Sport, Umwelt, Bühnenbild, Sport, Streitschlichter
    Austausch:
    Frankreich und USA, dort ist ein High-School-Jahr möglich

    Artikel aus der Stuttgarter Zeitung Stadtausgabe (Nr. 219) vom Mittwoch, den 22. September 2010, Seite Nr. 35

    DAS WIRTEMBERG-GYMNASIUM, EINE ELITESCHULE DES SPORTS
    Die Schule
    Das Wirtemberg-Gymnasium liegt im Stuttgarter Stadtteil Untertürkheim.
    69 Lehrer unterrichten im laufenden Schuljahr 745 Schüler in 32 Klassen.
    Bereits seit Ende der 80er Jahre besteht eine Kooperation mit dem Olympiastützpunkt Stuttgart.

    Prädikate
    2002 hat der Deutsche Olympische Sportbund das Wirtemberg-Gymnasium in den Kreis der „Eliteschulen des Sports" aufgenommen, 2007 verlieh ihm der Deutsche Fußball-Bund den Titel „Eliteschule des Fußballs". In Boris Pohl gibt es einen Koordinator, der die Kommunikation mit dem Olympiastützpunkt sowie den Verbänden regelt.

    Eliteschulen
    Solche Bildungseinrichtungen sollen jungen Athleten den Spagat zwischen Schule und Leistungssport erleichtern. In Stuttgart gibt es mit dem Wirtemberg-Gymnasium, der Johann-Friedrich-von-Cotta-Schule, der Lerchenrainschule, der Lindenrealschule, der Merz-Schule und dem Schickhardt-Gymnasium sechs Stück.

    Topwert
    Mit 69 Kaderathleten in 13 verschiedenen Klassen ist das Wirtemberg-Gymnasium führend. „Wir sind in den alten Bundesländern eine der größten, wenn nicht die größte Eliteschule des Sports, vor allem auch, was die Heterogenität der Sportarten angeht", sagt der Rektor Martin Bizer.

    Exschüler
    Es handelt sich bei den Sportlern am Wirtemberg-Gymnasium vor allem um Turner, Fußballer, Leichtathleten und Schwimmer. Beispielsweise hat der Fußballer Daniel Didavi vom VfB Stuttgart die Schule besucht.

    Olympia
    Eine Handvoll ehemaliger Schüler war bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking: Marcel Nguyen, Marie-Sophie Hindermann, Kim Bui (alle Turnen), Marie Muller (Judo) und Nina Wengert (Rudern). Die 1,5-Abiturientin Marie-Sophie Hindermann, 2009 „Eliteschülerin des Jahres", ist der Schule noch als Nachhilfelehrerin verbunden. gp

  • Website Wirtemberg-Gymnasium Untertürkheim

    Linden-Realschule Stuttgart
    Steckbrief
    Eliteschule des Sports, Eliteschule des Fußballs
    Stuttgart - Untertürkheim
    Lindenschulstr. 20
    70327 Stuttgart
    Tel.: 0711 / 216-60500
    Fax.: 0711 / 216-60501
    Internet: http://www.linden-realschule.de/
    E-Mail: linden-realschule@stuttgart.de
    Lehrerschaft: Schulleiterin: Sabine Albrecht
    Stellvertretender Schulleiter: Wolfgang Laipple

    28 Lehrer, 3 Referendare
    Schüler: ca. 500
    Klassenfahrten:
    Wandern rund um Stuttgart in Klasse 5
    Erlebnispädagogisches Schullandheim in Klasse 6
    Skischullandheim in Klasse 8
    Abschlussfahrt in Klasse 10
    Arbeitsgemeinschaften:
    Zirkus-AG, Theater-AG, Fußball-AG, Band-AG, Bläser-AG, Schulchor, 
    Schülerzeitung
    Leitsatz:
    Starke Schule - Starke Schüler
    S tärkung der Schülerpersönlichkeit
    T eilnahme am kulturellen Leben
    A ktionen zur Berufserkundung
    R at und Hilfestellung zur sinngebenden Freizeitgestaltung
    K ooperation mit Eltern

  • Website Lindenrealschule Untertürkheim - http://www.linden-realschule.de/
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