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Ventilbrunnen erhält eine neue Patina

Wasser Marsch für gusseisernen Brunnen
an der Strümpfelbacher/Großglocknerstraße

Untertürkheim (mk) - Wo einst Untertürkheims Wengerter und Wanderer sich den Durst stillten oder die Füße säuberten, fließt seit gestern wieder Wasser. Das Tiefbauamt nahm den Ventilbrunnen an der Ecke Großglockner-/Strümpfelbacher Straße in Betrieb. Über Winter hatte Malermeister Rolf Hammer der im Jugendstil gehaltenen Säule eine "neue Patina" verpasst.


In Stuttgart ist er einzigartig, für das Untertürkheimer "Oberdorf" ein Symbol: der einzig gerettete Ventilbrunnen. Etliche Untertürkheimer verbinden Jugenderinnerungen mit dem Wasserspender. "An heißen Sommertagen haben wir unsere Köpfe ins Becken gesteckt und im unteren Trog die Füsse gewaschen", sagt Eberhard Hahn lachend. Umso mehr freut sich Untertürkheims Bürgervereinsvorsitzender, dass der Jugendstilbrunnen wieder sprudelt. Einen bedeutenden Anteil daran hat Hilde Stühlinger, die Witwe von Erwin Warth und gleichzeitig Vorstandsmitglied der Erwin Warth-Stiftung. Die Untertürkheimer Stiftung, die sich die Pflege der Flora, Fauna und Umwelt auf die Fahnen geschrieben hat, übernahm 2002 die Patenschaft für den Brunnen und die dahinter liegende Grünanlage. Sie brachte das Wasser wieder zum Fließen. Etwa 3000 Euro hatte Hilde Stühlinger in die Wiederinbetriebnahme gesteckt. Das Tiefbauamt ließ die Brunnenmechanik umrüsten. Statt des Schlögels, den der Durstige einst bedienen musste, um Wasser zu pumpen, genügt jetzt ein Knopfdruck. Doch nicht nur durch die unsichtbare Technik hat der Gussbrunnen an Aufmerksamkeit gewonnen. Auch äußerlich präsentiert sich das Schmuckstück in neuem Glanz. Über die Wintermonate hatte Malermeister und Bürgervereinsmitglied Rudolf Hammer den Brunnen sensibel restauriert. "Er legte dabei Wert darauf, die Patina des Brunnens in seiner ursprünglichen Art zu erhalten und ihn nicht wie neu angemalt erscheinen zu lassen", lobt Hahn. Das bürgerschaftliche Engagement der Warth-Stiftung unterstützt der Bürgerverein zudem mit einer Tafel, die auf die Sehenswürdigkeit hinweist.

Statt Sekt floss bei der kleinen Einweihungsfeier gestern städtisches Wasser. Bernd Sauer vom Tiefbauamt öffnete mit einem Dreh die Wasserleitung und beendete damit die Winterruhe des Brunnens. "137 Brunnen sind in der Verantwortung des Tiefbauamtes. Mitte Mai werden alle wieder fließen", sagt Brunnenmeister Sauer.

Aus der Untertürkheimer Zeitung vom 14.5.2003

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