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Festakt für 100-jährige Kirche St. Johannes

Untertürkheim: Bischof Gebhard Fürst der Diözese Rottenburg-Stuttgart zelebrierte den Festgottesdienst in der renovierten Kirche

Mit Festakt und Gottesdienst wurde gestern das 100-jährige Jubiläum der St. Johanneskirche in Untertürkheim gefeiert. Zum ersten Mal war Bischof Gebhard Fürst anwesend, mangels Platz konnten einige Besucher seine Predigt nur im Stehen verfolgen.

VON STEFAN SIEGLE

Beinahe wäre Bischof Gebhard Fürst in den Armen der Protestanten gelandet. Bei seiner Anreise zum Festgottesdienst des 100-jährigen Jubiläums der katholischen Johanneskirche führte ihn seine Suche in die evangelische Wallmerkirche. Vielleicht sind gerade diese kleinen Versehen ein Teil jener Ökumene, die den Festakt durchzog. Denn die Pfarrer der umliegenden Gemeinden waren ebenso anwesend wie die Kirchengemeinderäte.

Bischof Fürst

Auf jeden Fall legte sich der Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart bei seiner Predigt mächtig ins Zeug - musste er wohl auch, denn die Kirche St. Johannes war wohl vor allem auch seinetwegen übervoll. „Kirche ist ein Gebäude aus Menschen, ein Tempel aus lebendigen Steinen", sagte Gebhard Fürst dann folgerichtig. Eine Kirchenweihe sei daher auch nur der äußere Anlass für ein inneres Geschehen. Das Wesen eines Christen werde nämlich durch den Heiligen Geist bestimmt.

Dem Geist Gottes begegnen

„Diese herrliche, neuromanische Kirche aus dem Jahr 1903, vom Architekten Joseph Cades erbaut, soll dazu dienen, dass dieser Geist lebendig gemacht und lebendig erhalten wird", so Fürst. Zwar brauchte es für Gottes Geist keine Gebäude aus Stein, doch dieser Ort solle nun genutzt werden, ihm zu begegnen, damit jeder verwandelt werde zum Licht der Welt und zum Salz der Erde. „Dieses Jubiläum der St. Johanneskirche ist für mich nicht nur ein historisches Ereignis, vielmehr möchte ich die Gelegenheit nutzen, dass wir uns wieder auf das Heute besinnen und wer wir eigentlich sind." Die renovierte Kirche stehe also wie ein Denkmal, wie ein Ausrufezeichen über der Stadt, Gott nicht zu vergessen und nicht nur an das Materielle zu denken.
Zum Zeichen dafür, dass es ein friedliches Zusammenleben unter den Menschen geben soll, reichten sich die Besucher die Hände. Am Ende galt der Dank allen Helfern, sei es denjenigen, die für den Blumenschmuck oder die Sauberkeit in der Kirche aufkamen, aber auch den rund 30 Ministranten, die perfekt ihren Dienst versehen haben, so Pfarrer Manfred Griesbeck.

Spiel auf neuer Orgel

Den musikalischen Rahmen boten der Kirchenchor St. Johannes unter der Leitung von Erika Mangold so wie Orchester und Solisten, die die Orgelmesse B-Dur von Josef Haydn vortrugen. An der neuen Orgel saß Ulrich Walter. Der Jubiläumsakt setzte sich am Nachmittag mit einem Orgelkonzert von Andrew Dewar fort, um 18 Uhr gab es zum Abschluss der Festlichkeiten noch einen Vespergottesdienst.

Untertürkheimer Zeitung vom 20.10.200

St. Johanneskirche Untertürkheim
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