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110 jahre Auto in UT
http://www.automobilsommer2011.de/

Große Ausstellung des
Bürgervereins Untertürkheim e.V.
in der Stadtteilbücherei Untertürkheim
vom 7.7.2011 bis 26.8.2011

http://www.automobilsommer2011.de/

Gunter Haug liest 2011 in Untertürkheim + Umgebung

  • 25.02.2011 um 19.00 Uhr in Stuttgart-Uhlbach im Gewölbekeller des "Collegium Wirtemberg": Offizielle PREMIERE des neuen Buches "Das Fräulein Mercedes - ein Mädchen erobert die Autowelt" anlässlich von 125 Jahre Automobil

  • 08.07.2011 ca. 18.00 Uhr Stuttgart-Untertürkheim "Open Air"- Vortrag beim IHGV in der Fußgängerzone anlässlich des Automobilsommer 2011: Bosch, Daimler und "Das Fräulein Mercedes"

  • 09.07.2011 um 10.30 Uhr in Stuttgart- Bad Cannstatt Buchhandlung Stehn - Bad Cannstatter Kulturmenü im Rahmen des Automobilsommers 2011 eine Lesung aus "Das Fräulein Mercedes - ein Mädchen erobert die Autowelt" und "Gottlieb Daimler - der Traum vom Fahren" der hier in Cannstatt begann

Video: Autorevue: Auf der Buch Wien präsentiert Gunter Haug "Gottlieb Daimler, der Traum vom Fahren"

Anekdoten aus einem bewegenden Leben

UNTERTüRKHEIMER ZEITUNG 13.11.2010:
Gunter Haug präsentiert seinen Roman „Gottlieb Daimler - Der Traum vom Fahren“ über den genialen Konstrukteur

(jps) - Exakt 125 Jahre und einen Tag nach der historischen Erstfahrt des motorisierten „Reitwagens“ von Gottlieb Daimler las Schriftsteller Gunter Haug Donenrstagabend in der Stadtteilbücherei aus seinem neuesten Roman „Gottlieb Daimler - Der Traum vom Fahren“ und erzählte anekdotenreich vom Leben des Automobilpioniers.

Wenn der Daimler-Konzern so tut, als gäbe es dieses Jubiläum nicht, dann mache ich es eben auf meine Art, dachte sich der in Untertürkheim geborene Autor Gunter Haug und feierte gestern Abend in der Stadtteilbücherei mit rund 60 Besuchern das historische Ereignis. Im Gepäck hatte Haug seinen neuen, 470 Seiten umfassenden, historischen Roman über Gottlieb Daimler, der geschichtliche Fakten mit fiktiven Dialogen verknüpft. Angereichert mit einer Fülle von Anekdoten ließ Haug während seines gut einstündigen Vortrags die bewegte und bewegende Lebensgeschichte des schwäbischen Automobilpioniers Revue passieren.

HaugHaug
Fotos: Enslin

Eigentlich, so erzählt Haug, sollte der am 17. März 1834 in Schorndorf geborene Gottlieb Bäcker werden. Doch mehr am Tüfteln, denn am Brezelschlingen interessiert, zog es den Jungen schon bald in die Welt hinaus. Gespräche über die ersten Eisenbahnen hatten einen Traum von der unbegrenzten Mobilität reifen lassen. Doch zuerst galt es einige Hürden zu meistern. Einer Ausbildung als Büchsenmacher folgten eine erste Anstellung, ein Studium und mehrere Auslandsaufenthalte. „Daimler ist ein Lehrbeispiel, wie man es mit Fleiß und Willen zu etwas bringen kann“, sagt Haug. Dass es ihm in seinem Roman darum geht, „den Menschen hinter der Technik kennen zu lernen“ zeigt beispielsweise die Episode in Maulbronn. Daimler ist auf Grund von Reiseproblemen mit der Pferdekutsche gezwungen dort die Nacht zu verbringen. Am Morgen hat er starke Schmerzen und lässt sich den Weg zur Apotheke zeigen. Hinter dem Tresen steht die Apothekertochter - es ist Emma Kurz, die spätere Ehefrau Daimlers. An sie schreibt er auch jene bedeutende Postkarte, die das Fabrikgebäude der Gasmotorenfabrik Deutz zeigt, bei der er als Leiter arbeiten soll. „Hier wird unser Stern aufgehen“, schreibt Daimler und zeichnet auf die Vorderseite einen dreizackigen Stern. „Der Ursprung des weltweit wohl bekanntesten Markenzeichens.“

Nach zahlreichen weiteren Stationen wird Daimler in Cannstatt sesshaft, wo er im Mineralbad sein Herzleiden kuriert und unterstützt von Wilhelm Maybach mit der Entwicklung von Verbrennungsmotoren beginnt. Am 10. November 1885 wird Daimlers Traum dann Realität. Sein 16-jähriger Sohn Paul knattert auf dem motorisierten „Reitwagen“ mit der „höllischen“ Geschwindigkeit von zwölf Stundenkilometern von Cannstatt nach Untertürkheim. „Das war die wahre Geburtsstunde des Automobils“, ist Haug überzeugt. Erst im Folgejahr meldet Carl Benz seinen Motorwagen zum Patent an. Das automobile Wettrennen beginnt. Ein Boot, ein Luftschiff und eine Motorkutsche folgen in kurzer Zeit. Der Durchbruch gelingt Daimler erst durch die Zusammenarbeit mit dem Geschäftsmann Emil Jellinek, der die Daimler-Fahrzeuge erfolgreich bei Rennen einsetzt, was die Jahresproduktion auf beachtliche 70 Fahrzeuge ansteigen lässt. Am 6. März 1900 stirbt der bedeutende Tüftler

MB-MuseumTafel erinnert an erste Fahrt eines Motorwagens

Untertürkheim: Bürgerverein spendet Schild
zum 125-jährigen Jubiläum

(mk) UZ 9.11.2010 – Am 10. November 1885 hat Gottlieb Daimler Industriegeschichte geschrieben. Sein Sohn Paul fuhr mit einem motorisierten Reitwagen von Cannstatt nach Untertürkheim. Die Fahrt markiert die Geburtsstunde des Automobils.

Zum 125-Jahre-Jubiläum hat der Bürgerverein Untertürkheim im Beisein von Autor Gunter Haug eine Gedenktafel am Zielort der epochalen Fahrt angebracht. „Wer jetzt am Untertürkheimer Bahnhof steht und die vielen Autos vorbeifahren sieht, ahnt nicht, welche Sensation vor 125 Jahren hier seine Endstation fand“, meint Eberhard Hahn, der Vorsitzende des Bürgervereins Untertürkheim.

Am 10. November 1885 hatten sich viele Cannstatter und Untertürkheimer entlang der Verbindungsstraße zwischen den beiden Ortschaften aufgereiht. Sie wollten eine Weltpremiere erleben, deren Tragweite die meisten sicherlich nicht erahnten. Der schwäbische Tüftler und Pionier Gottlieb Daimler hatte gemeinsam mit seinem kongenialen Partner Wilhelm Maybach einen benzingetriebenen Motor entwickelt und in einen dreirädrigen Reitwagen eingebaut.

An jenem 10. November – Schillers Geburtstag – sollte das erste Automobil auf Erprobungsfahrt gehen – und zwar von Daimlers Werkstatt in Cannstatt ins zwei Kilometer entfernte Untertürkheim. Am Steuer des Motorwagens saß der 16-jährige Paul Daimler. Sein Vater hatte sich mit einer Pferdekutsche an den Endpunkt der Fahrt begeben – an den Untertürkheimer Bahnhof.

Haug + HahnDer motorisierte Ritt auf dem Gefährt gelang, die epochale Leistung ging als die Geburtsstunde des Automobils in die Geschichte ein. „An dieses historische Ereignis wollen wir mit einer Gedenktafel erinnern“, sagt Eberhard Hahn. Der Bürgerverein hat bereits etliche historisch wichtige Gebäude oder Standorte mit den silbernen Tafeln ausgestattet.

Aus Anlass der Erstlingsfahrt vor 125 Jahren kam nun die neue Tafel hinzu. Zumal – was den Untertürkheimer und ehemaligen Daimlermitarbeiter Hahn ärgert – die Verantwortlichen der Landeshauptstadt das Jubiläum der Pioniertat unbeachtet lassen. Dafür bekam Hahn Beistand von einem anderen Ex-Untertürkheimer, der sich zu einem erfolgreichen Autor entwickelt hat. Rechtzeitig zum Jubiläum hat Gunter Haug seinen historischen Roman über Gottlieb Daimler veröffentlicht. Für den Autor war es deswegen eine Selbstverständlichkeit und Ehre, gemeinsam mit Hahn die neue Tafel an der Fassade der Buchhandlung Roth – also gegenüber dem Bahnhof – anzuschrauben. „Zur Erinnerung an eine Sternstunde der Automobilgeschichte“, waren sich die beiden Untertürkheimer einig.
Foto Kuhn UZ

Am Donnerstag, 11. November, stellt Gunter Haug um 19.30 Uhr seinen Roman „Gottlieb Daimler–Der Traum vom Fahren“ in der Stadtteilbücherei Untertürkheim, Strümpfel- bacher Straße 45, vor.

Gunter Haug - Lebensgeschichten aus den Aufbaujahren

UNTERTüRKHEIM: Bestseller-Autor Gunter Haug liest aus seinem Buch über Lebensstationen seiner Mutter

(mk) - Der Bestseller-Autor und ehemalige SDR-Moderator Gunter Haug kommt in seine Heimat: Als Kind lebte er in Untertürkheim, am Freitag liest er in der Stadtbücherei aus seinem aktuellen Buch. Darin berichtet er fesselnd über die Lebenswege zweier Jugendlicher. Einer führte seine Mutter von Rothenburg ob der Tauber nach Untertürkheim, wo Haug seine Kindheit verbrachte. Viele Zuschauer kennen ihn jedoch eher von seinen erfolgreichen Sendungen im „Dritten“ des SWR-Fernsehens, andere haben seine „Schwabenkrimis“ ver-schlungen. Seinen größten Erfolg mit bislang 27 Auflagen erzielte er mit „Niemands Tochter“ sowie dem Nachfolgeband „Niemands Mutter“, in denen er die Lebenswege seiner Großmutter und seiner Urgroßmutter beschreibt.

Gunter Haug- Foto: Kuhn

Gunter Haug vor dem ehemaligen Haus seines Opas in der heutigen Augsburger Straße, das auch in seinem aktuellen Buch eine Rolle spielt.
Foto: Kuhn

Nur dem dauernden Drängen seiner Mutter ist es zu verdanken, dass der damalige Kriminalautor sich auf die Spuren seiner Vorfahren machte. „Eigentlich hat mich zunächst die Geschichte meiner eigenen Familie nicht gejuckt. Das taugt doch nicht für ein Buch“, dachte Haug noch am Anfang seiner Recherche und sollte sich täuschen. Je tiefer er in die Geschichte eintauchte, umso so stärker „packte“ es ihn und danach auch seine Leserinnen und Leser. Ihnen präsentierte er biographische Heimat-Geschichten, die oft stärker fesseln und faszinieren als Kriminalromane. „Denn die Geschichte der so genannten kleinen Leute spiegelt die große Geschichte des Landes wider, in dem wir leben“, weiß der Autor.

Noch mehr unter die Haut geht vielen Lesern sein aktuelles Buch „So war die Zeit - Lebensgeschichten aus den Aufbaujahren“, weil er darin eigentlich normale, aber doch faszinierende Lebenswege zweier Menschen aufzeichnet, die heute noch leben: Die Geschichte seiner Mutter, die in Rothenburg ob der Tauber aufgewachsen ist, und den Lebensweg von Walter Langheinrich aus dem nahen Creglingen. Obwohl sich beide bis vor wenigen Wochen nicht kannten, gibt es Gemeinsamkeiten. Der Zweite Weltkrieg bestimmte ihre Jugend. Am 13. Geburtstag seiner Mutter, am 31. März 1945, wurde Rothenburg zur Hälfte zerstört. Für die Jugendlichen im armen Franken gab es kaum eine Zukunft. Sie packten die Koffer. Gretel Staudacher zog es mit 16 Jahren nach Stuttgart. Bereits die erste Zugfahrt war ein Abenteuer, das Stimmengewirr und die Geräusche der Großstadt ungewohnt und die Weiterfahrt vom Hauptbahnhof nach Gablenberg zu einer Bekannten fast eine Expedition in eine andere Welt: EinAlltag mit Telefon, genug zu essen und der Möglichkeit, sich als Haushaltshilfe die ersten Reichsmark bei einem Zigarrenfachgeschäft am Charlottenplatz zu verdienen. „Etwa vier Jahre später lernte sie meinen Vater Willi kennen, der Aufzüge im Hotel Brenner reparierte, in dem meine Mutter Gunter Haugdamals arbeitete.“ Nach der Heirat lebte das Paar in Untertürkheim, den Heimatort von Willi Haug und Geburtsort des Autors. Der Lebensweg von Walter Langheinrich führte ihn von Creglingen ebenfalls in eine andere Welt - bis nach Indochina.

Am Freitag, 8. Mai, um 20 Uhr liest Gunter Haug in der Stadtteilbücherei Untertürkheim, Strümpfelbacher Straße 45, aus seinem Buch. Es ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der Stadtbücherei mit den Naturfreunden und dem Kulturtreff Untertürkheim.

Untertürkheimer Zeitung vom 06.05.2009

Gunter Haug, "So war die Zeit- Lebensgeschichten aus den Aufbaujahren"
berichtet aus der Nachkriegszeit u.a. auch in Stuttgart.

Erhältlich bei der Buchhandlung Roth für 19,90 EUR

Volles Haus bei der Lesung in der Stadtteilbücherei

Viel Beifall gab es nach 75 Minuten zu seinen spannenden Erzählungen aus der Jugend in Untertürkheim.
Die hundert Besucher ließen sich zahlreiche Bücher vom Autor signieren.

Der Bestsellerautor Gunter Haug, 1955 in Stuttgart-Bad Cannstatt geboren,
wuchs in Luginsland auf. Nach dem Umzug auf die Schwäbische Alb verbrachte
er viele Ferien bei seinen Großeltern in Luginsland. Seine Großeltern lebten bis zu ihrem Tod in Untertürkheim.

Gunter HaugGunter Haug
Fotos: Enslin

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Gunter Haug

Ferdinand Porsche
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Ein Mann und sein Mythos
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Ca. 19,90 €
ISBN
978-3-939500-37-7

Historischer Roman
erscheint im
August 2011 im
Masken Verlag
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