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Boxenstop3. Internationales UT–Markentreffen

am Sa./So. 4./5. September 2010
im Museum Boxenstop Tübingen

Untertürkheim ist die Geburtsstätte der UT-MotorräderUT Nadel

  85  Jahre ist es her, seit die ersten Motorräder von
       Firmengründer Hermann Scheihing dort gebaut wurden
120  Jahre alt wäre Hermann Scheihing in 2010 geworden 
 
Die UT-Freunde nehmen das zum Anlass für das

3. Internationale UT–Markentreffen
am Sa./So. 4./5. September 2010

das diesesmal gemeinsam mit dem BOXENSTOP Auto- und Spielzeugmuseum
organisiert und in Tübingen abgehalten wird.

Eingeladen sind Besitzer von fahrfähigen bzw. restaurierten historischen
Motorrädern der Marke UT
:

  • 1922-26  UT-Motoren- und Fahrzeugbau  Stgt.-Untertürkheim
  • 1927-30  Bergmüller und Co. Maschinenfabrik  Stgt.-Vaihingen
  • 1931-62   Schwenk & Schnürle GmbH  Stuttgart-Möhringen

 Ebenso eingeladen sind alle “Oldtimer-Fans” als Zuschauer.

Tübingen - Treffen der Motorrad-Oldies
TÜBINGEN. Freunde historischer Motorräder können am Wochenende 4./5. September beim Auto- und Spielzeugmuseum Boxenstop Oldtimer in Aktion erleben. Die U.T.-Freunde Stuttgart veranstalten dort ihr drittes Internationales Motorradtreffen. Zur Veranstaltung vor dem Boxenstop liegen bereits über 40 Nennungen vor. Das älteste Motorrad ist von 1925. Neben Motorrädern der Marke U.T. werden noch weitere seltene Maschinen erwartet, unter anderem eine Neander. Boxenstop

Am Samstag, 4. September, treffen die Teilnehmer von 9.30 Uhr an ein. Um 13 Uhr werden die Teams öffentlich vorgestellt. Danach geht's auf eine 40 Kilometer lange Ausfahrt. Gegen 15.30 Uhr werden alle Teams zur großen Präsentation vor dem Boxenstop-Museum zurückerwartet.

Die Tochter des Firmengründers, die 94-jährige Margret Freitag wird beim Festabend als Ehrengast begrüßt. Zum Motorradtreffen startet im Boxenstop eine Sonderausstellung mit zehn U.T.-Motorrädern. Der Untertürkheimer Motorradkonstrukteur Hermann Scheihing hatte die Firma 1922 in Stuttgart-Untertürkheim gegründet. Das Auto- und Spielzeugmuseum Boxenstop in der Tübinger Brunnenstrasse 18 ist mittwochs bis freitags von 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.( RGA)

Weitere Informationen erhalten Sie bei :
Günter Wolf (Dipl. Ing.),
St.Michaelstraße 25, 52353 Düren    
Tel.02421-4864302, g11wolf@dn-connect.de 

Veranstalter ist das
Boxenstop Auto- und Spielzeugmuseum, Brunnenstrasse 18,
72074 Tübingen, Tel. 07071-929080, Fax. 07071- 929099
www.boxenstop-tuebingen.de

http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/tuebingen_artikel,-Stuttgarter-UT-Motorraeder-gehoeren-zu-den-seltensten-deutschen-Maschinen-_arid,111065.html

06.09.2010 Schwäbisches Tagblatt Tübingen

Heute Luxus, damals Alltag Stuttgarter UT-Motorräder gehören zu den seltensten deutschen Maschinen

Zweirad-Raritäten: Die Freunde der Untertürkheimer Motorradmarke UT zeigten am Wochenende in Tübingen vierzig ihrer Maschinen. Das ist etwa ein Viertel des Gesamtbestandes weltweit.

Eike Freese

UT

Vitalis Mairhanser ist eigentlich kein Technik-Freak. Der heute 77-Jährige hat Schneider gelernt. Das hielt ihn aber nicht davon ab, vor rund zehn Jahren von Oberbayern nach Ludwigsburg zu brausen und sich für 1300 Mark eine echte, verrostete UT-KTN-175 zu besorgen. „Auf so einer bin ich als junger Mann gefahren“, sagt Mairhanser. „Ich habe sie über ein Inserat ausfindig gemacht, total zerlegt und in anderthalb Jahren mühsamer Kleinarbeit mit Hilfe von Freunden und Bekannten wieder aufgemöbelt.“

UT – der Name sagt heute kaum noch jemandem etwas. In Stuttgart-Untertürkheim stellte die von Hermann Scheihing 1922 gegründete Firma ab 1925 Motorräder her. Bis zum Ende der Marke UT ging das kleine Unternehmen durch viele Hände. 1962 lief die letzte Maschine vom Band – da schon in Stuttgart-Möhringen, wo die Firma Schwenk und Schürle die robusten und sportlichen Maschinen herstellte.

Bis 1960 hatte auch der Sigmertshausener Vitalis Mairhanser seine geliebte UT in Betrieb. „Es war keine Luxus-, sondern eine Alltagsmaschine, aber sie ist mir trotzdem ans Herz gewachsen.“ So sehr ans Herz gewachsen, dass Mairhanser sie gerne mal zurück in ihr heimatliches Schwabenland bringt. Zur Eröffnung einer Sonderschau von UT-Motorrädern im Tübinger Auto- und Spielzeugmuseum Boxenstop hatte Geschäftsführer Rainer Klink UT-Freunde aus dem ganzen Bundesgebiet an den Neckar gelockt. Während Klink die Gattinnen der Motorrad-Freaks durch die Altstadt führte, wurde vor dem Museum nach Herzenslust gefachsimpelt.

„Die Faszination ist im Grunde leicht verständlich“, sagt Alfred Keck aus Wernau, Mitglied des Stuttgarter UT-Freundeskreises. „UT-Motorräder sind einfach wahnsinnig selten.“ Damit werden die Heißen Öfen nicht nur für die Menschen attraktiv, die früher selbst UT gefahren sind – sondern auch für Oldtimer-Fans, die gerne etwas besonderes in der Garage stehen haben möchten. Am Wochenende gingen die Schätzungen unter Kennern auseinander, wieviele fahrtüchtige Maschinen von UT überhaupt noch exisitieren. Hundert sagten die einen, zweihundert die anderen.

Immerhin über 40 dieser Fahrzeuge konnten die Stuttgarter UT-Freunde dank ihres Netzwerkes am Wochenende zusammenbringen. „Früher dachte ich, ich bin der einzige mit diesem Hobby“, erzählt Günter Wolf aus Holzgerlingen, ebenfalls ein aktiver „UT-Freund“. „Ich habe mich irgendwann mal hingesetzt und Adressen gesammelt. Jetzt bin ich hier und treffe Leute aus Aachen, Bielefeld oder der Wiener Neustadt.“

Wolf schwärmt davon, wie eng die Beziehung der Marke UT zu den Bewohnern der Region war. Man fuhr UT und war stolz darauf, dass die Maschinen hier hergestellt wurden. „Früher war ein Motorrad für viele Menschen das, was heute ein Auto ist“, berichtet Wolf. „Ein Motorrad war Alltag. Im Sommer nahm man die Frau hinten drauf auf seine UT und fuhr in den Urlaub nach Italien.“

Heute sind die UT-Zweiräder Sonntagsmaschinen. Vitalis Mairhanser etwa hat seine KTN-175 aufgeladen für den Weg aus Oberbayern. Und auch die anderen UT-Freunde fahren nur kurze Strecken mit ihren UTs, die ohne Tachometer oder Tankanzeige daherkommen. „Schalten muss ich nach Gehör und alles technische mache ich selber“, sagt Alfred Keck. „Aber genau darum vertraue ich der Maschine auch – weil ich sie selber zusammengeschraubt habe.“

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